• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Speiseröhrenkrebs

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bartenwetzer

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
vor 4 Wochen wurde meinem Vater die Speiseröhre entfernt und der Magen hochgezogen.Nachdem er die Operation zunächst gut überstanden hatte, treten jetzt vermehrt Beschwerden beim Essen auf. Er leidet unter Appettitlosigkeit und hat ständig einen unangenehmen Geschmack im Mund und ekelt sich vor vielen Sachen. Außerdem hat er nach dem Essen jetzt sehr häufig Magenschmerzen.Dies alles führte zu einem großen Gewichtsverlust.
Haben Sie Vorschläge für die weitere Vorgehensweise bzw. wissen Sie Rat, welche Nahrungsmittel man am besten verzehrt bzw. welche man am besten meidet ? Wie funktioniert bei einem hochgezogenen Magen eigentlich der Schließmuskel , der sich normalerweise am Mageneingang befindet ? Würden Sie in diesem Stadium eine Reha-Maßnahme vorschlagen?
 
RE: Speiseröhrenkrebs

Das Operationsergebnis hängt unter anderem von der Transportfunktion des Magenschlauchs ab, der noch in ausreichendem Maße Nerven und Gefäße für die Versorgung enthalten muß. Der Schließmuskel wird bei der Op entfernt, der Magenschlauch transportiert die Speisen direkt in den Dünndarm, wo die Verdauung und Aufnahme stattfindet. Wichtig scheint mir die ausreichend langsame Nahrungsaufnahme, da ja die Reservoir-Funktion des Magens entfällt. Flüssig geht vermutlich besser. Wenn der Magenschlauch nicht richtig transportiert, kann es zu Rückflußphänomenen kommen, was ev. die Beschwerden teilweise erklärt (schlechter Ge-schmack). Die Untersuchung und Beurteilung sollte den Operateuren obliegen. Da müßte eine Sprechstunde angeboten werden – sonst geht man einfach mal hin. Wenn Schmerzen bestehen, muß man weiter untersuchen (endoskopisch, Kontrastmittel). Manches kann man medikamentös angehen (Paspertin etc). Natürlich ist eine Reha sinnvoll. Da lernt man den Umgang mit den eingeschränkten Möglichkeiten besser.
 
RE: Speiseröhrenkrebs

Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Allerdings möchte ich gerne noch eine Auskunft den Gesundheitszustand meines Vaters betreffend. Seit der O.P. scheint er , wenn er längere Zeit redet, in Atemnot zu geraten und muss husten, auch wenn er es versucht zu vertuschen. Wird durch eine derartige O.P.(Magenhochzug) das Zwerchfell oder die Lunge in irgendeiner Weise beeinträchtigt?
 
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