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Gehört nicht unbedingt ins Forum Sexualität, nur weil wir das Thema letzte Woche hatten, hier ein aktueller dpa-Bericht:
UN-Studie: Frauen am Arbeitsplatz noch immer stark benachteiligt
Genf (dpa) - Die Frauen sind nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in der Arbeitswelt noch immer stark benachteiligt. Diskriminierungen blieben trotz einiger Fortschritte hartnäckig bestehen und seien subtiler geworden, schreibt die ILO in einer in Genf veröffentlichten Studie «Gleichheit bei der Arbeit - ein Gebot der Stunde». Der Bericht ist die erste globale Studie über die Diskriminierung am Arbeitsplatz. Er soll auf der Jahreskonferenz der ILO im Juni diskutiert werden.
Die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind in den meisten Ländern noch immer deutlich, so die UN-Unterorganisation, die sich um internationale Arbeitsstandards bemüht. Zwar hätten mehr Frauen als vor 50 Jahren ein Einkommen, sie müssten sich aber meist mit weniger qualifizierten Jobs begnügen. Selbst in Ländern, in denen Frauen ein gutes Ausbildungsniveau hätten, werde ihr Aufstieg in der Hierarchie blockiert.
Für weltweit hunderte Millionen Menschen sei Diskriminierung jeden Tag Realität, schreibt die Organisation. Eine zunehmende Ungleichheit in der Arbeitswelt könne katastrophale Folgen für den sozialen Zusammenhalt eines Staates, für die politische Stabilität und damit für das Wirtschaftswachstum haben.
Bis im Jahr 2050 seien in den Industrieländern 33 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt, in den Entwicklungsländern 19 Prozent. Heute gibt es nach diesem Bericht eine offene Diskriminierung, etwa mit erklärten Altersgrenzen für eine Anstellung. Für die ILO erzeugt und verstärkt die Diskriminierung bei der Arbeit auch die Armut. Die meisten Menschen, die Mehrfachdiskriminierung ausgesetzt seien, gehörten zu den ärmsten Bevölkerungsschichten.
Der Staat, die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmerorganisationen hätten die Verpflichtung, zur Beseitigung der Diskriminierung in der Arbeitswelt beizutragen, erklärte ILO-Generalsekretär Juan Somavia. Die ILO schlägt einen Aktionsplan vor, der einen entsprechenden gesetzlichen Rahmen, Information sowie Sensibilisierungsmaßnahmen umfasst.
UN-Studie: Frauen am Arbeitsplatz noch immer stark benachteiligt
Genf (dpa) - Die Frauen sind nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in der Arbeitswelt noch immer stark benachteiligt. Diskriminierungen blieben trotz einiger Fortschritte hartnäckig bestehen und seien subtiler geworden, schreibt die ILO in einer in Genf veröffentlichten Studie «Gleichheit bei der Arbeit - ein Gebot der Stunde». Der Bericht ist die erste globale Studie über die Diskriminierung am Arbeitsplatz. Er soll auf der Jahreskonferenz der ILO im Juni diskutiert werden.
Die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind in den meisten Ländern noch immer deutlich, so die UN-Unterorganisation, die sich um internationale Arbeitsstandards bemüht. Zwar hätten mehr Frauen als vor 50 Jahren ein Einkommen, sie müssten sich aber meist mit weniger qualifizierten Jobs begnügen. Selbst in Ländern, in denen Frauen ein gutes Ausbildungsniveau hätten, werde ihr Aufstieg in der Hierarchie blockiert.
Für weltweit hunderte Millionen Menschen sei Diskriminierung jeden Tag Realität, schreibt die Organisation. Eine zunehmende Ungleichheit in der Arbeitswelt könne katastrophale Folgen für den sozialen Zusammenhalt eines Staates, für die politische Stabilität und damit für das Wirtschaftswachstum haben.
Bis im Jahr 2050 seien in den Industrieländern 33 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt, in den Entwicklungsländern 19 Prozent. Heute gibt es nach diesem Bericht eine offene Diskriminierung, etwa mit erklärten Altersgrenzen für eine Anstellung. Für die ILO erzeugt und verstärkt die Diskriminierung bei der Arbeit auch die Armut. Die meisten Menschen, die Mehrfachdiskriminierung ausgesetzt seien, gehörten zu den ärmsten Bevölkerungsschichten.
Der Staat, die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmerorganisationen hätten die Verpflichtung, zur Beseitigung der Diskriminierung in der Arbeitswelt beizutragen, erklärte ILO-Generalsekretär Juan Somavia. Die ILO schlägt einen Aktionsplan vor, der einen entsprechenden gesetzlichen Rahmen, Information sowie Sensibilisierungsmaßnahmen umfasst.