• Welche Werte und Symptome deuten auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin - und was ist dann die beste Therapie? Wie testet man, ob es eine Schilddrüsenüberfunktion ist? Was sind kalte und heiße Knoten? In unserem Forum "Schilddrüse" können Sie sich mit anderen Usern austauschen.

sekundäre Schillddrüsenunterfunktion/ Myxödem?

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maya65

New member
Sehr geehrter Herr Professor,

in der Hoffnung, dass Sie mir einen Rat geben können, wende ich mich heute an Sie.

Ich bin 53 Jahre und weiblich, derzeit wiege ich 120 kg. Seit nunmehr 10 Jahren habe ich gesundheitliche Probleme


- Oedeme am ganzen Körper ( Hyaloronablagerungen im Bindegewebe)
- prätibiales Oedem einschliesslich Fußrücken

- Haarausfall (Ludwig Score 3), einschließlich Scham- und Achselbehaarung und
äußeres Drittel der Augenbrauen
- massive Gewichtszunahme trotz Durchfall
- massives Schwitzen mit Hitzeintoleranz
- schwere Akne mit Narbenbildung behandelt mit Roaccutan
- Myome (behandelt mit Gelbkörperhormon)
- stetige Gewichtszunahme trotz eiserner Disziplin und chronischem Durchfall
- Muskelschwäche
- Atemnot bei Anstrengung
- Prädiabetes
- unregelmäßige (Dauer-) Blutungen bis zum Beginn der Wechseljahre vor 2 J.
- bis dahin angeblich Polyzystisches Ovarsyndrom ohne Therapie
- Nachweis eines genetischen heterozygoten AGS ohne klinische Relevanz
- nicht behandlungsbedürftiger sekundäre Hypocortisolämie
- ständige Herpesinfektionen
- Dauermüdigkeit am Tag ( regelmässiges einschlafen bei der Arbeit gegen 16 Uhr
allnächtliches Erwachen um 4 Uhr in der Frühe ohne wieder einschlafen zu können.)

Nach einem Ärzemarathon und vielen Frustrationen habe ich erstmals nach 4 Jahren wieder einen Endokrinologen aufgesucht. Das Ergebnis war genauso frustrierend wie in den Jahren zuvor.


Meine Werte – insbesondere die Schildrüse – wären optimal und alles weitere nicht behandlungsbedürftig. Ausser Blutabnahmen und Bestimmung wurde nichts untersucht. Dafür war ich dann 4 Tage im Krankenhaus. Eine Sonographie wurde nicht durchgeführt.

Seit fast 10 Jahren sind die Werte annähernd ( wie meine Beschwerden ) konstant:


TSH 0,77 mU/l

fT3 3,31 pg/ml

fT4 0,9 ng/ dl

ACTH 5,3 pg/ml

Cotisol 4,28 ng/ dl

Anti TPO 49 U/ml

Antithyroglobulin 25
 
Hi -

wie groß sind Sie denn bitte ?

Danke für die Info - Ihr oej
 
Hi -

aus der Ferne betrachtet haben Sie wohl ein PCOS und eine Adipositas mit einem BMI von 44. Sie berichten außerdem dass Ihre SD-Werte, sowohl TSH und FT4, seit Jahren recht stabil im Referenzbereich liegen: das ist recht eindeutig: die Schilddrüse ist es nicht. Eine Behandlung der Schilddrüse wenn diese nicht erkrankt ist ist nicht erfolgversprechend.

Die vorrangige Maßnahme wäre eine Gewichtsreduktion - so wie ich das verstehe ist schon recht viel verschiedenes versucht worden: auch schon ein Heilversuch mit Metformin ? Das wäre ggf. noch eine Option - macht eine Endokrinologin oder eine Gynäkologin mit Ihnen.

MfG - Ihr oej
 
hallo,
metformin wurde versucht und ich hatte ständig Unterzuckerungen worauf es wieder abgesetzt wurde.
Von den PCOS - Kriterien erfüllte ich nur die der Insulinresistenz. Ich habe nur einen Eierstock (der 2. wurde mir 1998 mit 33 Jahren entfernt, zu diesem Zeitpunkt begann das ganze Dilemma ), und hatte zum Schluss Dauerblutungen von bis zu 6 Wochen. Regelmässig ( alle 2 Jahre) erfolgen Ausschabungen, weil meine GM- Schleimhaut zu stark aufgebaut war. Auch heute noch wird sie halbjährlich kontrolliert weil sie immer noch sehr stark ist. Das Anti- Müller Hormon liegt bei 0,2 µg/l, alle anderen Werte entsprechen denen der Wechseljahre im niedrig - normalen Bereich.
Fasten, reduzierte Mischkost, Kohlehydratarme Kost, Intervallfasten: nichts von alldem reduziert mein Körpergewicht bei einer Kalorienaufnahme von 1200 - 1500 / Tag. Einzig den HbA1C- Wert konnte ich mit viel Verzicht und noch mehr eisernen Willen von 6,7 auf 5,8 senken
 
Hi -

Problem verstanden - nur die SD ist es nicht.

Sorry, das ist für Ferndiagnose zu komplex und leider nichts für unser SD-Forum hier.

Gute Besserung - Ihr oej
 
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