Schwindelattacke (Neuritis Vestibularis)

[Schwindelig]

Meine Lebensgefährtin leidet seit über 6 Jahren an Schwindelattacken. Üblicherweise wird ein Vestibulär Ausfall rechts festgestellt. Das ganze Passiert grundsätzlich im April oder November, meistens direkt nach dem aufstehen und vor allem sehr plötzlich ohne vorherige Anzeichen
Daneben hat sie oft Kopfschmerzen (vorne oben, oder mal vom Nacken ausgehend), Schlafprobleme oder Ängste. Wodurch es in der Vergangenheit entsprechende Diagnosen gab (Vestibuläre Migräne, Angstschwindel und eben Neuritis Vestibularis).
Immer wird festgestellt, dass das rechte Ohr betroffen ist, aber die meisten Quellen sagen, dass ein Vestibulärausfall nicht so oft auftritt, aber es passiert mindestens alle anderthalb Jahre und es ist frustrierend, dass es keine andere Möglichkeit zu geben scheint außer Kortison und Krankenhaus und Monatelanges neu trainieren des Gleichgewichtssinns. Kein Arbeitgeber macht das mit, was die Verzweiflung natürlich noch größer macht. Es scheint auch nichts zu geben, dass Heilung beschleunigt. Befreiungsmanöver sind wirkungslos und teilweise lösen selbst kleinste Bewegungen erbrechen aus.

 

[M. Suckfüll]

Bei so langwierigen Beschwerden sollte im Verlauf auch mal eine MRT des Schädels durchgeführt weden. Ansonsten helfen meist leider tatsächlich nur die Übungen, eine gute Einstellung von Blutdruck und Blutzucker sowie häufig auch die manuelle Therapie der Halswirbelsäule.

 

[Schwindelig]

Danke für die Antwort. Worin genau besteht eine manuelle Therapie der Halswirbelsäule?

Was auch auffällt ist, dass der Schwindel durch klopfen auf die rechte Schulter / Schulterblatt ausgelöst werden kann ebenso wie wenn man ein Licht zum Beispiel Taschenlampe im dunklen über ihre Augen gleiten lässt.

Blutdruck und Puls hat sie immer mal wieder kontrolliert war allerdings ohne Auffälligkeiten