• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

tränende Augen

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b.sch.

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
seit der Chemoumstellung bei meinem Mann auf Campto, Natriumfolinat mit 5FU über 24 Stunden, leidet er unter ständig tränenden Augen. Die Augen sind sehr lichtempfindlich. Kann es sich hierbei um eine Nebenwirkung der Chemo handeln? Oder ist eine Allergie wahrscheinlicher?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus, und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Brigitte
 
RE: tränende Augen

Hier handelt es sich um eine therapiebedingte Konjunktivitis. Dies ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein 5-FU-Nebeneffekt. Wenn Sie weitere Symptome haben wie ein Hand-Fuß-Syndrom sollten Sie Ihren Onkologen auf eine Dosisreduzierung oder eine Therapiepause ansprechen. Ansonsten kann Ihr Augenarzt etwas Entzündungshemmendes verordnen. Bleibende Schäden werden am Auge nicht entstehen, nach Dosisreduktion oder Therapieende werden die Probleme verschwinden.
 
RE: tränende Augen

Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
erst einmal vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Frage. Handelt es sich bei dem von Ihnen angesprochnem Hand-Fuss-Syndrom eigentlich um eine Haut oder um eine Nervenschädigung? Kann man hier vorbeugend etwas machen, bzw. wie kann es behandelt werden?
Nochmals vielen Dank für Ihre Bemühungen
MfG Brigitte
 
RE: tränende Augen

Das Hand-Fuß-Syndrom ist in erster Linie eine Nervenschädigung, die mit einer Minderdurchblutung einhergeht. Vorbeugend und therapeutisch kann man VitaminB geben, jedoch gibt es keine sicheren Daten, daß dies wirklich hilft. Die einzige wirklich sichere Therapie ist bei einem ausgeprägten Syndrom die Dosisreduktion.
 
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