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Testosteron Mangel kenne mich nicht mehr aus

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Gscheidala

New member
Hallo,

ich bin Aktuell 33 Jahre alt und habe einen 2015 Diagnostizierten Testoteron Mangel
mit Symptome wie, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen, Bauchfett (wirklich nur Bauch) Angst zustände und Konzentrations Schwierigkeiten.

Damals hat der Urologe mir Testosteron Gel verschrieben. Ich habe dies 6 Monate lang benutzt es hat nichts geholfen. Ausser das es eine Sauerrei gegeben hat und meine Katze wenn sie an mir geschnuppert hat Aggressiv wurde.

Von einer Spritze riet er aber ab. Ich ging zu einem Endokrinologen der Diagnostizierte das selbe Verschrieb mir ein anderes Gel auch das half nicht wirklich was. Dann war bis Ende März gar keine Substitution. Es ging mir immer schlechter und ich suchte mir einen Anderen Endokrinologen. Dieser diagnostizierte mit einem Wert. von 1,51 (Norm 2.71-10.68) wieder einen Testosteron Mangel. Da ich ihm schilderte das Gel nicht half gab er mir 3 mal im abstand von 14 Tagen Testoviron Depot Spritze. Die Symptome wurden 100% besser.
Wenn das hilft sollte einen Monat pause machen Blutkontrolle und dann wollte er mir Nebido im Abstand von 3 Monaten verabreichen.

Jetzt war ein Monat pause. Heute kam der Arzt Brief, bei der Blut Abnahme kam aber nur noch ein Wert von 0,94 raus also deutlich weniger. Ist das normal?

Er verschrieb mir nun auch wieder Testosteron Gel für einen Monat genau das selbe das damals nicht half. Das habe ich aber gesagt.

Da Rezepte bei diesem Arzt mit Befund per Post verschrieben werden bin ich total verunsichert ich habe den Arzt seit meinem Erst gespräch nicht mehr gesehen.
 
Viele Köche......

Eine konsequente Beratung und Therapie ist wichtig. Die Symptomatik kann auch ganz andere Ursachen haben. Die Gele sind nach klaren Studien ebenso wie die Spritzen Effektiv. Die Down-Regulierung der eigenen Produktion ist eine zwangsläufige Folge, daher in jungem Alter eher zu beachten.
Ohne Kenntnis des Patienten kann ich Ihnen hier aber keinen klaren Rat erteilen

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Die Sympthom Problematik ist das ich komplett von Kopf bis Fuß durch gecheckt bin. Bis ein Arzt mal auf die Idee mit dem Testosteron kam. Eine Konsequente Behandlung scheint hier nicht möglich zu sein vor allem ich weiß nicht mal warum man jetzt plötzlich auf Gel umstellt. Wie gesagt ich habe nur einen Arzt Brief bekommen und das Rezept. Habe auch seit her den Arzt nicht mehr gesehen.
 
Diese Frage kann ich natürlich Ihnen auch nicht beantworten. Sie sollten das mit ihrem Arzt klären.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Testosteron Gel finde ich am besten. Ich nheme es auch und komme damit auf einen sehr normalen Testo Level. Man kann es gut dosieren, wenn man es für zu viel oder zu wenig hält.
Allerdings gibt es Menschen, die das Testosteron durch die Haut nur sehr schlecht aufnehmen. Ich denke mal, das ist bei dir der Fall.
Die 2-Wochen Spritzen sind auch eine gute Sache, da sie einen recht stabilen Level geben, wenn man es eine Weile macht. Anfangs schwankt es sehr und falls nicht, sind wöchentlich kleinere Dosen noch besser.
Nebido ist an sich ein Horrorzeug, was aber aus Kostengründen gern verschrieben wird. Mit einem stabilen Level hat das nichts zu tun, über diesen langen Zeitraum, über den es wirken soll. Kurze Intervalle sind die beste Lösung. Man kann das auch selbst subcutan spritzen, aber so weit vertrauen die Ärzte ihren Patienten meist nicht und Fertigspritzen sind erst in der Erprobung. Das ölige Zeug spritzt sich halt nicht gut durch dünne Kanülen.

Versuche die Kurzzeitspritzen verschreiben zu lassen! Wie man sieht, haben die bei dir ja wunderbar gewirkt, genau wie das auch zu erwarten war.

Oft hören die Ärzte den Patienten einfach nicht zu. Leider scheint das bei deinem Urologen so zu sein.
 
Nur zur Info:
Nebido ist nicht billiger....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Keine Ahnung, wieso Urologen das dann so gern verschreiben?
Aber schon rein logisch drüber nachgedacht kann dieses Mittel keine Stabilität bringen. Je länger die Intervalle umdo unkontrollierbarer wird das Ganze.
Aber selbst mein Urologe weiß diesbezüglich nur recht wenig über die gesamten Hormonellen Grundlagen und das ist schon wirklich der beste, den ich hier finden konnte.
Endokrinologen haben auf Thema Testosteron eher keine Lust, so habe ich die Feststellung gemacht und so bleibt tatsächlich nur der mündige Patient, der sich da durchkämpfen muss.
Auch, dass man mit E2 Messung super die korrekte Einstellung für den Patienten finden kann ist Ärzten völlig unbekannt. Schade!

Danke für die Info zum Preis... also scheints wohl eher Bequemlichkeit zu sein und den Patienten nur alle 3 Monate an der Backe zu haben. ;)
 
Das mit Ihrer "E2" Messung ist völlig unzutreffend. Wenn Sie damit Estriol meinen (´was ich vermute).

Ihre Weisheiten sollten Sie besser prüfen.... ebenso wie Ihre ( auch unzutreffende) Aussage zur schwankenden Hodengröße....

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Östradiol (englisch: Estradiol) meine ich und naja, da muss ich nun nix mehr sagen zum Tellerrand...
 
Ich zitiere:

"in alten Lehrbüchern"....... Mehr muss man kaum sagen.....!
Bringen Sie sich mal auf den aktuellen Stand.

Zum Tellerrand sagen Sie mir sich mal nichts.....
Da schau ich jeden Tag drüber!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Wie genau ist denn da der aktuelle Stand?
Bisher hat jeder Urologe, den ich (und andere) kenne, den Testosteron Wert gemessen ... und das wars. Sobald dieser über dem Mindeststand (völlig egal wo) stand, wird der Patient weg geschickt, auch wenn es ihm in bestimmten Belangen nicht gut geht (Liebesleben usw.).
Was ist da ihre Methode, um heraus zu finden, welcher Bereich auf der Skala für ihn korrekt ist, denn die der Bereich ist wirklich imens, den Testosteron da (positiv gelistet) einnehmen kann.
Bisher habe ich da nur Ratlosigkeit und Desinteresse bei Ärzten wargenommen (wie gesagt, andere sogar noch verschärfter).
 
Zumindest spielt Oestrogen kaum eine relevante Rolle.
Messung des AM-Score bei mir Standard.
Messwerte geben nur Hinweise. Die individuelle Schwankung kann groß sein!

Ich substituiere auch bei tief Normalen Werten des Gesamttestosteron.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ok, das klingt besser als bei allen Urologen, die mir bekannt oder mir gegenüber erwähnt wurden.
Stimmt, Östrogen sagt evtl. bei nicht substituierenden Personen nicht wirklich was aus. Evtl. war da der Kontent nicht ganz korrekt.
Ich kann es aber als sehr genaue Methode bei Substituierenden Personen empfehlen. Wenn der Wert zwischen 15-40 pmol/l schwanken und ist damit in einem guten Rahmen. Wenn der Wert darüber oder darunter geht, hat dies gravierende Folgen für den Mann (Knochen+Gelenkprobleme, Libidoprobleme, Brustschmerzen-/wachstum,...) und wird eindeutig vom verfügbaren Testosteron gesteuert. Der Östrogen Wert zeigt sehr genau an, ob der Testosteronwert für den Mann passt, oder eben nicht.

Das nur als Empfehlung. Vielleicht macht es Ihnen ja auch einiges leichter...
Unter Ärzten ist das quasi nicht bekannt, aber viele viele zusammengetragene Erfahrungen lassen da tiefgreifende Schlüsse zu.
Bodybuilder zum Beispiel nehmen aus eben diesen Gründen zusätzlich AI, welche die Östrogenbildung drosseln, welche durch den T überschuss angekurbelt wird. Solche Erfahrungen gilt es zu nutzen. :)
 
Bodybuilder machen total viel pseudoempirischen Unsinn....
Es wäre schlimm, wenn ich das bräuchte....


Da gibt es sicher Experten, die sich wirklich auskennen..... Die deutschen Experten dazu kenne ich alle persönlich.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Manchmal einfach nur, daß das System tatsächlich geregelt ist.
Ein Pat., der mit Kinderwunsch kam, spritzt sich Wöchentlich 250mg Testosteron i.m.....
Folge: kein einziges Spermium mehr......


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ja, da hat er leider genau das Gegenteil von dem gemacht, was richtig wäre.
Zum Spermien produzieren muss man schon die Hoden aktivieren, statt diese lahm zu legen. ;)
 
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