• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Speiseröhrenkrebs Rückfall

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Anonymus1112

Guest
Guten Tag Herr Prof. Wust

-Patient Diagnose T3 N1 M1 (Lymph) Speiseröhrenkrebs, gestellt vor etwa 10 Monaten
-Männlich, Mitte 50, starke Konstitution (treibt Sport, Berufstätig sitzend)
-ca 6 Zyklen Cysplatin und Fu5 (?), wurde allgemein sehr gut vertragen
-Danach vollkommende Rückbildung Primärtumor und Lymphknoten
-OP nicht durchgeführt, da bei diesem Bild wohl nicht angezeigt (Ruhende Zellen in den Lymphknoten)


Nach etwa 2 Monaten wird wieder Vergrößerung der Lymphknoten festgestellt.

Fragen:
Welche Behandlungsweise wäre nun angezeigt? Neue Zyklen?

Mit welcher Strategie lässt sich ein erneutes Ausbrechen bei vorliegendem Patienten am besten vermeiden?

Wäre eine Thymuszellentherapie angezeigt?


Über eine Antwort würden ich mich sehr freuen, einen Dank im Voraus für ihre Arbeit.
 
RE: Speiseröhrenkrebs Rückfall

Sie schreiben M1(lymph). Das bedeutet, dass LK-Metastasen außerhalb des unmittelbaren regionalen Lymphabflussgebietes vorliegen (z.B. im Bauchraum?). Aus diesem Grunde wurden offenbar bisher weder Operation noch Strahlentherapie ins Spiel gebracht. Wenn jetzt in einem umschriebenen Bereich ein LK wächst, sollte man an eine Lokaltherapie denken (Radiotherapie). Das hängt allerdings sehr von Details ab, z.B. der Ausdehnung des Progresses. Darüber weiss ich zu wenig, um wirklich eine Empfehlung abgeben zu können. Wenn eine Bestrahlung aufgrund der Lokalisation und Ausdehnung nicht in Betracht kommt, bleibt tatsächlich (nur) eine Chemotherapie, aufgrund des langen Intervalls eventuell nach dem gleichen Schema.
 
Verständnisfrage

Verständnisfrage

Sehr geehrter Prof. Wust,

vielen Dank für ihre Erläuterung.

Eine Frage hierzu: Sie sprachen einen "langen Intervall" and demnach gleiche Kombination der Therapeutika an. Besteht denn die Gefahr einer Immunisierung, obwohl oder gerade weil die ersten Durchgänge der Chemo so erfolgreich waren?

Gruß und Dank
 
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