• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Strahlenproktis und Enddarmgeschwür nach Prostatabestrahlung

TEST TEST TEST 123

Helmut57

New member
Hallo,
ich weiß nicht ob ich hier mit meinen Problemen richtig bin. Ich bin an Prostatakrebs erkrankt und wurde letztes Jahr im März bis anfang Mai bestrahlt. Ich habe natürlich promt Durchfall bekommen der immer noch anhält. Da ich auch Schmerzen beim Stuhlgang habe und auch regelmäsig Blut auf dem Toilettenpapier zu finden ist habe ich mittlerweile eine Darmspiegelung bekommen. Es wurde ein Strahlenproktis festgestellt und ein Enddarmgeschwür und ein kleiner Polyp wurde entfernt, allerdings meinte der Arzt dass man an der Strahlenproktis nichts ändern könne und zu den Blutungen und dem Geschwür hat er sich nicht geäußert. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll und fühle mich etwas hilflos und alleingelassen, ich habe jetzt schon 2mal das Toilettenpapier Handflächen groß mit Blut voll gehabt und neulich bei der Arbeit hatte ich Blähungen und dabei ist auch leider etwas in die Hose gegangen. Auf der Toilette angekommen war dann ein großer Schleimpfropfen mit Blut in der Unterhose, ich weiß im Moment wirklich nicht was ich tun soll und welcher Arzt jetzt der richtige ist, oder soll ich einfach mal abwarten ob es mit den Blutungen wieder besser wird. Es ist halt schon heftig wenn ein bis 2 Blätter Toilettenpapier rot sind, das Blut ist hellrot und ist auch nicht mit dem Stuhl vermischt. Mein Hausarzt scheint auch etwas ratlos und mit der Situation etwas überfordert zu sein, ich traue mich schon fast nicht mehr hinzugehen. Für Tips bzw. eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
 
Der Rahmen des Forum erlaubt es leider nicht Therapieempfehlungen auf dieser individuellen Basis zu geben, andererseits fällt es mir auch schwer dies unkommentiert stehen zu lassen. Daher sehen Sie dies bitte als Empfehlung Ihren Hausarzt beim nächsten Besuch darauf anzusprechen. Diese Dauer-Entzündung nach Bestrahlung reagiert manchmal sehr gut auf eine Kortison-oder anderweitig entzündungshemmende Therapie, jedoch nicht mit Tabletten, diese erreichen den Enddarm praktisch nie. Sondern in Form von Zäpfchen, Einläufen oder "Schaum". Diese Verabreichungen gibt es sowohl als Kortisonpräparate als auch als Entzündungshemmer (Colifoam, Salofalk etc.). WICHTIG: Nur Ihr Hausarzt wird entscheiden ob dies individuell bei Ihnen angebracht ist.
 
Back
Top