• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Synovial sarkom

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Elli Bender

Guest
sehr geehrter Herr Prof. Wust,

bei meinem sohn stefan (22 Jahre) wurde nach 3 zyklen Chemo (EIA-Schema =Etoposid, Ifosfamid, Adriamycin) )im Januar 2002 ein histolog. schlecht diff. ,monophasisch fibröses Synovialsarkom, Malignitätsgrad 2 n. Choindre in R0-Resektion entfernt (re. Knie ) + Einsatz einer Tumor-Prothese (Extremitätenerhalt). Danach erfolgten weitere 2 Zyklen n. EIA-Schema + insges. 45 Gy Bestrahlung.
Im Januar 03 wurden durch CT-Thorax pulmonale Metastasen nachgewiesen (histol. gesichert). Erneut Versuch mit 1 Zyklus Chemo. EIA-Schema, leider kein Erfolg, danach Umstellung auf hochdosiert Ifosfamid (4mg/m2). Bei CT-Kontrolle nach 2 Zyklen: Stillstand, evtl. Verkleinerung d. Metastasen. Ende April 03 erfolgte der 3. Zyklus Ifosfamid.
Frage an Sie:
1. Könnte u. U. evtl. zusätzlich eine Behandlung der Lungen-Metastasen mittels "Strahlenchirurgie" erfolgen?
2. Wissen Sie hierzu seriöse Adressen, gibt es bereits Erfahrungen?
3. Wäre hier eine intraoperative Bestrahlung möglich?

In Hoffnung auf noch weitere Heilungsmöglichkeiten für meinen erst 22-jährigen Sohn -
bedanke ich mich für Ihre Bemühungen im voraus,
mit freundlichen Grüßen
Elli Bender
 
RE: Synovial sarkom

Wenn bei Ihrem Sohn nur wenige Lungenmetastasen vorhanden sind, sollte man an eine operative Entfernung denken. Sogar größere Zahlen können auf diese Weise operativ angegangen werden. Die Strahlenchirurgie ist nach meiner Einschätzung noch nicht so weit entwickelt, dass man sie wirklich als Alternative empfehlen kann. Es gibt Zentren in den USA, die daran arbeiten (sog. CyberKnife, Stanford). Vielleicht sind auch die Protonen dafür interessant (Loma Linda, CA, USA). In Deutschland sind die Überlegungen dafür in den Anfängen, vor allem, weil das Geld für die erforderlichen Investitionen fehlt. Schon eher sind Interventionen (laserinduzierte Thermotherapie, Al-Therapie) zu diskutieren, aber nur bei einer kleinen Zahl von Läsionen (www.lasertherapie-zentrum.de).
 
RE: Synovial sarkom

Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

inzwischen wurde bei meinemSohn eine Hochdosischemotherapie mit anschl. autologer Stammzell-Reimplantation durchgeführt. Nach 3 Mon. Stillstand, jetzt wieder leichte Vergrößerg. der Lungenmetast.
Ich habe von der Subst. ET-743 (Handelsname:Yondelis) gelesen. Wird bei Ovarialkarzinomen u. Weichteilsarkomen eingesetzt. Gibt es Erfahrungsberichte darüber? Könnte man diese Subst. evtl. mit Hyperthermie kombinieren?
U.a. habe ich von Chemoth. mit Topotecan, Gemcitabin u. ST 1571(Gleevec-Imatinib) - letzteres allerdings bei CD 117-posit. GIST- gelesen(evtl. übertragbar, da auch eine Weichteiltumorform). Gibt es darüber Erfahrungsberichte? Wo könnte ich nachsehen? Wir sind auf alle Informat. angewiesen. Der bisher beh. Arzt riet uns, so viele Inofs wie möglich zusammen zu tragen. Danach wollen wir das weitere Vorgehen zusammen besprechen.
Für eine schnelle Rückantwort per Mail wären wir sehr dankbar.

Gruß
E. Bender
 
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