• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Speiseröhrenkrebs bei Reflux?

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greeney1974

New member
Liebes Expertenteam,

Ich habe ein Problem was mir große Sorgen bereitet. Ich bin 41 Jahre alt,Nichtraucher und trinke gelegentlich Alkohol. 

2009 war ich bei einer Magenspiegelung. 

Da hat man festgestellt, dass ich an Refluxerkrankung leide. Der Muskel meines Mageneinganges,klafft es wurde eine kleine rote stelle in meiner speiseröhre gefunden, aber die Proben ergaben keine Veränderung der Schleimhaut. 

Ich war zwischenzeitlich nicht mehr beim doc weil ich so kaum Schwierigkeiten hatte. In den letzten Wochen leide ich an leichtem Sodbrennen und hab Leiche Rückenbeschwerden. 

Meine Frage ist,könnte sich in den 6 Jahren ein krebs entwickelt haben?Oder sich zumindest die Schleimhaut in eine Vorstufe? 

Vielen Dank
LG greeny
 
Was Sie beschreiben ist erstmal ein typisches Symptom einer Refluxerkrankung, Beschwerden der Speiseröhre also durch zurückfließende Magensäure. Bis sich daraus eine Entzündung entwickelt (bei 10%) ist es ein weiter Weg. Und nur bestimmte Formen der Entzündung haben das Potential das Krebsrisiko zu erhöhen (fortgeschrittene Entzdünung, sog. Barrett-Syndrom). Was nun genau bei Ihnen vorliegt kann man natürlich nur erahnen, Ihr Hausarzt wird Ihnen sicherlich erstmal Säureblocker verordnen und Sie dann zur Magenspiegelung schicken wenn die BEschwerden nach 2 Wochen nicht weg sind.
 
Was Sie beschreiben ist erstmal ein typisches Symptom einer Refluxerkrankung, Beschwerden der Speiseröhre also durch zurückfließende Magensäure. Bis sich daraus eine Entzündung entwickelt (bei 10%) ist es ein weiter Weg. Und nur bestimmte Formen der Entzündung haben das Potential das Krebsrisiko zu erhöhen (fortgeschrittene Entzündung, sog. Barrett-Syndrom). Was nun genau bei Ihnen vorliegt kann man natürlich nur erahnen, Ihr Hausarzt wird Ihnen sicherlich erstmal Säureblocker verordnen und Sie dann zur Magenspiegelung schicken wenn die Beschwerden nach 2 Wochen nicht weg sind.
 
Hallo greeney1974,

​bei mir war der zeitliche Verlauf etwa so:

2009 Spiegelung mit Befund Barrett-Syndrom

2009-2014 Jährliche Spiegelung, keine Biopsien, sichtbare Entzündungen, Therapie PPI

2015 fingen dann Mitte des Jahres, duch die ständigen und mittlerweile sehr heftigen Entzündungen mit Blutungen, die Symptome an, welche letzten Endes zu einer Gastorskopie mit PE für eine Biopsie führten mit dem Ergebnis HGIEN. Eine weitere Biopsie brachte dann das Ergebnis, dass es sich nicht um eine HGIEN sondern um zwei invasiv wachsende Tumore handelt. Da die Therapien mit den PPI nicht mehr erfolgreich waren, wurden vor kurzem eine Fundoplikatio 270 Grad durchgeführt, um den Reflux zu stoppen.

Ich denke ein Zeitraum von Barrett-Ösophagus bis Krebs von ca. 8-10 Jahren ist realistisch, wenn man es denn überhaupt soweit kommen sollte. Was bei mir schiefgelaufen ist, und der Krebs letzten Endes nicht verhindert werden konnte, trotz Überwachung, ist mir nicht ganz klar.

Da bei dir aber nicht mal die Schleimhaut verändert war, denke ich nicht, dass du an Krebs erkrankt bist. Trotzdem würde ich mal reinschauen lassen.

LG
 
Hallo, vielen dank für die antworten. Ich finde es durchaus komisch,dass ich kaum Sodbrennen habe. Vielleicht habe ich auch schon dieses bares Syndrom. Es schmerzt nicht wenn ich nach dem essen aufstoße und ist speisebrei dabei. Ich merke nur das mir etwas den Hals hoch kriecht bis zum kehlkopf.

Ich nehme zur zeit säureblocker. 20 mg omeprazol. Sind aber zu wenig. Ich denke 40 mg würden hinkommen.

LG greeney
 
Was Sie beschreiben ist erstmal ein typisches Symptom einer Refluxerkrankung, Beschwerden der Speiseröhre also durch zurückfließende Magensäure. Bis sich daraus eine Entzündung entwickelt (bei 10%) ist es ein weiter Weg. Und nur bestimmte Formen der Entzündung haben das Potential das Krebsrisiko zu erhöhen (fortgeschrittene Entzündung, sog. Barrett-Syndrom). Was nun genau bei Ihnen vorliegt kann man natürlich nur erahnen, Ihr Hausarzt wird Ihnen sicherlich erstmal Säureblocker verordnen und Sie dann zur Magenspiegelung schicken wenn die Beschwerden nach 2 Wochen nicht weg sind.

Erahnen? :-0
 
Hallo greeney1974,

​bei mir war der zeitliche Verlauf etwa so:

2009 Spiegelung mit Befund Barrett-Syndrom

2009-2014 Jährliche Spiegelung, keine Biopsien, sichtbare Entzündungen, Therapie PPI

2015 fingen dann Mitte des Jahres, duch die ständigen und mittlerweile sehr heftigen Entzündungen mit Blutungen, die Symptome an, welche letzten Endes zu einer Gastorskopie mit PE für eine Biopsie führten mit dem Ergebnis HGIEN. Eine weitere Biopsie brachte dann das Ergebnis, dass es sich nicht um eine HGIEN sondern um zwei invasiv wachsende Tumore handelt. Da die Therapien mit den PPI nicht mehr erfolgreich waren, wurden vor kurzem eine Fundoplikatio 270 Grad durchgeführt, um den Reflux zu stoppen.

Ich denke ein Zeitraum von Barrett-Ösophagus bis Krebs von ca. 8-10 Jahren ist realistisch, wenn man es denn überhaupt soweit kommen sollte. Was bei mir schiefgelaufen ist, und der Krebs letzten Endes nicht verhindert werden konnte, trotz Überwachung, ist mir nicht ganz klar.

Da bei dir aber nicht mal die Schleimhaut verändert war, denke ich nicht, dass du an Krebs erkrankt bist. Trotzdem würde ich mal reinschauen lassen.

LG

Tut mir leid das dich es erwischt hat. Und das auch noch trotz Überwachung.

Wie geht's dir denn jetzt zur zeit?

LG greeny
 
Ein Reflux führt nur in 10% zu Entzüdnungen der Speiseröhre, entscheidend wird das Befinden unter der weiteren Einnamhe des SÄureblcokers sein aus dem sich dann evtl. eine SPiegelung ergibt.
 
Was Sie beschreiben ist erstmal ein typisches Symptom einer Refluxerkrankung, Beschwerden der Speiseröhre also durch zurückfließende Magensäure. Bis sich daraus eine Entzündung entwickelt (bei 10%) ist es ein weiter Weg. Und nur bestimmte Formen der Entzündung haben das Potential das Krebsrisiko zu erhöhen (fortgeschrittene Entzündung, sog. Barrett-Syndrom). Was nun genau bei Ihnen vorliegt kann man natürlich nur erahnen, Ihr Hausarzt wird Ihnen sicherlich erstmal Säureblocker verordnen und Sie dann zur Magenspiegelung schicken wenn die Beschwerden nach 2 Wochen nicht weg sind.

Sehr geehrter Herr Dr. Henneser,

was meinen Sie genau mit erahnen? Jetzt den Reflux? Säureblocker nehme ich schon seit vier Wochen ein. Aber so wirklich wirkt es nicht.

Lg Greeny
 
Tut mir leid das dich es erwischt hat. Und das auch noch trotz Überwachung.

Wie geht's dir denn jetzt zur zeit?

LG greeny

​Naja, gut ist anders. Aber die OP zum stoppen des Reflux hats auf jeden Fall gebracht. Hab noch leichte Schluckbeschwerden, alles weitere muss man abwarten (Staging und Karzinom-Therapie gehen ja noch weiter).

LG
 
Ein Reflux führt nur in 10% zu Entzüdnungen der Speiseröhre, entscheidend wird das Befinden unter der weiteren Einnamhe des SÄureblcokers sein aus dem sich dann evtl. eine SPiegelung ergibt.

Sehr geehrter Herr Dr.Henneser. vor ca 1 Monat haben die leichten Beschwerden wie säureflux und Sodbrennen begonnen. Damals vor der ersten magenspiegelung hatte ich die gleichen symtome. Ich nehme seit ca einem Monat omeprazol und es ist kaum besser geworden. Ich merke aber trotzdem noch,wie mir nach dem essen der Brei hoch kriecht. Habe aber kein schlimmes Sodbrennen.

LG greeny
 
​Naja, gut ist anders. Aber die OP zum stoppen des Reflux hats auf jeden Fall gebracht. Hab noch leichte Schluckbeschwerden, alles weitere muss man abwarten (Staging und Karzinom-Therapie gehen ja noch weiter).

LG

Darf ich fragen wie alt du bist?
Tut mir echt leid. Aber der Krebs ist auch gestoppt?

Lg greeny
 
Darf ich fragen wie alt du bist?
Tut mir echt leid. Aber der Krebs ist auch gestoppt?

Lg greeny

Klar, ich bin 45, geb. 1970, habe eine Tochter.

Ob er gestoppt ist, kann ich nicht sagen. Bei der Tumorresektion wurde nicht alles im gesunden entfernt. Daher folgt noch eine ER. Bisher aber keine Metastasen (jedenfalls soweit bisher untersucht wurde). Ich hoffe das bleibt auch so...

Danke für deine Anteilnahme :)

​LG
 
Klar, ich bin 45, geb. 1970, habe eine Tochter.

Ob er gestoppt ist, kann ich nicht sagen. Bei der Tumorresektion wurde nicht alles im gesunden entfernt. Daher folgt noch eine ER. Bisher aber keine Metastasen (jedenfalls soweit bisher untersucht wurde). Ich hoffe das bleibt auch so...

Danke für deine Anteilnahme :)

​LG

Dann sind wir ja fast gleich alt. Ich bin 1974 geboren.

Gottseidank keine metastasen. Denn woanders jetzt noch krebs haben ,wäre schrecklich. Obwohl das auch schlimm ist.

Ich hoffe und wünsche dir das alles gut wird.

LG greeny
 
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