• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Strahlenpneumonie

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Fabian

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
wie macht sich eine Strahlenpneumonie bemerkbar? Kann eine Strahlenpneumonie auch unbemerkt verlaufen? Ist sie hinsichtlich der Gefährlichkeit mit einer "normalen" Lungenentzündung vergleichbar? Kann man etwas Vorbeugendes tun? Viele Fragen auf einmal, deshalb vielen Dank für die entsprechenden Informationen.
 
RE: Strahlenpneumonie

Eine Strahlenpneumonitis beginnt einige Wochen (frühestens 3 Wochen) nach Bestrahlungsbeginn. Sie liegt im Bestrahlungsfeld. Es kann Husten, Abgeschlagenheit und ev. Fieber bestehen. Im Röntgenbild kann man eine fleckige Verschattung sehen. Natürlich müssen nicht alle diese Symptome auftreten. Wenn aber keine Beschwerden und Veränderungen im Röntgenbild bestehen, ist die Reaktion klinisch nicht relevant und muß daher auch nicht behandelt werden. Eine gewisse Lungenreaktion unter Bestrahlung besteht immer – es kommt auf die Intensität an. Es ist zwar eine Entzündungsreaktion, aber ohne Erreger (Bakterien oder Viren), also schon ein Unterschied zu einer herkömmlichen „Lungenentzündung“: Die Gefährlichkeit hängt von der Ausdehnung ab (Kortisontherapie!). Vorbeugen kann man nicht (möglichst kleines Bestrahlungsfeld).
Das ganze ist nicht mit einer Lungenfibrose (Vernarbung) zu verwechseln, die sich erst nach Monaten bis Jahren ausbildet.
 
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