• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

steigendes PSA

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Insgesamt sind die Werte über die Jahre doch sehr stabil. Falls Sie unsicher sind, lassen Sie doch ein multiparametrisches MRT machen.
 
Hallo Hr. Dr. Kahmann,

kurzes Feedback am 21.09.17 PSA 4,55 ! Urologe meinte nach Untersuchung alles im grünen Bereich.

Habe jetzt aber eine andere Frage. Bei einer Ultraschalluntersuchung durch den Hausarzt wurde an der rechten Niere ein " zentral ektatisches NBKS " gefunden. Mein Hausarzt sagte mir ich sollte noch mal zum Urologen gehen und eine Messung mit Kontrastmittel ( wenn ich das richtig verstanden habe ) machen lassen. Die beiden Nieren würden gut aussehen, nur das sollte ich abklären lassen, es könnte etwas mit der vergrößerten Prostata ( mittlerweile 52 ml ) zu tun haben. Ich verstehe nicht was die Prostatavergrößerung mit der Niere zu tun haben sollte. Leider habe ich erst für im Januar 2018 einen Termin bekommen und mein Hausarzt meinte das wäre zu lang ! Auf dem Überweisungsschein steht " Facharzt für Radiologie " , ich soll aber laut Hausarzt zu meinem Urologen gehen. Vielleicht können Sie mir einen Rat geben ....

Viele Güße

Ralf
 
Tut mir Leid, dass die Antwort etwas gedauert hat, aber ich war eine woche im Urlaub.

Die vergrößerte Prostata kann Ursache eines verzögerten Abflusses des Urins aus der Niere über den Harnleiter in die Blase sein. Deshalb kann das NBKS (Nierenbecken-Kelchsystem) erweiter sein.
Um dies zu untersuchen kann eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel gemacht werden. Des kann vom Urologen (falls dieser noch eine Röntgenanlage betreibt) oder von einem Radiologen durchgeführt werden. Beim Radiologen bekommen Sie unter Umständen einen schnelleren Termin für die Untersuchung, die Entscheidung, ob und welche möglichen Konsequenzen daraus entstehen, muss der Urologe treffen. Falls ihr Hausarzt der Meinung ist, dass der Termin im Januar zu spät ist, soll er dies auf der Überweisung notieren bzw. den Urologen anrufen.
 
Vielen Dank für Ihre Antwort, jetzt weis ich auch einmal um was es sich hier eigentlich dreht. Habe die Erklärung von meinem Hausarzt nicht so richtig verstanden. Welche möglichen Konsequenzen könnten denn daraus entstehen ? Ich habe mittlerweile schon einen anderen Urologen wegen eines früheren Termins aufgesucht, der sagte mir aber das auf der Überweisung " Facharzt für Radiologie " steht. Und in diesem Fall sollte ich in eine radiologische Praxis gehen. Da war ich heute und habe dort meine Überweisung vorgelegt. Hier wurde mir nun gesagt das ich zum Urologen gehen soll, weil diese Untersuchung nicht hier gemacht werden könnte. Ich denke das scheint noch eine längere Geschichte zu werden, weil ich nun erst mal wieder zu Hausarzt muss. Deshalb meine Frage nach den möglichen Konsequenzen .... -:) Probleme mit Wasserlassen oder Schmerzen habe ich keine !
 
Hallo Hr. Dr. Kahmann,

hier nun ein neues update meines aktuellen PSA Wertes. Wurde aktuell mit 6,73 gemessen !!! Die letzte Messung war mit 4,55 am 21.09.2017 ja noch für meine Werte relativ " normal " . So einen hohen Wert hatte ich allerdings seid Beginn meiner Aufzeichnungen von 01.2011 noch nie. Beim Ultraschall im Januar 2018 wurde ein Prostatavolumen von 50 ml festgestellt. Bei der Blutuntersuchung wurden erhöhte Entzündungswerte gefunden ( z.B. Monozyten = 11 ) .Habe schon mal vorsorglich einen Termin beim Urologen gemacht , der allerdings erst Ende Januar ist. Mache mir bei dem rasanten Anstieg nun doch meine Gedanken, so hoch war das noch nie gewesen..
 
Ein einzelner Wert, der erhöht ist, macht noch keine Aussage. Sie hatten 2014 schon Werte um 5,5 und diese sind den ich wieder zurück gegangen. Ich würde auch hier zunächst eine Kontrolle machen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Entzündung.
 
Guten Tag, neues Feedback : Leider hat sich der hohe PSA Wert nicht ( wie früher ) wieder reduziert und das heutige Ergebnis lag bei 6,6
Mein Urologe hat mich dann heute vor die Wahl gestellt entweder wieder Biopsie oder ein MRT (eigene Kosten um die 600.-), Untersuchungen wurden keine gemacht ich soll das MRT machen lassen und dann einen neuen Termin. Ich habe mich für das MRT entschieden frage mich allerdings warum diese Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden.
 
Diese Frage müssen Sie an Ihre Kasse richten. Reichen Sie die Rechnung im Nachgang zur Ertattung bei der Krankenkasse ein. Manchmal hat das Erfolg. Nicht gleich abwimmeln lassen und im Zweifelsfall Einspruch gegen eine ablehnende Entscheidung einlegen.
 
Guten Tag Hr. Dr. Kahmann,

ich habe meinen MRT Termin schon für nächste Woche bekommen. Bei Terminvergabe wurde mir gesagt das ich 3 Tage vorher Lefax einnehmen, kein Fahrradfahren, keinen Sex und 2 Stunden vor Untersuchung nichts mehr essen soll. Wird bei der Untersuchung nochmal PSA gemacht, oder warum ist das so ?
 
Es wird kein PSA gemacht. Die Untersuchung kann aber durch die gleichen Tätigkeiten verändert werden wie auch das PSA. Deswegen die Empfehlung.
 
Guten Tag Hr. Dr. Kahmann,

vielen Dank für die Info !

Ich hab da jetzt nur noch eine suspekte Frage in einer anderen Sache die Sie vielleicht beantworten können.

Mein Vater ist 85 Jahre alt und ist vor zwei Wochen die Kellertreppe runter gestürzt.

Dabei hat er sich die rechte Schulter gebrochen und wurde operiert. Die Operation war ohne Komplikationen problemlos erfolgt.

Vorgestern habe ich ihn aus dem Krankhaus abgeholt und her hatte einen direkten Termin beim Hausarzt wegen blutverdünnende Medikamente und Physiotherapie Terminen.

Vom Krankenhaus hat er einen Befund Brief bekommen den er beim Hausarzt abgeben sollte.

Ich diesem Brief stand wortwörtlich " Tumor Prostata rechts , dringend abklärungsbedürftig " !

Wie kann das Krankenhaus so etwas feststellen ? Er wurde wegen dem Schulterbruch in die Notaufnahme gebracht. Nach seinen Angaben wurde kein MRT oder CT durchgeführt. Lediglich nach der Operation wurde die Schulter geröntgt. Er hat zwar Ende nächster Woche schon einen Termin beim Urologen, aber dieser Befund lässt mir einfach keine Ruhe. Außerdem ist mein Vater seit mindestens 20 Jahren immer zu Kontrolluntersuchungen beim Urologen gewesen
 
Das kann ich Ihnen nicht beantworten. Vielleicht ist es einfach ein Fehler oder aber Ihr Vater hatte eine Tastuntersuchung der Prostata. Entweder warten Sie auf den Termin beim Urologen (was vom Zeitablauf kein Risiko darstellen würde) oder Sie rufenin der Klinik an und erfragen die Details zu dieser Aussage.
 
Hallo Hr. Dr. Kahmann,

die Sache bei meinem Vater hat sich geklärt. Er wurde offensichtlich doch untersucht und der Tumor ist real. Alles weitere wird sich in 2 Wochen beim Urologen zeigen.

Nun wieder zu meiner Geschichte :

Das multiparametrische MRT wurde gestern gemacht und heute kam auch schon der schriftliche Befund.

PSA 6,6 PRADS 2 !

Zusammenfassend : Benigne Prostatahyperplasie mit Zeichen einer chronisch latenten Prostatitis der peripheren Prostatazone. Kein fokal suspekter Befund in der MRT. Verdacht auf Restharnbildung

Nach 8 Jahren voller Angst nach jeder PSA Messung bin ich nun erst einmal beruhigt und froh nicht noch einmal eine Biopsie machen zu müssen.

Ohne dieses Forum hier hätte ich höchstwahrscheinlich noch mehr Stress und Ängste ertragen.

Deshalb möchte ich mich jetzt erst einmal für die jahrelange hochqualifizierte Unterstützung herzlich bedanken.

Und nun kommt selbstverständlich mal wieder eine Frage :

Wie kann man eine " chronisch latente Prostatitis " behandeln, bzw. kann ich da selbst auch etwas machen ?

Viele Grüße aus dem Rheinland
 
Symptome habe ich schon - alle 3 Stunden Wasser lassen. Das nervt besonders wenn man Nachts einmal durchschlafen möchte. Aber soweit ich von meinem Urologen gehört habe hilft da wohl nur eine OP !
 
Guten Tag Herr Dr. Kahmann,

was halten Sie von einer Prostata Embolisation ?

Das Medikament TAMSULOSIN habe ich jetzt abgesetzt weil mir davon ständig schwindlig wurde !

Der nächtliche Harndrang nervt mittlerweile, allerdings möchte ich wegen den Nebenwirkungen ( Inkontinenz usw. ) nicht unbedingt eine OP machen lassen.

Oder gibt es außer diesem Tamsulosin noch andere Medikament von denen man keine Schwindelanfälle bekommt ?
 
Ich habe wenig Erfahrung mit der Embolisation. Von dem was ich bisher an Erfahrung mit der Embolisation habe , ist das Nebenwirkungsspektrum ähnlich wie bei einer klassischen TUR-P. Ggf. können Sie auch eine Laser-TUR-P machen lassen.

Bezüglich der Medikation können Sie versuchen, ob Sie einen anderen Alpha-Blocker wie z.B. Terazosin besser vertragen als das Tamsulosin.
 
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