Polyneuropathie
Polyneuropathie
Hallo Forum,
diesen Beitrag einer/eines Betroffenen fand ich soeben in einem anderen Diabetes-Forum:
Datum:21.06.04 09:43
"Kürzlich war ich - um wirklich sicher zu gehen - zu meiner vierten neurologischen Untersuchung. Ziemlich gleichlautend mit seinen drei zuvor konsultierten Kollegen sprach er nach allen sehr ausführlichen Untersuchungen von "schwer(st)er diabetischen PNP". Er bezeichnete die Behandlung mit Thioctsäure (BioLipon heißt das Zeugs, glaube ich) als Placebobehandlung, die bislang keine wissenschaftlich nachweisbaren Besserungen gebracht hätte und deren scheinbaren Erfolge nach mehr oder weniger kurzer Zeit nicht mehr festzustellen seien. meßbar seien sie angeblich gar nicht.
Er sagte mir, "selbst wenn sie ab heute wieder eine normal funktionierende Bauchspeicheldrüse und kein DM mehr mit metabolischem Syndrom hätten, würde die PNP, einmal begonnen, zwar langsamer, aber dennoch unaufhaltsam fortschreiten. Bei manchen Menschen scheine sie zum Stillstand zu kommen, doch auch bei diesen Leuten (mit perfekt eingestellten Werten) seien nach einiger Zeit (genauer Zeitraum sei nicht zu definieren) die Meßwerte schlechter." "Steigen auf Leitern, Gerüste, Schemel oder Stühle seien auf jeden Fall zugunsten der Vermeidung schwererer Verletzungen zu vermeiden, Spaziergänge im Wald und im Dunkeln sollte ich am besten nur mit Begleitpersonen "als zweites Paar Augen" machen. "Ihre Beine würden ein Hindernis erst registrieren, wenn sie schon keine Chance mehr haben, einen Sturz zu vermeiden."
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich neun Jahre nach
Diagnose sagen, daß sich meine PNP noch nicht verschlimmert hat - bin insulinpflichtig und gut eingestellt.