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Streit mit Partner

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Gast

Guest
Hallo,

ich habe mich ziemlich heftig mit meinem Partner gestritten. In diesem Zuge habe ich etwas ziemlich schlimmes zu ihm gesagt. daraufhin wollte er seine sachen packen und gehen. dann wollte ich ihm die sachen aus der hand nehmen und er hat sich losgerissen, sodass ich auf das bett hinter mir gefallen bin. es hat nicht wehgetan oder so aber ich weiß einfach nicht, wie ich mit diesem vorfall umgehen soll. ich kann nicht einschätzen, ob sowas mal passieren kann oder ob es ein krasser grenzübertritt war und generell habe ich angst, dass das jetzt schon unter gewalt fällt (was für mich halt überhaupt nicht geht)....

Hat jemand Rat?

LG
 
"ob sowas mal passieren kann oder ob es ein krasser grenzübertritt war"

Gewalt gegen andere setzt immer ein aktives Vorgehen voraus.

Nach Ihrer Schilderung wollte er aber lediglich seine Sachen wieder haben, so dass die Gewalt sich nicht gegen Sie gerichtet hat.
 
Du schreibst nicht was du gesagt hast, aber ich nehme mal aufgrund seiner Reaktion an, dass dies die Grenzüberschreitung war.
Das aufs Bett fallen ist ja nur passiert, weil du ihn nötigen wolltest nicht zu gehen und weil er einfach nur an seinen Sachen gezogen hat.
 
Was hast du denn aus dem letzten Thread, bezüglich der Kritikfähigkeit/Streitkultur mitnehmen und ändern können.
Hast du versucht das anzugehen, auch mit ihm zusammen?
 
"ob sowas mal passieren kann oder ob es ein krasser grenzübertritt war"

Gewalt gegen andere setzt immer ein aktives Vorgehen voraus.

Nach Ihrer Schilderung wollte er aber lediglich seine Sachen wieder haben, so dass die Gewalt sich nicht gegen Sie gerichtet hat.

Es ist zunächst einmal zu hoffen das. sich die Gewalt nicht gegen ihre Person gerichtet hat. davon würde ich auch erst mal ausgehen.
gab es den schon mal so ein fall oder wo es Anzeichen dafür gab?
 
Es ist zunächst einmal zu hoffen das. sich die Gewalt nicht gegen ihre Person gerichtet hat.

Was ist Gewalt?
Zu versuchen ihm die Klamotten zu entreißen in einem Moment wo beide geladen sind, oder zu versuchen sich dem zu entziehen weil man einfach nur weg will und zwar mit Tasche?
War das Schlimme was sie zu ihm gesagt hat ein Akt der Gewalt?
Fragen über Fragen.........
 
Danke für die antworten.

@dr.rieckealso ich bin aufs bett gefallen weil er verhindern wollte dass ich ihm die sachen entreisse... ich habe die Situation mit dem was ich gesagt habe, ausgelöst... er hat dann nur auf das reagiert, dass ich ihm die sachen abnehmen wollte, also es war eine reaktion, keine aktion. Also keine gewalt?

@Tired: wegen des letzten threads: ich habe eine Therapie begonnen und mein neuer job fordert mich was die Bildung eines dicken fells angeht, tag für tag. und ja, das was ich sagte, war übel... grenzübertretung kann man es schon nennen... aber wie gesagt, in rage, beide geladen, ein wort gibt das andere....
 
"Was wäre denn dann aktive Gewalt in dieser Situation gewesen?"

Wenn er Sie geschlagen oder sonst körperlich aktiv bedrängt hätte...
 
Dein Freund hat dir doch gar nichts getan, du warst der aktive Teil der ihm die Tasche entreißen wollte.
Man kann jetzt nicht nachdenken wie man sein Verhalten nennen würde, wenn es (auch?) auf deiner Seite ein nicht korrektes Verhalten gab.
Er ist doch nicht dafür zuständig dass du nicht ins Stolpern gerätst und du solltest auch wirklich nicht darüber nachdenken wo du ihm irgendeine Form von Übergriffen anlasten kannst.
Es wird zwar oft so ausgelegt, aber es ist definitiv nicht so dass Männer immer Frauen gegenüber sanftmütig sein müssen, während Frauen mit Geschirr werfen dürfen, oder ihnen zu Leibe rücken.
Ich denke wenn du deinen Part bei der Sache auch in den Fokus rückst, dann wird dir klar dass es wohl eher ein Reflex als ein Angriff war, zumal ja du die aktive warst und ihm nicht lassen wolltest was Seins ist, du wolltest ihn daran hindern zu gehen

Warum willst du das denn unbedingt so genau wissen?
Hat er dir denn mal was getan?
Oder kannst du sein Zerren an der Tasche nicht nachvollziehen und meinst er hat das nur gemacht damit du das Gleichgewicht verlierst?

Da steckt doch kein Ansinnen dahinter, sondern ein Reflex.
 
Ich habe eben extreme Angst, dass andere sagen, dass das schon übergriffig war und ich es selbst als solches nicht erkenne. Ich kann in solchen Situationen die Dinge nicht mehr klar einschätzen.
Bislang hat er mir noch nichts getan. Wir haben uns schon mal heftig gestritten und da wollte ich ihn auch festhalten und da hat er auch seinen arm weggerissen, aber sonst nichts. Wir sind ja auch schon lange zusammen.
Ich weiß auch nicht, irgendwie spüre ich gerade gar nichts mehr. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich will endlich wieder eine harmonische Beziehung haben, aber sowas lastet immer lange auf mir.
 
Also, wenn du nicht an den Aggressionen arbeitest, dann wird es schwer mit jemandem Harmonie leben zu können, besonders wenn der dann auch so auf brausend ist.

Jetzt frage ich mich, was da andere mitzureden haben?
Eigentlich war es ein Streit der nur euch beide was angeht, wenn du natürlich deine Bekannten genauso fragst ob das über griffig war, dann wird es mehr zum Thema als es das wert ist und alleine durch die Frage wird schon etwas unterstellt was unfair ist.

Warum sollten andere etwas dazu sagen?
Wer will denn die alle darüber aufklären?
Und warum hast du Angst?
Weil du einen Übergriff unterstellst?

Als erstes solltest du lernen dein eigenes Verhalten zu reflektieren, darüber kannst du dann das Verhalten anderer besser verstehen, auch das deines Freundes.
Versetze dich mal in den Streit hinein und nimm seine Rolle ein, seine Sicht.
Du hast doch nicht anders reagiert als er, anscheinend sogar noch heftiger und es gibt viele Sätze die als schlimmer, übergriffiger und gewaltbeladener empfunden werden können als körperliche Übergriffe.
Und anscheinend war genau eine solche Aussage das Vorspiel zum Gezerre, was nach deinen Beschreibungen in keiner Weise ein Übergriff war, sondern lediglich ein Befreiungsversuch.
So würde ich das auch nennen, ein Befreiungsversuch deines Freundes, aus einer massiven Bedrängnis.

Warum fragst du eigentlich nicht ob du übergriffig warst und machst dir Gedanken was die Leute dazu sagen werden?
Das wäre doch der Punkt, bei seinem Verhalten sehe ich nichts verwerfliches.
 
So, komme nun auch wieder dazu zu antworten.
Ich weiß, eigentlich haben andere gar nichts da mit zu reden, aber ich habe immer Angst, dass ich selbst eine Person bin, die ihren Sinnen und ihrer Einschätzung nicht trauen kann, deshalb ziehe ich gerne andere zu Rate und meine Angst ist immer, dass die dann sagen, das und das war aber schon zu viel, und ich das nicht gesehen habe. Ich glaube, zusammengefasst, liegt es einfach daran, dass ich mir selbst und meiner Einschätzung nicht traue. Was sicherlich auch mit gemindertem Selbstwert zu tun hat.

Aber ich mache ja jetzt eine Therapie, um all die Baustellen mal anzugehen.

Ich sehe, du zum Beispiel, hast zu allem eine klare Meinung. Mir fehlt das an mancher Stelle einfach und ich weiß nicht, wie ich auch an diesen Punkt kommen kann.

Meine Welt ist vielleicht auch zu sehr davon geprägt, dass ich denke, eine Sache ist entweder nur gut oder nur schlecht. Ich muss differenzierter sein. Und das fällt mir schwer.

Sehe ich: Frau wird geschubst und fällt zurück aufs Bett, denke ich sofort: nur schlecht. und bekomme Angst....
 
Das täuscht, ich habe nicht zu allem eine klare Meinung.;-)
Oft habe ich sogar mehrere Meinungen zum gleichen Thema, und zur selben Zeit.:-)
 
"Wir haben uns schon mal heftig gestritten.."

Offenbar haben Sie nicht nur mit dem Selbstwert, sondern auch mit der Impulskontrolle ein Problem.

Das sollte auch Thema bei einer Psychotherapie werden...
 
Irgendwie kann ich die Sache nicht vergessen. Ich denke die ganze Zeit darüber nach, wie es wirklich abgelaufen ist. Ich weiß nicht mehr, ob ich gefallen bin, weil wir beide an seinen Sachen gezogen haben oder ob er sich wirklich davon losgerissen hat. also im sinne von, dass er meinen arm aktiv von seinen sachen weggetan hat. meint ihr das macht einen unterschied?
Fakt ist, streit war da, ich habe was böses gesagt, daraufhin wollte er verschwinden und dann ist das passiert.
die sache lässt mich nicht mehr so richtig los...

@drriecke: was meinen Sie mit impulskontrolle?

@tired: und wie gehst du dann damit um, wenn du eine sache, die vielleicht auch dich selbst betrifft, rational betrachten musst?
 
Dann betrachte ich sie rational, wenn möglich.
Ich finde es auch nicht schlimm wenn man mehreren Einschätzungen zugeneigt ist, denkt man drüber nach kristallisiert sich eine raus, oder man wird von einer von jemand anderem überzeugt, oder man lässt sie nebeneinander bestehen und passt sie einfach der Situation an.
Es gibt meist mehrere Sichtweisen und oft ist nicht nur eine "die Richtige"

Aber deine Gedanken hören sich schon ein bissl zwanghaft an, ob er nun versucht hat sich aus deinem Griff zu befreien, oder du wegen dem Zerren das Gleichgewicht verloren hast, spielt für mich nach deinen Schilderungen keine Rolle.
Im Grunde hat er sich gewehrt, gegen eine Zwangsmaßnahme deinerseits, du hast nach seinen Sachen gegriffen und wolltest ihn damit zum Bleiben zwingen.
Er hat einfach nur reagiert um weg zu kommen, das ist nichts verwerfliches.

Versetze dich doch einfach mal in die Situation und sieh sie mit seinen Augen.

Warum versuchen deine Gedanken ihm etwas übles anzuhängen, während das was du getan hast dagegen verzeihlich zu sein scheint?

Wenn er dir hätte etwas tun wollen weil er so in Rage war, dann wäre es sicher anders abgelaufen und das war nicht mehr als das große Bedürfnis zu flüchten, einer furchtbaren Situation zu entgehen, sie zu beenden und es ist eine ganz natürliche Reaktion wenn jemand der Teil des Fluchtbedürfnisses ist dies aktiv verhindern will.

Er hat dich ja nicht geschlagen, oder absichtlich mit Schmackes gestoßen, er hat nur seine Sachen nicht hergeben wollen.
 
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