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Sorgen um Mutter mit akuter Angsterkrankung brauche Rat

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Stevie73

New member
Hallo Ihr lieben,
Ich brauche euren Rat. Meine Mutter (81) Jahre war immer fit. Doch seid einer Woche entstand ein plötzliche Angssymptomatik welche mit Blutdruckentgleisungen einhergingen.
Wir waren ma Montag beim Hausarzt mit der bitte diese Behandeln zu lassen weil es zu Hause immer schlimmer wurde. Daraufhin fuhren wir mit der Überweisung ins Krankenhaus .
Im Vorfeld hatte wir es zu Hause mit Atosil Tropfen versucht und Tavor. Was jedoch fehl schlug.
Im Krankenhaus angekommen hatten wir ein Gespräch mit dem Psychater welcher aber meinte das dies kein Grund sei dies stationär zu behandeln. :( und schickte uns wieder heim.
Und es wurde natürlich nicht besser zu Hause. Also sind wir wieder ins Krankenhaus und auf der Inneren aufgenommen worden. Sie ist zudem Marcumar Patient und durch die Medikamente auch sturzgefährdet. Nun liegt sie ein paar Tage dort ihr Blutdruck ist wieder gut aber die Angst und Unruhezustände wollen nicht weg gehen. Zudem tritt ein Stottern auf.
Sie nimmt schon länger Trimipramin welches jetzt erhöht wurde. Leider bin ich völlig überfordert mit der Situation und weiss ned was man noch machen kann.
Sie hatte in letzer Zeit schon psychische Belastungen aber nun ist es dekompensiert.
Ich währe Euch dankbar für Euren Rat.
Liebe Grüße Stevie
 
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Nun liegt sie ein paar Tage dort ihr Blutdruck ist wieder gut aber die Angst und Unruhezustände wollen nicht weg gehen. Zudem tritt ein Stottern auf.
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Hallo,

wenn es ihr körperlich wieder gut geht, wäre es sinnvoll, ihre Ängste zu reduzieren und zwar nicht nur medikamentös sondern auch z.B. durch folgende Massnahmen:
- Bewegung: geh mit ihr spazieren, halte ihren Arm, damit sie sich sicher fühlt, erhöhe langsam die Dauer und Länge
- Ablenkung: bring ihr humorvolle Bücher und/oder Videos mit, die sie mag und die sie auf andere Gedanken bringen
- Besuch: die Familienmitglieder und Freunde, die sie besuchen, sollten ebenfalls positiv eingestellt sein und nicht noch zusätzlich "besorgt" sein

Alles Gute :)
 
Hi,
wenn deine Mutter noch nicht ambulant in Psychiatrischer Behandlung ist, solltest ihr dementsprechend einen Termin machen.

Neben Bewegung würde sicher auch Abwechslung helfen.
Vielleicht eine unternehmungslustige Seniorengruppe, von der Kirche wird so etwas oft angeboten.
Soziale Kontakte sind wichtig, Beschäftigungen damit sie nicht das Gefühl hat nutzlos zu sein.
 
Ich denke deine Mutter braucht in erster Linie einen Psychiater/Psychotherapeuten, der auf diesem Gebiet erfahren ist.
Alte Menschen reagieren anders auf Medikationen und Therapien als junge.

Das entsprechende Fachgebiet nennt sich Geroto-Psychiatrie (glaub ich).
Sicher gibt es auch in der Klinik Ärzte die dich da beraten können, oft haben Kliniken eine extra Abteilung für diese Fachrichtung.
 
"Das entsprechende Fachgebiet nennt sich Geroto-Psychiatrie (glaub ich)."

Stimmt. Die Gerontopsychiatrie befasst sich mit den psychischen Erkrankungen des Alters, bzw mit den alt gewordenen chronisch psychisch Kranken.
 
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