G
_Gina_
Guest
Hallo!
Ich bin ca. 5 Jahre mit meinem Partner zusammen. Die Beziehung ist mehr als turbulent, wir streiten uns oft und auch Trennungen sind bei uns alles andere als eine Seltenheit. Zu Anfang der Beziehung lief es etwas schleppend, was Sexualität betrifft. Ich war sexuell sehr aktiv, mein Partner hingegen musste sich öfters förmlich von mir dazu drängen lassen. Oft fragte ich mich, ob es an mir läge, ob ich ihm vielleicht nicht attraktiv genug sei etc. Damals wohnte er noch bei mir, nach ca. 2 Jahren zogen wir dann aber in eine grössere Wohnung, ein halbes Jahr später trennten wir uns dann für ein paar Monate, er zog aus. Als wir dann wieder zusammen kamen, war auch er sexuell aktiver. Wir schauten gern und viel gemeinsam Pornos, hatten oft auch mal ausserhalb Sex, probierten gern Neues aus, kauften Sextoys... 1-1 1/2 Jahre später nahm alles überhand. Aus noch unerfindlichen Gründen stellte sich bei mir die Lust gänzlich ein, während sie bei meinem Partner etwa zeitgleich zu steigen schien. Er missachtete meine Gefühlslage völlig, setzte sich über Abmachnungen hinweg und machte mich damit irgendwann maßlos wütend. Wir mussten uns wieder einige Zeit trennen, denn ich ertrug nicht einmal einen Gedanken an Sex, ohne dabei unkontrollierbaren Aggressionen zu unterliegen.
Soweit zur Vorgeschichte.
Nun ist es so, dass wir zwar noch immer ein Paar sind, das Thema Sex uns jedoch immer wieder zu scheiden droht. Es gibt etliche Theorien für meine Unlust, jedoch noch nichts Genaues. Das ist jedoch erstmal nicht so wichtig bei der Frage, ob mein Partner vielleicht ein gestörtes Sexuelles Verhalten hat, oder ob mir das schlicht und ergreifend nur so vorkommt, weil ich momentan so völlige Unlust verspüre? Es ist so, dass er es ohne Sex eigentlich kaum aushält und trotz dessen, dass er weiss, dass ich mich maßlos unter Druck gesetzt fühle, sobald es auch nur im entferntesten um Sex geht, schaut er sich des öfteren Pornos an, mastubiert dabei und genaugenommen kann er nicht einmal das, ohne Pornos zu gucken. Er will immer mehr und wenn wir mal Sex haben, beschäftigt er sich gar nicht mehr so richtig mit mir, wie in der Zeit, in der wir noch gemeinsam Pornos geguckt haben. Ich habe das Gefühl, bei ihm geht es gar nicht mehr richtig ohne Pornos.
Ich leide schon seit Jahren unter psychische Problemen, schweren Depressionen und mir geht es deshalb oft nicht gut, zumal sich in den letzten ca. 1 1/2 Jahren Dinge ereignet haben, die die Situation noch erheblich verschlechtert haben und mein Partner weiss das auch, aber wenn es um Sex geht, darum, dass er Lust verspürt, dann verhält er sich einfach nur noch absolut rücksichtslos. Grade an den Wochenenden, wenn wir Zeit für uns haben, steigt bei mir eine gewisse Angst, weil ich dann genau weiss, dass er grade dann gewisse Forderungen stellt. Er spricht sie nicht aus, aber er lässt mich dann teilweise nicht in Ruhe, befummelt mich, während ich schlafe, bis ich wach werde und dann genervt reagiere und es teilweise auch genervt über mich ergehen lasse.
Ich habe ihm mal gesagt, dass ich einfach mal eine Zeit meine Ruhe brauche und er mich bitte nicht ständig belästigen solle und es nach Möglichkeit auch bitte sonst unterlassen solle, irgendwas mit Sex zu machen, keine Pornos etc. Ab und an komme ich dann auch auf ihn zu, um mit ihm schlafen zu wollen. Er weiss, dass ich sonst nie so war und dass ich mich wirklich bemühe, dass es anders wird, aber er gönnt mir einfach nicht diese Ruhe, um die ich gebeten habe. Ihn interessiert nur noch seine Lust und so verhält er sich auch. Er übergeht mich einfach nur noch.
Dass wir noch andere Probleme haben ist klar, aber momentan interessiert mich hauptsächlich, ob ich es mir vielleicht nur einbilde, dass sein sexuelles verlangen mittlerweile leicht abnormale Züge angenommen hat/annimmt. Sexsucht mag da möglicherweise der falsche Begriff für sein, aber es gibt ja schliesslich noch andere Formen sexueller Störungen.
Ich weiss, das ist viel Text, was ich hier geschrieben habe. Aber ich möchte nicht nur etwas gegen meine Unlust tun, sondern auch wissen, ob mein Partner vielleicht ebenfalls unter einem sexuellen Problem leidet (was er vielleicht gar nicht als "leiden" bezeichnen würde, weil er es selbst nicht erkennt), was zudem auch zu meiner Unlust beiträgt. Ich hoffe deshalb sehr, dass ich hier ein paar Antworten bekommen kann. Danke!
Ich bin ca. 5 Jahre mit meinem Partner zusammen. Die Beziehung ist mehr als turbulent, wir streiten uns oft und auch Trennungen sind bei uns alles andere als eine Seltenheit. Zu Anfang der Beziehung lief es etwas schleppend, was Sexualität betrifft. Ich war sexuell sehr aktiv, mein Partner hingegen musste sich öfters förmlich von mir dazu drängen lassen. Oft fragte ich mich, ob es an mir läge, ob ich ihm vielleicht nicht attraktiv genug sei etc. Damals wohnte er noch bei mir, nach ca. 2 Jahren zogen wir dann aber in eine grössere Wohnung, ein halbes Jahr später trennten wir uns dann für ein paar Monate, er zog aus. Als wir dann wieder zusammen kamen, war auch er sexuell aktiver. Wir schauten gern und viel gemeinsam Pornos, hatten oft auch mal ausserhalb Sex, probierten gern Neues aus, kauften Sextoys... 1-1 1/2 Jahre später nahm alles überhand. Aus noch unerfindlichen Gründen stellte sich bei mir die Lust gänzlich ein, während sie bei meinem Partner etwa zeitgleich zu steigen schien. Er missachtete meine Gefühlslage völlig, setzte sich über Abmachnungen hinweg und machte mich damit irgendwann maßlos wütend. Wir mussten uns wieder einige Zeit trennen, denn ich ertrug nicht einmal einen Gedanken an Sex, ohne dabei unkontrollierbaren Aggressionen zu unterliegen.
Soweit zur Vorgeschichte.
Nun ist es so, dass wir zwar noch immer ein Paar sind, das Thema Sex uns jedoch immer wieder zu scheiden droht. Es gibt etliche Theorien für meine Unlust, jedoch noch nichts Genaues. Das ist jedoch erstmal nicht so wichtig bei der Frage, ob mein Partner vielleicht ein gestörtes Sexuelles Verhalten hat, oder ob mir das schlicht und ergreifend nur so vorkommt, weil ich momentan so völlige Unlust verspüre? Es ist so, dass er es ohne Sex eigentlich kaum aushält und trotz dessen, dass er weiss, dass ich mich maßlos unter Druck gesetzt fühle, sobald es auch nur im entferntesten um Sex geht, schaut er sich des öfteren Pornos an, mastubiert dabei und genaugenommen kann er nicht einmal das, ohne Pornos zu gucken. Er will immer mehr und wenn wir mal Sex haben, beschäftigt er sich gar nicht mehr so richtig mit mir, wie in der Zeit, in der wir noch gemeinsam Pornos geguckt haben. Ich habe das Gefühl, bei ihm geht es gar nicht mehr richtig ohne Pornos.
Ich leide schon seit Jahren unter psychische Problemen, schweren Depressionen und mir geht es deshalb oft nicht gut, zumal sich in den letzten ca. 1 1/2 Jahren Dinge ereignet haben, die die Situation noch erheblich verschlechtert haben und mein Partner weiss das auch, aber wenn es um Sex geht, darum, dass er Lust verspürt, dann verhält er sich einfach nur noch absolut rücksichtslos. Grade an den Wochenenden, wenn wir Zeit für uns haben, steigt bei mir eine gewisse Angst, weil ich dann genau weiss, dass er grade dann gewisse Forderungen stellt. Er spricht sie nicht aus, aber er lässt mich dann teilweise nicht in Ruhe, befummelt mich, während ich schlafe, bis ich wach werde und dann genervt reagiere und es teilweise auch genervt über mich ergehen lasse.
Ich habe ihm mal gesagt, dass ich einfach mal eine Zeit meine Ruhe brauche und er mich bitte nicht ständig belästigen solle und es nach Möglichkeit auch bitte sonst unterlassen solle, irgendwas mit Sex zu machen, keine Pornos etc. Ab und an komme ich dann auch auf ihn zu, um mit ihm schlafen zu wollen. Er weiss, dass ich sonst nie so war und dass ich mich wirklich bemühe, dass es anders wird, aber er gönnt mir einfach nicht diese Ruhe, um die ich gebeten habe. Ihn interessiert nur noch seine Lust und so verhält er sich auch. Er übergeht mich einfach nur noch.
Dass wir noch andere Probleme haben ist klar, aber momentan interessiert mich hauptsächlich, ob ich es mir vielleicht nur einbilde, dass sein sexuelles verlangen mittlerweile leicht abnormale Züge angenommen hat/annimmt. Sexsucht mag da möglicherweise der falsche Begriff für sein, aber es gibt ja schliesslich noch andere Formen sexueller Störungen.
Ich weiss, das ist viel Text, was ich hier geschrieben habe. Aber ich möchte nicht nur etwas gegen meine Unlust tun, sondern auch wissen, ob mein Partner vielleicht ebenfalls unter einem sexuellen Problem leidet (was er vielleicht gar nicht als "leiden" bezeichnen würde, weil er es selbst nicht erkennt), was zudem auch zu meiner Unlust beiträgt. Ich hoffe deshalb sehr, dass ich hier ein paar Antworten bekommen kann. Danke!