SLE und Vaskulitis

[Dani243]

Hallo,

ich habe mal eine Frage.
Ich habe SLE seit 1992. Letztes Jahr im August bekam ich so komische Einblutungen, die mein Rheumatologe dann als "vaskulöse Veränderungen" bezeichnete.... Eine Biopsie wurde nicht gemacht, da die Petechien nach Gabe von Cortison schnell weg waren.... Nun meine Frage: Hat eine Biopsie auch Sinn, wenn die Einblutungen gerade mal nicht da sind? Weil ab und zu habe ich sie noch (allerdings in abgeschwächter Form), aber die sind dann meistens am nächsten Tag wieder weg, so daß sich der Gang zum Rheumatologen nicht lohnt. Er meinte nämlich, wenn es wieder auftritt, dann soll ich sofort zu ihm kommen und dann machen wir eine Biopsie. Nur abends ist das ungünstig....

Liebe Grüße
Dani

 

[Dr. Ulrichs]

RE: SLE und Vaskulitis

Eine Biopsie ist sinnvoll und sichert die Diagnose. Am besten können die Veränderungen beobachtet werden in einem Schub. daher wäre eine Biopsie unter den beschriebenen Symptomen die beste Lösung.
Aber wenn die Veränderungen schon lange vorliegen, dann sollte an den betroffenen Gefäßen auch ohne Einblutungen in der feingeweblichen Untersuchung eine pathologische Veränderung feststellbar sein.

MfG,

Ulrichs