• Sie können nachts nicht einschlafen? Oder wachen Sie wegen der kleinsten Störung auf und können nicht mehr durchschlafen? Schlafstörungen werden in der hektischen Welt von heute immer häufiger. Tauschen Sie sich in unserem Forum Schlaf & Schlafstörungen mit Betroffenen aus.

Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

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Bernd86

Guest
Hallo,
ich leide seit einigen Jahren an (Ein)Schlafstörungen. Anfangs waren auch Durchschlafstörungen vorhanden. Es kam plötzlich, an einem ganz normalen Abend. Es ist auch nicht besonderes vorgefallen. Manchmal war ich 3 Tage am Stück wach.
Die Störungen traten Sporadisch auf. Manchmal eine Woche Ruhe, und manchmal viele Wochen lang Schlafstörungen.

Was alles untersucht wurde:
EKG - nichts auffälliges ( in dieser Nacht konnte ich aber auch gut Schlafen)
Blutwerte - normal
Immuglubin e - niedriger Wert ( also theoretisch nicht Allergisch )

Die hoffnungslosigkeit machte mich dann auch Psychisch fertig woraufhin ich einen Psycholgen aufsuchte. Vielleicht habe ich ja eine Depression.
Das war ein großer Fehler. Opipramol wirkte nicht. Trimipramin wirkte zwar anfangs zum Einschlafen, aber wenn ich vorher keine Depression hatte, dann hinterher. Das Zeug hat mich fertig gemacht ( Habe es etwa 8 Monate lang, davon 6 Monate durchgehen genommen).

Mittlerweile habe ich jeden Abend Angst vorm "nicht einschlafen". Dadurch werde ich nervös und kontraproduktiv, wenn es darum geht einzuschlafen.

Mein Herz fängt an zu Pochen und ich kann mir schon die Nummer vom Arzt raussuchen um mich Krankschreiben zu lassen.

Wahrscheinlich ist mein jetziger Schlaf körperlichen und geistigen Schäden verfallen.

Am Wochenende Schlafe ich etwas besser ( Da die psychische komponente wegfällt, weil ich keinen Pflichten nachkommen muss). Dennoch kommt es dann vor das ich nicht Einschlafen kann.

Für einen aussenstehenden sehe ich selbst wenn ich mal Topfit und ausgeschlafen bin dennoch Fix und Fertig aus. Ich habe seit Jahren immer leicht gerötete Augen, woraufhin ich beinahe einen Drogentest machen MUSSTE...

Ich habe schon sämtliche Einschlaftricks die man im Internet findet, oder die man vom Arzt erzählt bekommt ausprobiert. Aber wenn ich einen von den schlimmen Tagen erwische, hilft nocht nicht einmal stärkeres Schlafmittel. Was öfters mal hilft ist Hogger night, was ich mittlerweile fast täglich konsumiere ( aber nie am Wochenende ).

Eine Idee habe ich noch, woran es liegen könnte:

Obwohl ich 1-2 mal pro Woche Alkohol trinke habe ich eine Alkoholabbaurate von unter 0,1Promille/h . Von 300ml Schnaps (40%) bin ich erst nach 20-24h nüchtern. (Ich wiege 80kg und bin 1,90 groß). Ein Nichtrinker sollte bereits nach maximal 15h nüchtern sein.
Wenn ich einen Adrenalinschub bekomme, hält dieser bis zu 30min an (gefühlt). Das ist auch nicht normal.

Vielleicht habe ich irgeneine Enzymstörung?

Könnte das sein?

Habt ihr vielleicht noch andere Ideen, wie ich wieder wie ein normaler Mensch einschlafen kann?

Vielen Dank

MfG

Bernd
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hi
Vielleicht solltest du ein Tagebuch führen . Daran kann man sehen unter welchen Bedingungen deine Schlaflosigkeit auftritt .
Hast du schon mit einem Psychologen gesprochen ??.

Lb Gruss
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Ja, habe ich.

Wie man meinem Text auch entnehmen kann. Aber davon hab ich genug
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

hallo bernd,

herzlich willkommen hier im forum.

leider habe ich für dich keinen rat. auch ich nehme gegen meine einschlafstörungen antidepressiva und ein schlafmittel (zopiclon).

falsch ist es, alkohol zu trinken, denn der stört massiv den schlaf. für einen moment macht alkohol schläfrig und müde, doch danach putscht er nur noch auf. ich würde gar keinen mehr trinken.

tut mir leid, aber von großer hilfe bin ich leider nicht, obwohl ich auch ganz massive schlafprobleme seit vielen jahren habe.

alles gute und kopf hoch. es wird sicher eine lösung geben.
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Ich denke nicht, dass mir dies helfen könnte. Eine "Gesprächs-Therapie" gegen Depressionen die (meiner Meinung nach) nicht Wurzel des Problems sind. Das die SStörung durch die Ängste und Depressionen , die mit der Zeit entstanden sind, verstärkt werden, ist mir klar. Aber ich will entweder die Wurzel des Problems finden.

Daher ja meine Frage ob es eine hormonelle Störung sein kann.

(@widder
Alkohol trinke ich nicht zum einschlafen und auch eher selten. Das sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass irgendetwas in meinem Körper nicht so funktioniert, wie es das bei anderen Menschen tut.)

Meine Hoffnungen schwinden weiter...

Vor den SS ging es mir wirklich in jeder Hinsicht gut!


Danke

MfG

Bernd86
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hallo Bernd86,
ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man oft der Verzweiflung nahe ist, da ich selber seit ca. 25 jahren an Insomnie leide. In meiner Verzweifelung habe ich lange nach jemandem gesucht der helfen kann und letzendlich auch gefunden. Schau mal auf die Seiten von
www.schlafgestort.de
dort findest Du im Forum viele Beiträge zu hormonellen Störungen und unter Therapie
eine Liste mit Fachärzten.

LG
Rebeck
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hallo Bernd,
hab auch seit mehreren Jahren Schlafprobleme, habe oftmals Diazepam Tropfen zum Schlafen genommen, die halfen zwar sofort, hielten aber nicht länger als 4 Stunden an und machten mich irgendwie abhängig. Das hat mich ganz schön fertig gemacht, zu merken, es geht kaum noch ohne. Das war zu der Zeit, als ich noch arbeiten ging, ständig auf den Wecker geschaut und ausgerechnet, wieviel Zeit noch bleibt. Seit über einem Jahr bin ich wegen einer schweren Krankheit krankgeschrieben, und bin in einem Kräuterbuch auf "Schwedentropfen" gestoßen, die Kräuter kaufe ich in der Apotheke und setze sie nach Vorschrift an, davon nehme ich auch manchmal mehrmals nachts 10 Tropfen, mein Arzt sagt, ich könne das unbedenklich tun. Bis sie wirken, versuch ich ganz entspannt zu liegen und autogenes Training zu machen, gelingt zwar nicht immer, aber wenn, dann hilft es.
Ich habe an mir gemerkt, je mehr man sich beobachtet und beliest, desto mehr festigt sich die Störung, ich glaube man kommt auch mit wenig Schlaf aus, Napoleon soll auch nur 4 Stunden geschlafen haben, das hat mich manchmal getröstet.
Ich drück Dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute!!!
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hallo Bernd

ich leide schon seit ca 15 Jahren an der gleichen Symptomatik wie Du habe schon alles durchprobiert...Schlaftabletten jeglicher coleur...mein erster Tipp wäre autogenes Training,entspannung durch Gedankenkraft,etwas schwierig zu anfang,aber wenn man es mal drauf hat sehr hilfreich!
Mein zweiter Tip geht mehr in die illegalität...leider...aber Kiffen ( Haschischrauchen ) hilft auch enorm bei ein - oder -durchschlafstörungen...

Will Dich nicht zur illegalität verleiten....überlegs Dir

MfG

Michl
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hallo Bernd,
davon kann ich Dir wirklich nur abraten, denn damit wirst Du Dein Problem nicht lösen können.
Zu den unerwünschten Nebenwirkungen zählen nämlich unter Umständen Schübe von Panikattacken und psychische Störungen. Und Du willst doch bestimmt zu Deinen Schlafstörungen nicht noch mehr Sorgen haben.
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hi
Nochmal . Du solltest die Ursache suchen .
Die Symtome zu bekämpfen macht wenig Sinn . Ich weiß wovon ich rede .
Habe auch mit Schlafstörungen zu kämpfen gehabt .Manchmal war ich 4 Tage am Stück wach , habe dann schon gezittert vor Schlafmangel . Auch Panikattaken sind mir nicht fremd .
Ein normales Leben war mir in der Zeit nicht möglich . Meine ganze Familie war in Mitleidenschaft gezogen .
Und störrisch war ich außerdem . Habe ja keine Depression !! . Das war immer mein Satz .
Aber leider die Depression viele Gesichter .


Lb Gruss
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

KIFFEN hab ich auch scHon ausprobiert .... kann dann leider noch schlechter schlafen.
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Also lag es doch an einer Depression und dir geht es jetzt gut? 4 Tage waren bei mir auch schon drinne...
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hi
Ja . Mir geht es jetzt gut .
Habe das Glück gehabt in eine gute Psychogesprächstherapie zu kommen .
Am Anfang haben mir auch Antidepressiva geholfen . Auch dieses Forum tat mir gut .
Die Antidepressiva in Tropfenform haben mich erstmal schlafen lassen .So konnte ich die Zeit zur Psychotherapie überbrücken .Als es mir besser ging , habe ich meine AD - Tropfen reduziert .
Jetzt kenne ich die Ursache meiner Depression und kann danach leben .
Zur Zeit nehme ich nichts mehr .

Lb Gruss
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

hallo liebe bamb1.

schön von dir zu hören, dass du nichts mehr nimmst. das ist prima. ich habe vorige woche 4 nächte auch völlig ohne medis geschlafen! gestern war es wieder schlecht, aber vielleicht kommt der schlaf immer öfter.
 
Re: Seit mehreren Jahren Schlafstörungen

Hi Widder
Bist ja gut unterwegs hier . Ja , ich freue mich auch ,daß es im Moment so gut geht .
Bei mir hat es auch klein angefangen , ich habe mich immer gefreut wenn es schon mal ein Tag ohne Meds . war .Vertraue darauf , es wird immer mehr .
Du darfst dich nur nicht von den schlechten Nächten so beeindrucken lassen .
Das ist schwer , aber man kann es lernen .

Lb Gruss
 
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