• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Sexuelle Belästigung durch Klinikarzt

TEST TEST TEST 123

Mops1

New member
Ich war drei Wochen in einer Rehaklinik. Dort wurde ich von einem Etwa 60 Jahre alten Arzt behandelt, der zunächst einen sehr sympathischen Eindruch auf mich machte. Ich stellte dann fest, dass er offenbar eine sexuelle Beziehung zu einer Patientin hatte. Mein Zimmer lag unter dern Zimmer. Ich konnte Geräusche des Geschlechtsverkehrs hören und Musik, die nicht nur rythmisch war sondern auch die entsprechenden Geräusche übertönen sollte. Ich stellte fest, dass der Arzt in diesem Zimmer täglich abends war.
Dann reiste die Patientin offenbar ab, und der Arzt kam eines Abends an meine Zimmertür, die ich allerdings nicht öffnete.
An einem der nächsten Tage wurde ich an den Beinen untersucht, wozu ich meine Hose ausziehen musste. Nach Abschluss der Untersuchung legte der Arzt seine Hand auf meinen nicht betroffenen Oberschenkel nahe des Schritts und wartete auf meine Reaktion. Ich war vor Schreck starr und reagierte nicht. Dann nahm er seine Hand wieder weg.
Nach meiner Beobachtung versucht dieser Arzt reihenweise Patientinnen für seine Zwecke zu gewinnen.
Ich bitte um Beurteilung.
 
Hallo,
ich würde gern wissen, ob es zweckmäßig ist, gegen den Arzt wegen der berufsrechtlichen Verfehlung vorzugehen z.B. bei der Ärztekammer oder bei seinem Arbeitgeber der Klinik über den Chefarzt. Eine Sauerei ist es auf jeden Fall, denn dieser Mann benutzt die Klinik als sein persönliches Bordell. Er versucht es bei jeder Frau und scheint damit guten Erfolg zu haben. Es ist natürlich eine Beweisfrage, denn bei den Übergriffen ist ja nie ein Dritter dabei. Ich denke, dass er alles abstreiten wird. Ich fürchte, dass von der Klinik auch keine Hilfe zu erwarten sein wird. Sie wird sich hinter dem Datenschutz verstecken. Oder hast Du andere Erfahrungen?
 
Hier ist auch die Frage ob du Entschlossen bist und die Energie hast hier vorzugehen.
Ohne Zeugen oder andere Beschwerden sieht es wohl schlecht aus.
Aber wenn sich nie jemand beschwert spielt er sein Spiel wohl ungeniert weiter....
Hast du mal gegoogelt ob es denn da keine Anlaufstelle für solche Fälle gibt?
Hier http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=2.5511.5521 wäre vielleicht so eine Seite...??
Google doch mal den Namen des Arztes vielleicht gibt es ja auch negative Bewertungen oder ähnliches.
 
Du kannst natürlich gegen ihn vorgehen, musst dir aber im Klaren darüber sein das du "erst einmal" alleine dastehst.
Die Frau im Nebenzimmer, mit der Musik, wird sich sicher nicht beschweren. Das er Frauen wie am Fließband angemacht ha,t ist wohl eher eine Mutmaßung von dir, dafür hast du keine Indizien. Es würde also erst mal rein um die Belästigung gehen, die du erlebt hast.
Natürlich ist es legitim das zur Sprache zu bringen, auch anzuzeigen, du musst aber damit rechnen das dir niemand dabei zur Seite springen wird.
Die Damen die vielleicht reihenweise flach gelegt wurden, haben das möglicherweise auch genauso gewollt, werden also nicht gegen den Arzt sprechen.
Dich hat er auch nicht wirklich genötigt, vor dem Gesetzt, sondern eher vorgefühlt und sofort einen Rückzieher gemacht als er bemerkte das du nicht willig bist.

Ganz ehrlich, du würdest mit deiner Beschwerde ganz alleine dastehen, wenn du die Kraft dazu hast das durchzuziehen ist es fast ein Muss, wenn nicht, dann solltest du es lieber lassen, da du selber Schaden nehmen könntest.
Ich denke es hängt davon ab wie sehr du unter diesem Vorfall leidest, ist der Leidensdruck sehr hoch, dann solltest du gegen den Mann vorgehen, hast du keine großen psychischen Probleme damit, dann wäre es für dich vielleicht besserer die Sache zu vergessenen.

So traurig es ist, wer im Recht ist muss es lange nicht bekommen.
 
Danke Tired,
Du hast wirklich Recht. Ich kann es nicht beweisen. Aber ist es in ähnlichen Fällen nicht immer so, dass sich solche Vorfälle ohne Zeugen abspielen? Ich bin nicht so schwach und habe genug Ernergie, dass ich nicht einfach aufgeben will, sonst enden solche Dinge niemals.
Gegoogelt habe ich den Namen des Arztes schon. aber nichts Einschlägiges gefunen, nur seine Privatadrese und die Tatsache, dass er verheiratet ist. Eine Anlaufstelle für solche Fälle habe ich nicht gefunden, nur allgemeine Patientenberatungen für alle möglichen Belange. Die offizielle Stelle für ärztliches Fehlverhalten ist die Ärztekammer Ressort Recht, der ich jetzt den Fall in Form einer Beschwerde schriftlich geschildert habe. Ich werde sehen, was dabei herauskommt.
Ob es sich um ein Vergehen im Sinne des Strafrechts handelt, muss ich noch ermitteln.

übrigens: Meine Probleme, dich ich pyysisch im Zzusammenhang mit den Vorfällen hatte, sind jetzt verschwunden, seit ich entschlossen habe, gegen den Arzt vorzugehen.

Danke für Eure Rückäußerungen.
 
Aber ist es in ähnlichen Fällen nicht immer so, dass sich solche Vorfälle ohne Zeugen abspielen?

Das stimmt, da steht dann Aussage gegen Aussage und wenn sich niemand findet der dem auch ausgesetzt war und der Typ keinen Fehler macht, wird es für ihn keine Folgen haben.

Es kann aber genauso sein das schon Beschwerden vorliegen und wenn es nur eine wäre, bekäme deine dadurch ein viel größeres Gewicht.

Du solltest aber bloß nicht auf Idee kommen, mit seiner Frau Kontakt aufzunehmen, am Ende hättest womöglich du eine Anzeige am Halls und würdest dadurch als unglaubwürdig gelten.
 
Hallo Mops

Du bist in keiner Weise verantwortlich für andere Leute. Im Falle, dass man versucht dich auf das Kreuz zu legen hast du zu reagieren, entweder mit Genuss, oder mit Schreck und Abwehr. Wir verwechseln oft unsere Befindlichkeit mit der eines anderen. Das "Leid" dieser Frauen hält sich in Grenzen, vielleicht ist das sogar recht gut für sie. Bei Gewalttaten, da könntest du dich einsetzen, wie wärs?
Ich glaub, dir ist fad.
 
Er versucht es bei jeder Frau und scheint damit guten Erfolg zu haben. Es ist natürlich eine Beweisfrage, denn bei den Übergriffen ist ja nie ein Dritter dabei.
​Eben, woher willst du wissen das anderen Frauen von ihm belästigt werden, wenn du nicht dabei bist?
​Und die Frau oben drüber wurde scheinbar nicht belästigt, Sie hatte scheinbar sex, nur die frage ist:
wars du im Zimmer? weiss du das es " Der Mann" war? woher den ?


Diese Kleine " Kontra" um dir ein kleines Vorgeschmack zu geben was auf dich zukommt, falls du darauf behaart das dieser Mann Frauen belästigt.
 
Ich weiß, dass er in dem Zimmer war. IKch habe ihn herauskommen sehen. Ich weiß aber nicht, ob das als Beweis genügt. Ich hätte den Namen vielleicht ermitteln können, habe mir aber erst später Gedanken darüber gemacht.
Ich frage mich inzwischen, ob man den Chefarzt, seinen Arbeitgeber und Vorgesetzten darauf ansprechnen sollte.

Gewalttaten sind vermutlich nicht vorgekommen. Er versucht es, und wenn es nicht gelingt, gibt er auf, wiein meinem Fall.
 
In erster Linie sollte es doch um dich gehen, ob du den Übergriff auf sich beruhen lassen willst, oder nicht.

IIch weiß aber nicht, ob das als Beweis genügt.

Da frage ich mich schon, warum willst du beweisen was eigentlich die Sache von jemand anderem wäre?
Wenn du das anbringst, geht es nicht nur mehr nur um dich und das was du erlebt hast, sondern auch um die andere Frau die sicher nicht begeistert sein wird, wenn sie Post von einer offiziellen Stelle bekommt.
Dir würde es auch nichts nützen, es ginge um verschiedene Vorgänge, deiner wäre dadurch nicht bewiesen und die Dame würde ohnehin alles abstreiten.
Du hättest davon wohl rein gar nichts, außer das du andere Menschen in Situationen bringen könntest, die du noch gar nicht absehen kannst und die auch viel Schaden anrichten könnten.

Ich an deiner Stelle würde da bei meinem Problem bleiben, vielleicht erwähnen das dir dies und das merkwürdig vorkam, aber damit andere zu denunzieren (und das ist es erst einmal, bis das Gegenteil bewiesen ist) würde ich mich zurückhalten, denn ganz sicher will da keiner mit dir zusammen den Kampf der Gerechten führen. Die Dame wollte mit dem Arzt zusammen sein, außer vielleicht arbeitsrechtlich gesehen, ist da überhaupt nichts dabei, im Bezug auf diese Dame würdest du also nur die Moralkeule schwingen die niemanden interessiert. Am Ende gäbe es eine Menge ärger, vielleicht auch eine Genugtuung für dich, aber auf dem Rücken der Zimmernachbarin ausgetragen, die sich sicher nicht von dem Arzt belästigt fühlte, aber von dem was du damit lostreten könntest schon.
 
Nein Tired, so habe ich das auch nicht gemeint. Ich möchte niemand mit hineinziehen. Dass ich gesehen habe, dass er in einem anderen Zimmer war, sollte nur zur Bestätigung dienen, dass mein Fall kein Einzelfall ist. Ich weiß ja nicht den Namen der Frau. Aus Datenschutzgründen ist er ohnehin nicht zu erfahren. Eskönnte ja immerhin sein, dass man mir nicht glaubt, was vorgefallen ist. Der Arzt könnte vielleicht sagen, dass ich spinne. Nur deswegen habe ich den anderen Fall erwähnt.
Es geht mir auch nicht um Moral. Ich habe mich einfach beleidigt und erniedrigt geführt, zumal ich auch über das Alter hinaus bin, in dem man so etwas erwartet. Das lässt mich auch zu der Ansicht kommen: Er nimmt alle, die er kriegen kann.
 
Ich sehe keine Chance für ein berufsrechtliches Verfahren. Wenn Arzt und Patientin einvernehmlichen Sex hatten, hat das mit Ihnen nichts zu tun. Ob er andere Damen für sich gewinnen wollte, wissen Sie nicht, und die Hand auf dem Oberschenkel gehörte da zwar nicht hin, ist aber dennoch nicht als "unsittliche Berührung" zu klassifizieren. Tja, und Zeugen fehlen auch. Darum würde ich die Sache abhaken.

LG, Dr. Höllering
 
Frau Dr. Höllering,
also, Sie meinen. er kann ruhig so weiter machen. Zeugen wird es wohl in keinem Fall geben, denn in der Öffentlichkeit passiert so etwas kaum.
Ich bin schon ziemlich entsetzt, dass solche Vorkommnisse ungesühnt bleiben.
 
er kann ruhig so weiter machen.

Das er dies Spielchen massenhaft treibt, nimmst du ja nur an weil du dich als Frau so einzuschätzen scheinst, das wenn jemand dir zu nahe tritt, er dies bei allen macht und an jeder Interesse hat.
Das muss ja auch nicht stimmen, vielleicht hatte er zu dem Zeitpunkt nur an dir Interesse, du kannst ihm jedenfalls nicht einfach andichten das er dies massenhaft betreibt. Das wäre auch ein gefährliches Spiel, mehrere Damen zur gleichen Zeit, ich denke mal der Mann ist intelligent genug um dies nicht massenhaft und zeitgleich zu praktizieren.
Es ist auch ein schlechter Beleg für die Wollust des Arztes, wenn du anführst das es so sein muss, weil er dich ins Auge gefasst hat.
Das klingt so nach Problemen, die dafür sorgen können einiges enger zu sehen als es wirklich war und halt auch eindeutig nach Unterstellung.

Ich bin der Meinung wenn es so obszön war und du denkst das eine Beschwerde gerechtfertigt ist dann kannst du das natürlich tun, aber eben nur mit Argumenten die auch zutreffen, ohne Vermutungen. Wenn andere Frauen auch so empfunden haben, dann wird es vielleicht noch mehr Beschwerden geben, wenn nicht, dann helfen auch keine Mutmaßungen. Selbst wenn der Arzt so weiter macht wie du dir das vorstellst, es passiert mit dem Wohlwollen der Damen.

Die Grenzen zwischen Kontaktaufnahme und Belästigung sind ja bei nicht eindeutig sexuellen Handlungen recht fließend, eher eine Sache des persönlichen Empfindens, was aber subjektiv ist und bleibt.
Von den Tatsachen her gibt es eigentlich keine Argumente die klar einer sexuellen Belästigung zugeschrieben werden können, es sei denn er hat dazu auch etwas gesagt was keine Fragen offen lässt.

Wie gesagt, es wird in deinem Sinne nur etwas dabei herauskommen, wenn schon andere Beschwerden vorliegen, ansonsten wird der Arzt eine Variante präsentieren die deiner Sichtweise entgegen steht. Und wer will dann beurteilen was nun stimmt?

Ich persönlich würde da nichts unternehmen und wenn er tatsächlich rege Kontakt zu den künftigen Patientinnen sucht, naja, er nötigt sie ja nicht und die können sich auch wehren, wenn er tatsächlich Grenzen überschreitet.

Ich würde mich aber ganz sicher nicht dafür verantwortlich fühlen das er so weiter macht, denn dazu gehören immer zwei und wenn eine Frau kein Interesse hat scheint er ja auch nicht weiter zu bohren, sondern durchaus zu verstehen was die Reaktionen bedeuten und das ohne weiteres zu akzeptieren.

Es ist halt eine Frage der persönlichen Empfindungen und besonders der persönlichen Moral, also meinetwegen können Ärzte und Patientinnen miteinander anstellen was sie wollen, sie müssen halt nur beide wollen und meine Genesung darf nicht darunter leiden.
In Anbetracht der Tatsache das es Frauen gibt die schon mit dem Vorhaben, sich einen Kurschatten zu angeln, die Kur antreten und sicher begeistert davon sind wenn sich der behandelnde Arzt zur Verfügung stellt, ist es ja nochmal etwas anderes, als wenn in einer normalen Klinik so etwas vorkommt.
Was du nun dazu denkst und fühlst ist eigentlich auch egal, zumal du ja nicht weißt, sondern nur kombiniert hast.
Also solltest du nur über deine Behandlung dort urteilen, ohne Mutmaßungen andere betreffend und wenn du denkst das sein Verhalten übergriffig war und eine Belästigung darstellt, dann ist eine Beschwerde auch gerechtfertigt, aber eben nur im Bezug auf dich, nicht für die anderen, die musst du nicht vor diesem Arzt schützen, die wissen bestimmt genau was sie tun und wie sie eventuellen Aufforderungen begegnen wollen.
 
Ich glaube nicht, dass er das Spiel mit mehreren Frauen gleichzeitig betreibt. Das könnte er zeitlich gar nicht schaffen, denn vermutlich muss er zu einerbestimmten Zeit zu Hause sein. (Schon wieder eine Vermutung)
Dass er mich allein ins Auge gefasst hat, erscheint mir schon deshalb unwahrscheinlich, weil ich etwa 20 Jahre älter bin als er. Ich schließe daraus, dass er nicht so wählerisch ist.
Gesagt hat er nichts in diesem Zusammenhang. Er blockt im Gegenteil sofort ab, wenn ein Thema angeschnitten wird, was mit Medizin nichts zu tun hat. Er sagt dann: Das ist eine ganz andere Geschichte.
Ich muss gestehen, dass ich sein Vorgehen als entwürdigend und beleidigend empfunden habe, nicht zuletzt wegen meines Alters. Wenn er wirklich ein Interesse an mir gehabt hätte, wäre er anders vorgegangen, nicht so direkt wie Versuch ins Zimmer zu kommen und Anfassen am Oberschenkel.
Ich halte mich für einen guten Beobachter und denke manches kann ich ganz gut einschätzen. Trotz langer Lebenserfahrung unterliege ich vielleicht auch Irrtümer. Aber was das Verhalten mir gegenüber betrifft, bin ich sicher, dass es Übergriffe waren, die ichicht akzeptieren muss.
Ich habe deswegen Beschwerde bei der Ärztekammer eingelegt. Er wird wohl alles abstreiten, es sei denn, es gibt bereis Beschwerden.
Danke für Seine ausführliche Stellungnahme.
 
Vergessen wir nicht, dass zufriedenstellender Sex großen Nutzen für Seele, Körper und Geist hat. Manchen Menschen, ( ich schätze das sind Millionen :-)) muss die Pharmaindustrie Ersatzmedikamente zuliefern, weil das Liebemachen nicht gegeben ist. In diesem Sinne wäre dieser Arzt zu loben, nicht zu tadeln. Noch dazu, weil er sogar alle Frauen bewegen will, sich körperlicher Liebe hinzugeben, nicht nur die jungen, attraktiven.
 
Back
Top