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Sport nach Thrombose

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Hallo, bin 48, männlich, Nichtraucher, kerngesund ;)
Ich war Endurofahren (ähnlich Motocross nur 5 Stunden lang am Stück), danach 6 Stunden Heimfahrt als Beifahrer im Bus. Jetzt flottierende Thrombose rechtes Bein, Unterschenkel, tiefe Beinvehne, ca. 14 Tage nach Autofahrt später diagnostiziert. Bauchspritze, Strumpf und jetzt Tabletten.

Frage: Gibt es ein erhöhtes Thromboserisiko nach sportlicher Aktivität und langes sitzen direkt im Anschluss? Oder ist das eher Thrombosverringernd oder hat das gar keinen Einfluss? Ist alleine das sitzen das Problem?

Frage: Ab wann kann ich wieder "richtig" Sport machen, ohne ein Embolierisiko zu erleiden? Denn der Thrombus schwimmt in der Vene, ich habe Sorge, dass sich durch zu früh zu viel Sport eine Embolie ergeben könnte? Vom Gefühl her könnte ich jetzt bereits wieder loslegen mit Sport, ich fühle mich fit (vor 5 Tagen Thrombose entdeckt)

Frage: Ich fahre Motocross, also wenn ich stürzte, dann meist heftig, zumindest lässt sich das nicht ausschließen. Ich soll 3 Monate diese "Blutverdünner" nehmen. Ist es sehr gefährlich, in dieser Zeit von 3 Monaten diesen Sport auszuüben? Wie stark ist die Gerinnung gehemmt bzw., sind erforderliche Operationen nach einem Sturtz (hatte ich noch nie, aber eben nicht auszuschließen) dann nicht durchführbar?

Frage: Wenn ich die Medikamente absetze und dann wieder nehme (vor dem Training weglassen, nach dem Training wieder nehmen), ist das möglich? Wenigstens 1X im Monat oder alle 14 Tage?

Wäre super, wenn ich Antworten bekäme auf diese, für mich sehr wichtigen Fragen (z.B. Trainingsreise nach Spanien bereits gebucht)
Bin sehr gespannt auf ide Antworten. Diese Fragen werde ich zusätzlich auch mit meinem Arzt besprechen, aber Antworten helfen, weitere wichtige Fragen zu stellen.
 
Unter Antikoagulation ist das Thrombioserisiko sehr gering- Sport in moderater Form (Ausdauer!) ist möglich... Motocross aber zu gefährlich , die Einnahme zu splitten ist keine Lösung ....
 
Vielen Dank für die Antwort.
Folgende Frage noch:

Wenn ich jetzt, 4 Tage nach Beginn der Therapie Eliquis, Sport mache, hab ich da eine erhöhtes Embolierisiko?
Ausdauersport soll gehen, ok. Aber durch Erschütterung (joggen, schnelles Walken, springen) in der Wade, ist da die Gefahr nicht zu groß, dass sich ein Teilchen des Thrombus löst? Oder ist das (praktisch) ausgeschlossen? Wenn die Behandlugn abgeschlossen ist nach 3 Monaten und sich der Thrombus nicht aufgelöst hat, warum hat man dann kein Embolierisiko mehr? Das versteh ich nicht...
 
Ausgeschlossen ist nichts, aber sehr unwahrscheinlich. Wichtig ist moderater Beginn und nicht an die Leistungsgrenze gehen...
 
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