• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Therapie bei HCC?

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flyrider65

Guest

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Sehr geehrte Prfessor Wustmann,
mein Vater (68J-bis dato körperlich sehr fit) ist an im Dezember 05 an einem HCC operiert worden, wobei der Tumor von einer Größe von ca 10cm auf den linken Leberlappen beschränkt war und dieser komplett entfernt wurde. Leider gab es Infiltrationen in viele Blutgefäße ua in die V. porta die nicht im gesunden reseziert werden konnte. Sehen sie eine Möglichkeit in diesem Fall zumindest eine Verzögerung des Weiterwachsens zu versuchen? Vollständigkeitshalber muß ich dazu sagen daß er einen großen Lebenswillen hat- er hatte zwei Wochen vor der Leberteilresektion eine stent-OP bei einem 11cm großen Bauchaneurysma und hat 14Tage nach der zweiten OP das Krankenhaus wieder verlassen.MfG A.Lorenz
 

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RE: Therapie bei HCC?

Wenn ich richtig informiert bin, ist die kurative Therpaie beim HCC die vollständige chirurgische Entfernung. Soweit ich weiß, ist eine Chemotherapie wesentlich weniger effizient. Leider ist die Prognose des HCCs nicht allzu gut, was auch daran liegt, dass es oft erst sehr entdeckt wird.
Therapieoptionen zur weiteren Behandlung werden Ihnen sicher, wenn sinnvoll, von den behandelnden Ärzten vorgeschlagen. Sicher kann Ihnen auch der Prof. hier im Forum einen Ratschlag geben.
Gute Besserung an Ihren Vater und alles Gute für Sie!
 

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RE: Therapie bei HCC?

Hallo -
danke für die Antwort... daß die Prognose schlecht ist ist mir bekannt leider...:-((

an Prof. Wust: sorry hab gerade erst gesehen daß ich ihren Namen falsch geschrieben habe...
MfG flyrider
 

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RE: Therapie bei HCC?

Es gibt jetzt ein Verfahren an der Charité, um HCCs (auch recht ausgedehnte Tumoren) mit Brachytherapie zu behandeln. Ob das bei Ihrem Vater geht, müsste untersucht werden. Sie beschreiben, dass der Resttumor noch umschrieben bzw. eingegrenzt erscheint. Man müsste zunächst mit Spezialuntersuchungen (MRT, ev. PET-CT) feststellen, wie ausgedehnt der verbliebene Tumorrest ist. Danach kann man entscheiden, inwieweit eine weitere Lokaltherapie sinnvoll und machbar ist (unabhängig von systemischen Therapien, die beim HCC ziemlich limitiert sind). Bezüglich der Brachytherapie kann man anfragen an der Charité bei PD Dr. Lopez, Dr. Denecke (030-450657126).
 

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RE: Therapie bei HCC?

Von dem genannten Verfahren habe ich in dem Zusammenhang mit HCC noch nichts gehört. Nur zum Verständnis: Bei der Brachytherapie handelt es sich um eine Kontaktbestrahlung (also eine Bestrahlung aus kurzer Entfernung), die bereits bei anderen Tumoren mit großem Erfolg angewendet wird (z.B. Cervix-Carcinom). Vielleicht handelt es sich bei der zumindest im Rahmen vom HCC neuen Methode um eine gute Möglichkeit Ihnen zu helfen. Ich würde an Ihrer Stelle zumindest eine Vorstellung an der Charité in Erwägung ziehen und dann nach dem Ergebnis weitersehen. Denn, wie Prof. Wüst und auch ich bereits gesagt haben, sind die Therapieoptionen mittels systemischer Therapie (also Chemo-Therapie) beim HCC leider wenig effizient. Und die bessere chirurgische Therapie ist ja leider in Ihrem Fall wegen der Tumorausdehnung nicht möglich.

Gute Besserung!
 

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