RE: steissbeinfistel
Hallo Maxi,
nach den Antworten von Reinhard u. Denis wäre eine baldige chirurgische Sanierung wohl zu empfehlen.
Akute Entzündungen und Eiterungen lassen sich homöopathisch gut behandeln. Eine Steißbeinfistel hatte ich noch nicht, vor einigen Jahren allerdings eine unangenehme Entzündung des Zahnfleisches an einem Backenzahn. Ich bat einen homöopathischen Arzt (der mich ansonsten noch gar nicht kannte) telefonisch um Rat, dieser empfahl mir zunächst ein wenig gängiges Mittel, "Cheirantus cheiri", welches aber keinen erkennbaren Effekt hatte. (Vielleicht war auch die Potenz eher zu tief, außer D4 war kurzfristig nichts zu beschaffen gewesen.) Nach ein paar Tagen wurde die Sache eitrig, ein nochmaliger Anruf resultierte in der Verordnung "Silicea". Nach Einnahme dieses Mittels (als C30) verschwand das Ganze dann erstaunlich rasch und kam auch nicht wieder.
Laut Umfragen verordnen mittlerweile viele Ärzte mehr oder weniger häufig homöopathische Mittel (oder solche, die sie für "homöopathisch" halten). Ich weiß nicht ganz, inwieweit ich das gut finden soll, denn der Prozentsatz an Ärzten, die eine gründliche Ausbildung in dieser Methode erhalten haben, dürfte sehr viel niedriger sein... Im Zweifelsfall lieber zu jemandem gehen (evtl. auch Heilpraktiker), der eine gute Ausbildung in "klassischer" Homöopathie durchlaufen hat.
Wer zu eitrigen Entzündungen neigt (z.B. Furunkulose, schwere Akne etc.), sollte außerdem verstärkt auf gesunde, vollwertige Ernährung achten (wenig Zucker, kein Schweinefleisch! Auch Dinge wie Kartoffelchips können sich im Einzelfall negativ auswirken).
Gute Besserung!
Th.