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Therapie d. E.D. via PDE5-Hemmer b. Z. n. (Mitral-)Klappenrekonstruktion + Bisoprolol

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Sehr geehrter Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,


mit ~ 18 Jahren bis heute (35 Jahren) entwickelt sich bei mir eine (seinerzeit) minimale aber persistierende und kontinuierlich (quasi jährlich, merklich) voranschreitende Abnahme der Steifigkeit der Schwellkörper, bis zu einem (letztlich) ~ 95%igem Verlust d. erektilen Funktion.

Mit 23 Jahren riss mir überdies die (Mitral-)Klappe, ohne (medizinisch) erkennbaren (Hinter-)Grund; sie wurde (Monate später) erfolgreich rekonstruiert, postoperativ ist eine geringfügige Insuffizienz (I°) besagter (Herz-)Klappe zurückgeblieben, weshalb ich mich (wieder) erheblich belasten darf, gegen eine leichte Tachykardie, welche ich bereits vor jener Herz-OP hatte, nehme ich (seit dem 'Klappenriss') 1 x täglich Bisoprolol, seit geraumer Zeit allerdings lediglich 1,25 mg.

Ich war über die Jahre immer und immer wieder bei diversen Urologen gewesen, welche meine 'Potenzprobleme' (vorschnell) als psychisch abtaten, sonografische Untersuchungen und dergleichen fanden NIE statt, medikamentöse Therapien wurden NIE unterbreitet.

Mittlerweile ist die erektile Dysfunktion wie obig erwähnt bereits so weit vorangeschritten dass Geschlechtsverkehr NIE möglich ist, (nächtliche) Erektionen komplett ausbleiben, usw. !

Können resp. dürfen (Herz-)Patienten wie ich überhaupt mit PDE5-Hemmern (erfolgreich) behandelt werden ?!
Stellt die Einnahme von PDE5-Hemmern für (Herz-)Patienten die durch Sex keinerlei (elektrokardiographischen) Herzbeschwerden aufweisen ein (erhöhtes) Risiko dar , etc. ?!

Ist eine temporäre / manifeste, potenzsteigernde Therapie mit sog. TENS- / EMS-Geräten am Schwellkörper (auch zuhause) durchführbar resp. für (Herz-)Patienten wie mich risikobehaftet ?!

Wo sind solche Geräte seriös zu beziehen und zu welchem Kostenpunkt.

Welche alternativen potenzsteigernden 'Möglichkeiten' (resp. Wirkstoffe) bieten sich (Herz-)Patienten wie mir überhaupt noch an ?!


MfG
 
1. m.E. ja
2. m.E. nein
3. Geht - aber eher weniger effektiv
4. ....? lokale Injektion

Es gibt kaum eine Kontraindikation von PDE-5-Hemmern bei Herz-Problemen - besprechen Sie das mit dem Kardiologen.
Die Patienten mit pulmonale Hypertonie bekommen Sidenafil oder Tadalafil und sind sehr Herzkrank.......

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,


vielen Dank für ihre (mutmachende) Einschätzung; lokale Injektionen resp. Applikationen in die Harnröhre mit betreffenden Wirkstoff (Alprostadil ?) und dergleichen empfinde ich als suboptimale (Not-)Lösung wg. entsprechender Nebenwirkungen / Folgeschäden (Narbenbildung) (u. a.) und der begrenzten Anzahl Anwendungen pro Tag / Monat.

Wirkstoffe wie Yohimbin oder Therapien mit TENS- / EMS-Geräten würde ich auch wenn diese wenig effektiv sind schon gerne unterstützend resp. notfalls alternativ (zu PDE5-Hemmern) einsetzen.

Leider weiß ich NICHT wo besagte TENS- / EMS-Gerätschaften seriös (ergo bei welchem Hersteller / Vertrieb) resp. überhaupt zu beziehen wären und was diese i. d. R. kosten, usw. ! - Können Sie da eine Empfehlung / Andeutung machen ?!

Wie effektiv in Prozenten ausgedrückt ist eine Behandlung mit TENS- / EMS-Geräten u. / od. Yohimbin u. vergleichbaren Substanzen ungefähr ?!

Welche 'in Vergessenheit geratenen' Substanzen wie z. B. Yohimbin stehen in DE zur Behandlung der E. D. zur Verfügung und könnte eine Kombination solcher Substanzen ein gutes Behandlungsergebnis erzielen ?!

Wenn der Schwellkörper durch notgedrungene Askese atrophiert sein sollte, wäre dieser wieder vollständig reversibel oder lediglich teilweise oder evtl. garnicht ?!

Sildenafil wurde lt. Wikipedia ursprünglich gegen Bluthochdruck und Angina Pectoris entwickelt, wie Sie implizit bereits (mit 'pulmonale Hypertonie') anmerkten; ergo könnte man Sildenafil tatsächlich auch bei bzw. gegen Angina Pectoris einsetzen ??!


MfG
 
Ich gebe Ihnen kurz mal eine Einschätzung zu den Effekten:

- Yohimbin ---
- Tens (seriös z.B. durch die Fa Heise Medizintechnik) (+)
- PDE-5-Hemmer +++

In der Tat sind die PDE-5-Hemmer mal für das Herz entwickelt und haben hier einen negativen Effekt gehabt !
Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,


vielen Dank für ihre rasche Rückmeldung; die Fa. 'Heise Medizintechnik' kannte ich nicht, ich konnte dort lediglich (Reizstrom-)Geräte zur Behandlung der Inkontinenz und zum Training des Beckenbodens finden, diese Geräte sind leider nicht käuflich sondern können nur gemietet werden - zu astronomischen Preisen.

Ich dachte an ein Kaufgerät, ein TENS- / EMS-Gerät (für den Schwellkörper) welches eine (ähnliche) Funktionsweise aufweist wie jene (Reizstrom-)Geräte die zum Muskelaufbau oder gegen Muskelverspannung eingesetzt werden ..., nur eben in diesem Fall speziell auf den Schwellkörper ausgerichtet.

Leider kenn ich kein (stationäres) Sanitätshaus in meiner Umgebung finden wo ich derartiges (seriös) beziehen könnte und bei div. Angeboten im Internet kann ich mir nicht sicher sein ob diese Geräte sicher, zweckdienlich, usw. sind.

Kennen Sie noch weitere Sanitätshäuser / Anbieter wo solche Reizstromgeräte käuflich zu erwerben, nicht zu mieten sind ?!

Hinsichtlich der Tatsache das der Penis atrophieren kann, hätte ich gerne in Erfahrung gebracht ob bzw. inwieweit diese Entwicklung bei entsprechender Therapie rückbildungsfähig wäre.

Ihren Ausführungen entnehme ich implizit das Sildenafil außer für die Behandlung des Bluthochdruck nicht auch (off-label) gegen / bei Angina Pectoris angewandt werden kann / darf !?

Ich habe nämlich sehr selten (allerdings schon seit ~ 11 Jahren) geringfügige Stiche hinter'm Brustbein, eine Angina Pectoris konnte dafür aber nicht verantwortlich gemacht werden, dennoch hätte ich gerne gewusst ob die Behandlung der E. D. mit Sildenafil bei Angina Pectoris eine Angina Pectoris verschlimmern könnte, etc., bzw. Sildennafil in diesem Fall überhaupt angewandt werden dürfte !

Yohimbin ist ergo kontraproduktiv (bzgl. E. D.) leite ich aus ihren (---) 3 Minuszeichen (richtig ?) ab !
Substanzen wie Yohimbin, L-Arginin und ähnliche Vertreter können Sie nicht (alternativ) empfehlen (?) - falls doch welche ?!


MfG
 
Es gibt keine effektiven Wirkstoffe neben den PDE-5-Hemmern..... zur Therapie der erektilen Dysfunktion ..... ohne Sie zu kennen, gebe ich hier sicher keinen Therapie-Ratschlag zu off-laben use..... Ich denke, ich habe recht klar zum Ausdruck gebracht, wie ich die Gefahr einschätze - das ersetzt aber nicht Ihr Gespräch mit Ihrem Kardiologen.

Wenn Sie TENS und Erektile Dysfunktion suchen, finden Sie sicher 20 Anbieter von Geräten, die wohl auch seriöse Angebote machen. Was ich vom Effekt halte, hatte ich ja zum Ausdruck gebracht!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,


ich wollte ihre Geduld mit meinen (Nach-)Fragen nicht überstrapazieren, ich bin sehr bedacht und bereite mich auf anfolgende (Fach-)Arzttermine durch solche 'Nachforschungen' entsprechend vor, denn leider haben heutzutage sehr viele niedergelassene (Fach-)Ärzte NICHT (mehr) die Zeit u. / od. Lust überhaupt resp. eingehend auf 'zeitraubende' (Nach-)Fragen einzugehen, zumal diese 'Leistung' von den Krankenkassen 'lächerlich' honoriert wird.

Außerdem ist es so das ich hier die Antworten 'schwarz auf weiß' zum Nachlesen stehen habe und somit andere Leser mit ähnlichen Problemen eine Antwort auf ihr Problem über meine (Nach-)Fragen finden können.

Mir ist es auch ganz lieb viele 'Einschätzungen' zu sammeln da einige Kardiologen / Urologen diesem Thema sehr verhalten und 'ängstlich' gegenüberstehen - quasi bloß kein Risiko eingehen möchten und immer von allem abraten was NICHT (herz-)gesund ist.

Das Leben ist aber nun mal lebensgefährlich und Risiken dazu da eingegangen und nicht ständig vermieden zu werden - weil Risiken sind auch Chancen, Vermeidung ist Verlust.

Ich schätze ihre Meinung sehr und sie hat mich auch ein großes Stück weiter gebracht sodass ich jetzt gut vorbereitet zu den jeweiligen (Fach-)Ärzten gehen kann.


MfG
 


Ich schließe mich Ihnen an.... die ärztliche Ethik.... und das beinhaltet auch die Zeit für den Patienten.... geht leider immer mehr in den Hintergrund.

Nehmen Sie mal in die Diskussion die Frage an die Kardiologen auf, ob die denn eine Untersuchung kennen, wo PDE-5-Hemmer (Außer mit der Kombination mit Nitro-Päparaten, die verboten ist) zu irgendwelchen Problemen bei Patienten geführt hat.

Ich habe ein schönes Bild dazu..... Patienten mit Herzinfarkt..... Überlebenskurven.....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,

ca. 3-4 Std. (17:30-18:30 Uhr) nach der Einnahme (14:30 Uhr) von
  • ~ 2 mg Tadalafil (dem Original, KEIN Generikum)
stellten sich offensichtliche Nebenwirkungen ein, nämlich:
  • sehr weicher, heller Durchfall,
  • leichte bis mittlere Übelkeit,
  • leichte bis mittlere innere Unruhe und
  • schwitzige Hände;
während Durchfall und Übelkeit später merklich in den Hintergrund traten, blieben innere Unruhe und schwitzige eher im Vordergrund.

Am nächstem Morgen, also Tag 2, fühlte ich mich ziemlich
  • übernächtigt,
  • erschöpft und
  • elend vom Herz-/Kreislauf,
was sich über den ganzen Tag zog und wodurch ich die meiste Zeit im Bett gesessen bzw. gelegen habe.

Am Abend des gleichen Tages war ich so erschöpft dass ich relativ zügig einschlief und fast durchschlief - was für mich ungewöhnlich ist denn ich habe immer Ein- und Durchschlafstörungen.

Im Bett auf dem Rücken liegend bekam ich
  • vom Rücken ausgehend in der Herzregion plötzlich starke ziehende Schmerzen ...,
ich versuchte mich dann ganz gerade hinzulegen, die Schmerzen blieben dann bald aus.

Am nächsten Morgen, also Tag 3, war ich
  • extrem erschöpft und
  • müde obwohl mindestens 8 Std. geschlafen,
  • mein Puls und Blutdruck waren etwas niedriger
(nämlich HF: 57 und RR: 99/67) als gewöhnlich zu dieser Uhrzeit (unter Betablockade durch Bisoprolol 1,25 mg, welches ich immer mittags um 12:30 Uhr gegen Tachykardie einnehme).

Sonst liegt mein Puls am Morgen im mittleren 60er-Bereich und mein systolischer Blutdruck im mittlerem 100er-Bereich.
Auch diesen Tag verbrachte ich im Bett; Magen und Darm meldeten sich zeitweilig mit leichter
  • Übelkeit und
  • Durchfall.

Heute an Tag 4 bin ich immer noch
  • etwas erschöpft,
  • müde und zu nix fähig.
Die ganzen Tage
  • sehr appetitlos und
  • wenig Durst,
normalerweise trinke ich ca. 3,5 L Mineralwasser am Tag und muss mich bremsen nicht noch mehr zu trinken.

Ohne Tadalafil wird der Penis nur durch starke Manipulation kurzfristig etwas größer, steif würde ich dass auf keinen Fall nennen, Sex ist damit auf gar keinen Fall möglich.
Mit 2 mg Tadalafil wurde er mit wenig Manipulation sehr groß und fast normal steif.

Ansonsten waren Herzfrequenz und Blutdruck (für meine Verhältnisse) eher normfrequent.

Warum ging/geht es mir unter lediglich 2 mg Tadalafil (kardial ?) so sterbenselend ?
Wie kann es sein dass so eine winzige Menge Tadalafil bei einem so schwerem Fall wie mir so extrem gut wirkt ?
Würden andere PDE-5-Hemmer ähnlich schwere Nebenwirkungen bei mir auslösen ?

Mehrere Kardiologen gaben mir 'grünes Licht', ich könne PDE-5-Hemmer bedenkenlos einnehmen.

Ich bin nun positiv und negativ über die Wirkung von Tadalafil erstaunt.
Vielleicht haben Sie einige Vermutungen oder Ratschläge ?!


MfG
 
Alle von Ihnen beschriebenen Effekte passen nicht einmal ansatzweise zu meinen Erfahrungen mit Tadalafil oder anderen PDE-5-Hemmern und den bekannten Nebenwirkungen dieser Wirkstoffgruppe. Und schon 3mal nicht bei dieser eher homöopathischen Dosis.

Könnte es hier auch um eine extremst gesteigerte Selbstbeobachtung gehen????

Einen besonderen Rat habe ich in diesem Kontext leider nicht.


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Selbst wenn ich eine mögliche übersteigerte Selbstwahrnehmung in Betracht ziehe ist die tagelange und extreme Erschöpfung wie die bei einer Grippe oder leichten Alkoholvergiftung etwas von dem ich nicht glauben kann dass ich diese Beschwerden durch meine Gedanken ausgelöst haben könnte.

Ich bin nun seit ungefähr einem Jahrzent so derbe impotent dass ich keine Morgenerektion bekomme und auch nicht anderweitig, jedenfalls keine die zum Geschlechtsverkehr ausreichen würde.

Dass ich durch meine Gedanken dann nach ca. 10 Jahren erstmals wieder eine taugliche Erektion bekommen habe, glaube ich auch nicht.

Das Medikament ist auf jedenfall keine Fälschung, ich habe es aus einer bekannten Online-Apotheke.
Die Verpackung und der Blister haben div. Sicherheitsmerkmale.

Vielleicht waren die Nebenwirkungen eine allergische Reaktion was aber noch nicht die gute Hauptwirkung erklärt.

Ich bin jetzt ziemlich verunsichert.
 
Ich teile Ihnen meine Erfahrungen mit! Ich habe noch niemals solche Nebeneffekte auf eine so geringe Dosis gehört oder berichtet bekommen und sie entsprechen auch nicht einmal im Ansatz den Nebeneffekten, die beschrieben sind.
Individuell mag es ja anders sein. Aber ungewöhnlich ist es allemal.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sollte ich die Tabletten pharmakologisch untersuchen lassen um sicher zu sein dass es sich nicht doch um eine Fälschung handelt?

Allerdings wäre es eine Fälschung hätte ich vielleicht keine gewünschte Wirkung bzw. die typischen Nebenwirkungen verstärkt da entweder mehr oder weniger Tadalafil enthalten sein könnte.

Es ist schon seltsam.
 
Normalerweise sind alle hier gehandelten Präparate seriös!

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Würden Sie, wäre ich Ihr Patient, empfehlen einen anderen PDE-5-Hemmer zu testen bzw. Tadalafil einen weiteren Versuch zu geben?

Das Pharmaunternehmen welches Tadalafil entwickelte meinte implizit es wäre nicht gut die Original-Tadalafil zu teilen, konkretisierte dies aber auch auf Rückfrage nicht.

Meines Wissens sind die Original-Tadalafil nicht retardiert.

Mir stellt sich die Frage: War es eine allergische Reaktion die sich in Magen-/Darm- und Kreislaufschwäche zeigte oder kann es tatsächlich sein dass es mich lediglich kardial überlastet hat?

Auch heute fühle ich mich noch leicht schwach.
 
Teilung oder nicht..... Die Dosis ist extrem tief und die Nebeneffekte auch nicht typisch (wie gesagt). Auch eine Allergie erklärt die Nebeneffekte nicht.
Andere PDE-5-Hemmer zu testen kann ich für Sie nicht entscheiden. Ebensowenig, ob Sie mit Tadalafil weiter machen sollen - ich persönlich würde bei mir beides tun!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
OK; dankeschön, ich werde dann nächste Woche nachdem ich bei meinem Hausarzt war, einen neuen Versuch starten.

Überdies möchte ich von Bisoprolol auf Nebivolol wechseln da es die linksventrikuläre Auswurfleistung verbessern statt einschränken soll und sich positiv auf eine erektile Dysfunktion auswirken soll.

Alternativ würde ich es wegen der dilativen Wirkung mit Carvedilol probieren wollen.

Ansonsten Procoralan, da es die kardiale Kontraktilität ebensowenig wie den Blutdruck tangiert.

Vielleicht bessert dies meine Potenz marginal und zudem ist es für mich ggf. auch ansonsten vom Herz/Kreislauf, Magen/Darm, Schlaf und körperlicher Leistungsfähigkeit eine Verbesserung.

Ist es denn tatsächlich so dass Wirkstoffe wie Nebivolol durch ihre dilative Zusatzwirkung im Sinne einer NO-Freisetzung der erektilen Dysfunktion signifikant entgegenwirken?

Carvedilol dilatiert die Gefässe nicht über NO.
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Und da NO über die Nerven im Penis und nicht endothel freigesetzt wird ist es fraglich inwieweit Nebivolol diesbezüglich helfen kann.

Lt. Studien erhöht Nebivolol den IIEF-Score um ca. 0,35 Punkte wenn ich mich recht entsinne anstatt ihn um ca. 0,93 Punkte abzusenken wie z. B. Metoprolol.

So gesehen böte Nebivolol effektiv eine IIEF-Score-Steigerung um ungefähr 1,28 Punkte.

Alles nur Theorie - ich muss es mit meinem Hausarzt besprechen.

Soweit ich gelesen habe darf man Nebivolol auch mit PDE-5-Hemmern kombinieren obschon Nebivolol auch ein Alphablocker ist.

Vielleicht könnte man additiv auch noch L-Arginin einnehmen.
 
Sie lesen ganz entschieden zu viel - oder sind Sie Arzt oder Apotheker....???
Wilde pharmakologische Thesen mit noch wilderen theoretischen Rechnungen zu IIEF Score....

Nebivolol Ist ein ß-Blocker und kein a-Blocker!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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