L
lailana
Guest
Post: Above message content
_AnkeF_ hat ein paar themen vorher einen wunderschönen beitrag zu "fremdgehen" an melli28 geschrieben.
da ging es um "sparflammensex" in der "eigentlichen" beziehung, ob man für das bessere sex-erlebnis eine affäre aufbauen oder gar die beziehung beenden sollte und _AnkeF_ selbst die neue sex-qualität in ihrer jetzigen beziehung im gegensatz zu vorher nicht mehr hergeben würde.
das ist ein thema, das mich selbst auch schon betraf und das mich beim mitlesen hier im forum (was ich schon länger tue) auch immer wieder zum nachdenken brachte...
wie wichtig ist denn nun sex in einer beziehung...??
bei vielem, was man so liest, hiess es immer wieder, dass, wenn die bedürfnisse zu verschieden sind, man sich über kurz oder lang trennt/trennen sollte...
wie gesagt - ich hatte diese dinge selbst auch schon - aber eigentlich sollte man doch meinen: meine güte, wenn alles andere stimmt und man einen partner hat, mit dem 100%ig sein leben bestreitet und träumt und glücklich ist, dann sollte doch die "eine schwäche" (der vermeintlich schlechte sex) nicht zur trennung führen.
wenn ich ein ganzes leben keinen kaviar essen dürfte, würde ich das doch auch überleben - und essen ist schliesslich auch ein grundbedürfnis. es gibt viele menschen mit diversen lebensmittelallergien, die damit aber prima klarkommen - auch wenn ihre essen/trinkenmöglichkeiten eingeschränkt sind.
ich hasse zum beispiel fussball. ich find, das ist einfach alles sehr deppert (die spieler, das gequatsche...). mein jetziger freund ist fan. ich ertrage es mindestens jeden samstag, dass er sein interesse dafür irgendwie befriedigt (mal mehr, mal weniger und wir diskutieren auch ständig darüber, was wir unternehmen und wann was im fernsehen kommt und er schauen will, dass ich in der zeit was anderes machen muss/will usw. (von den grösseren meisterschaften mal ganz zu schweigen...)
trennen würde ich mich aber deswegen sicher nicht von ihm, obwohl das sicher noch sehr lange so bleiben wird...
_AnkeF_ schreibt ja sinngemäß: "einmal am kaviar probiert - möchte man ihn immer wieder". ja - wenn man ihn kriegen kann.
wenn ich ein glückserlebnis anderer art (bungee-sprung z.b.) nicht mehr reproduzieren kann, überlebe ich ja auch. nur auf den guten sex will ich dann nie mehr verzichten und bin vielleicht deswegen mit einem in allen anderen bereichen "schlechteren" freund zusammen.
sex ist ja eigentlich nicht "überlebensnotwendig" in dem sinne, dass wir sterben würden, wenn wir es nicht täten, wie schlafen, trinken oder hunger stillen. einige leute kommen ja auch prima ohne sex aus. verpassen die was? wie alle leute was verpassen, die noch nich bungee gesprungen sind? sind leute mit extremsport und gutem sex unter dem strich glücklicher und erfüllter, als welche, die keinen extremsport betreiben und mittelmäßigen sex haben?
wenn die sexbedürfnisse nicht passen, dann muss man sich trennen oder eine affäre haben. ist das wirklich ein fall von triebsteuerung? selbst unser kopfgesteuerter petronius (hallo petronius - ich meine dies jetzt nicht als ganz persönlichen angriff auf dich speziell - sondern haue dich jetzt mal zur verdeutlichung plakativ als abstraktum in die pfanne - ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine) hat (oder hatte zumindest) eine "zweitspielwiese".
warum ist das so, dass bei sex der spaß aufhört? hat jemand trotz sehr unterschiedlicher sex-ansprüche eine funktionierende beziehung ohne sich gedanken darüber zu machen, die diesbezüglichen differenzen mit dritten "auszugleichen"? ist es wirklich die "biologie", die da ihren tribut fordert? ist es eher etwas wie suchtverhalten? ist es das maß an egoismus, das einen stört? nur beim fussballinteresse oder kaviar-verzehr fällt es ja auch nicht so gravierend ins gewicht, dass eine trennung im raum steht.
irgendwo hier stand auch schon mal: kultur ist triebverzicht. ist das so? ich find ein stück weit schon. aber trieb ist ja auch natur, leben, spüren, wesen sein.
aber dann müsste das entsprechende mass an selbstbefriedigung doch ausreichend sein.
wie gesagt - ich hatte die diesbezügliche trennung selbst schon. nur zerissen bin ich in meinen gedanken darüber trotzdem.
da ging es um "sparflammensex" in der "eigentlichen" beziehung, ob man für das bessere sex-erlebnis eine affäre aufbauen oder gar die beziehung beenden sollte und _AnkeF_ selbst die neue sex-qualität in ihrer jetzigen beziehung im gegensatz zu vorher nicht mehr hergeben würde.
das ist ein thema, das mich selbst auch schon betraf und das mich beim mitlesen hier im forum (was ich schon länger tue) auch immer wieder zum nachdenken brachte...
wie wichtig ist denn nun sex in einer beziehung...??
bei vielem, was man so liest, hiess es immer wieder, dass, wenn die bedürfnisse zu verschieden sind, man sich über kurz oder lang trennt/trennen sollte...
wie gesagt - ich hatte diese dinge selbst auch schon - aber eigentlich sollte man doch meinen: meine güte, wenn alles andere stimmt und man einen partner hat, mit dem 100%ig sein leben bestreitet und träumt und glücklich ist, dann sollte doch die "eine schwäche" (der vermeintlich schlechte sex) nicht zur trennung führen.
wenn ich ein ganzes leben keinen kaviar essen dürfte, würde ich das doch auch überleben - und essen ist schliesslich auch ein grundbedürfnis. es gibt viele menschen mit diversen lebensmittelallergien, die damit aber prima klarkommen - auch wenn ihre essen/trinkenmöglichkeiten eingeschränkt sind.
ich hasse zum beispiel fussball. ich find, das ist einfach alles sehr deppert (die spieler, das gequatsche...). mein jetziger freund ist fan. ich ertrage es mindestens jeden samstag, dass er sein interesse dafür irgendwie befriedigt (mal mehr, mal weniger und wir diskutieren auch ständig darüber, was wir unternehmen und wann was im fernsehen kommt und er schauen will, dass ich in der zeit was anderes machen muss/will usw. (von den grösseren meisterschaften mal ganz zu schweigen...)
trennen würde ich mich aber deswegen sicher nicht von ihm, obwohl das sicher noch sehr lange so bleiben wird...
_AnkeF_ schreibt ja sinngemäß: "einmal am kaviar probiert - möchte man ihn immer wieder". ja - wenn man ihn kriegen kann.
wenn ich ein glückserlebnis anderer art (bungee-sprung z.b.) nicht mehr reproduzieren kann, überlebe ich ja auch. nur auf den guten sex will ich dann nie mehr verzichten und bin vielleicht deswegen mit einem in allen anderen bereichen "schlechteren" freund zusammen.
sex ist ja eigentlich nicht "überlebensnotwendig" in dem sinne, dass wir sterben würden, wenn wir es nicht täten, wie schlafen, trinken oder hunger stillen. einige leute kommen ja auch prima ohne sex aus. verpassen die was? wie alle leute was verpassen, die noch nich bungee gesprungen sind? sind leute mit extremsport und gutem sex unter dem strich glücklicher und erfüllter, als welche, die keinen extremsport betreiben und mittelmäßigen sex haben?
wenn die sexbedürfnisse nicht passen, dann muss man sich trennen oder eine affäre haben. ist das wirklich ein fall von triebsteuerung? selbst unser kopfgesteuerter petronius (hallo petronius - ich meine dies jetzt nicht als ganz persönlichen angriff auf dich speziell - sondern haue dich jetzt mal zur verdeutlichung plakativ als abstraktum in die pfanne - ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine) hat (oder hatte zumindest) eine "zweitspielwiese".
warum ist das so, dass bei sex der spaß aufhört? hat jemand trotz sehr unterschiedlicher sex-ansprüche eine funktionierende beziehung ohne sich gedanken darüber zu machen, die diesbezüglichen differenzen mit dritten "auszugleichen"? ist es wirklich die "biologie", die da ihren tribut fordert? ist es eher etwas wie suchtverhalten? ist es das maß an egoismus, das einen stört? nur beim fussballinteresse oder kaviar-verzehr fällt es ja auch nicht so gravierend ins gewicht, dass eine trennung im raum steht.
irgendwo hier stand auch schon mal: kultur ist triebverzicht. ist das so? ich find ein stück weit schon. aber trieb ist ja auch natur, leben, spüren, wesen sein.
aber dann müsste das entsprechende mass an selbstbefriedigung doch ausreichend sein.
wie gesagt - ich hatte die diesbezügliche trennung selbst schon. nur zerissen bin ich in meinen gedanken darüber trotzdem.
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