hallo, ich bin seit Wochen wieder in einem Tiefpunkt an den ich gerade etwas fest hänge. Bin jetzt seit einem Monat krank geschrieben und habe wieder Kontakt zu meinem Therapeuten aufgenommen und schon 2 Sitzungen gehabt. Ich leide schon mein leben lang an einer sozialen Phobie und hab mich immer wieder irgendwie durch gekämpft aber mir fehlt die Lebensqualität. Es macht kein Spaß mehr. Ich will mich nicht mehr zurückziehen. Ich will leben. Ich bin bei meinem Psychologen schon seit 2015 und mache eine Verhaltenstherapie. Habe aber das Gefühl dass es mir nicht wirklich viel hilft. Denn es wird nur ständig drüber geredet wie ich mein Gedankenmuster unterbreche und wie ich mich mit Übungen beruhige. Ich denke aber langsam dass mein Problem viel tiefgründiger ist. Ich bin nämlich schwul und ich bin bei Freunden und Familie geoutet. Das war aber nicht immer so. Das ist erst seit ein paar Jahren so. Und bei Menschen wie zum Beispiel auf Arbeit, die nichts von meiner Homosexualität wissen, fühle ich mich richtig unwohl. Ich schäme mich dafür und habe ständig Angst mich zu blamieren. Wäre es nicht angebracht eventuell eine tiefenpsycholgieche Therapie zu machen oder wie die auch immer heißt? Mal dem Grund auf den Zahn fühlen und eventuell den Auslöser herauszufinden? Ich drehe mich ständig nur in Kreis... wie sage ich am besten meinem Therapeuten das ? Haben Sie mir vielleicht einen Tipp oder eventuell einen anderen Vorschlag ?