• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

"Tagebuch" über sexuelle Aktivitäten

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HarryPausB

New member
In einem Forum das sich mit Masturbation beschäftigt schrieb jemand, dass er genau wüsste, wie oft er in seinem Leben masturbiert, ejakuliert und mit einer Frau geschlafen habe, da er ein "Sextagebuch" führt - und dass schon seit über 50 Jahren.

Der hat dann auch einen Link auf eine Webseite hinzugefügt, die einen Auszug/Diagrame seiner "Erhebung" zeigt.

Ist so was nur ein Fake oder gibt es sowas wirklich? Wie kann man sich sowas vorstellen?
 
Re: "Tagebuch" über sexuelle Aktivitäten

Ich kannte jemanden, der jeden Tag fast alles aufgeschrieben hat, was er getan hat... Also auch Einkaufen etc. Er war aber psychisch krank und hat sich irgendwann das Leben genommen.

Also halte ich es für denkbar, dass jemand ein akribisches Sextagebuch führt. Ob er ansonsten über eine robuste seelische Gesundheit verfügt, mag zumindest bezweifelt werden.

Lg, Dr. Höllering
 
Re: "Tagebuch" über sexuelle Aktivitäten

Seit 2008 führe ich ein Gesundheits- und ein Sextagebuch. Ich halte beides für absolut sinnvoll, auch wenn es noch zu früh ist, Bilanz zu ziehen. Der Aufwand ist gering: gelegentlich Gewicht, Ruhepuls und ggf. Erkrankungen oder Krankheitsanzeichen eintragen und beim tabellarisch angelegten Sextagebuch Name der Partnerin, eigene Performance und weitere Einzelheiten.

Ich kann durch die Tagebücher Tendenzen erkennen und so Erkenntnisse über die Wirksamkeit von gesundheits- oder potenzfördernden Maßnahmen gewinnen. Beispiel: laut meinen Statistiken läuft es beim Sex in den dunklen Monaten November, Dezember, Januar besser als im Frühling. Verantwortlich dürfte der Vitamin-D-Spiegel sein, der im März seinen Tiefpunkt erreicht. Also habe ich diesen Herbst und Winter kräftig Vitamin-D3 substituiert.

Da man halbwegs objektive Daten zur Verfügung hat, wird man weniger zum Selbstbetrug neigen. Vielleicht wird es irgendwann auch einmal wichtig sein, beim Arzt präzise angeben zu können, wann bestimmte Symptome das erste Mal aufgetreten sind.

Und last not least: mit Sex sind meist angenehme Erinnerungen verbunden, die auch nach vielen Jahren gerne wieder heraufbeschwört werden. Ein Tagebuch ist hier natürlich hilfreich.
 
Überflüssig

Überflüssig

Für Sex brauche ich kein Tagebuch, das kann ich mir auch ohne dieses merken!
 
Re: "Tagebuch" über sexuelle Aktivitäten

Überflüssig? - Das glaube ich gerne. Wer nur selten Sex hat, braucht dafür in der Tat kein Tagebuch B)
 
Re: "Tagebuch" über sexuelle Aktivitäten

LOL, so kann man es auch sehen. Ich glaube Casanova hat auch Buch geführt, sonst hätte er den Überblick verloren. Heute würde er das Problem mit einer Datenbank lösen.
Es gibt (viele) Sportler die ein Trainingstagebuch führen, warum kein Sex-Tagebuch wenn es Spass macht?
 
Re: "Tagebuch" über sexuelle Aktivitäten

Es kann sicherlich hilfreich sein um irgendwelche Tendenzen zu erkennen. Nur... wobei hilft einem das denn?
 
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