Sehr geehrter Dr. Hennesser. Ich heiße Gilbert, bin 36 Jahre. Im Januar 2014 bekam ich die Diagnose Hodenkrebs. Mitte Mai beendete ich meine Chemotherapie nach PEB Standard. Ich erhielt vier Zyklen. Der letzte Zyklus wurde durch einen Infekt begleitet, bei dem ich nur durch Antibiotika und Blutinfusionen wieder auf die Beine kam. Seitdem haben habe ich mich sehr gut erholt. Relevante Tumormarker sind seit Monaten unauffällig. Auch fast alle Blutwerte haben sich normalisiert. Nur meine Thrombozyten schwächeln sehr. Im Dezember 2014 sanken die Blutplättchen unter 5000. Nach konzentrierter Thrombozytengabe per Infusion stiegen sie auf 24.000, sanken dann aber schon nach 2 Wochen wieder ab auf 18.000 ab. Seit etwa 16 Tagen nehme ich Prednisolon 50 mg. Auch das brachte keinen wirklichen Erfolg und die Thrombozyten pegelten sich bei auf 35.000 ein. Heute wurde eine Knochenmarkpunktion durchgeführt. Nun habe ich die Befürchtung dass mein Knochenmark dauerhaft geschädigt sein könnte. Welche möglichenTherapien habe nach dem histologischen Befund? Über eine Antwort wäre ich dankbar. Muss ich mir Gedanken über genetische Mutationen im Knochanmark machen? Über ein kurzes Feedback wäre ich sehr dankbar. Mit besten Grüßen verbleibt, Gilbert Milkau