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Schwangerschaftsdiabetes - danach LADA?

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_Engelchen

New member
Hallo!

Bei mir wurde in der 24. SSW Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert. Da meine Werte extrem hoch waren hat der Arzt vermutet, dass ich gerade im Moment einen Diabetes entwickel, der gar nichts mit der Schwangerschaft zu tun hat. Ich bin momentan in der 29. SSW und werde mit Insulin behandelt.

Es wurden dann GAD-Antikörper abgenommen, C-Peptid und der hba1c-Wert. Die GAD-Antikörper lagen bei 35, C-Peptid bei 2,78 und der hba1C-Wert lag bei 5,6.

Der Arzt meinte, dass der Diabetes nach der Schwangerschaft zwar wieder weg sein wird, ich aber wohl in einigen Jahren einen LADA-Diabetes entwickeln könnte. Würde ich den Diabetes nach der Schwangerschaft behalten, lägen die AK deutlich höher. 35 sind zu wenig, um eine gesicherte Diagnose zu stellen. Ich habe aber selbst etwas recherchiert und festgestellt, dass die Diagnose Diabetes gesichert ist, sobald AK vorliegen.

Der Arzt (Diabetologe) meinte allerdings, dass die AK auch mit der Schwangerschaft, Stress oder anderen Faktoren zusammenhängen könnte. Er war sich sicher, dass der Diabetes nach der Schwangerschaft (erstmal) wieder weg sein wird.

Ich bin total verunsichert!

Was sagt ihr als Experten dazu?

Grüße
_Engelchen
 
Finde den niedrigen hba1c irritierend, da doch laut DDG bei Werten unter 5,7 Diabetes ausgeschlossen wird.???
Gruß Tati
 
PS Meine auch wenn Du extrem hohe Werte hast, dass diese sich doch auf den hba1c wiederspiegeln müssten
 
nein, da der bz in der ss schnell und stark ansteigt, wird der hba1c bei ss auch von der ddg nicht empfohlen, sondern der kleine ogtt. ist eigentlich sinnlos darüber zu reden, denn das wurde schon ausführlich von der ddg begründet, ihr müßt nicht nur posts lesen sondern auch mal hintergrundinformationen.
mfg. klaus
und was sind denn hohe werte ohne wertangabe ?
 
Meine Werte lagen morgens nüchtern bei über 100 (zwischen 110 und 130), nach dem Abendessen lagen die Werte gut und gerne bei knappen 200 (nicht immer). Nach dem Frühstück und mittags waren die Werte meistens noch im Rahmen (um die 150). Vor dem Abendessen z. B. nüchtern bei unter 90 (um die 70 - 80). Da sie nach dem Frühstück teilweise auch erhöht waren und nach dem Abendessen sowieso, spritze ich jetzt früh und abends Huminsulin normal. Jeweils 6 IE. Ab nächster Woche kommt dann wohl noch Basalinsulin über Nacht dazu.
 
hallo,
danke für die ergänzung der werte, die passen zu hba1c 5.6%, und sind für nichtschwangere nicht "sehr" hoch.
alles gute für euch, und nach der ss schreib mal wie es weitergeht, und keine sorge es wird alles gut zu handhaben sein.
mfg. klaus
 
Das nenn ich mal richtigen Quatsch dass diese Werte beieinem nicht schwangeren Menschen zu 5,6 hba1c passen sollen. Wenn die Dame nach dem essen über 200 hat würde sie zur diabetikerin ernannt werden und mit nüchtern zwischen 110 und 130 einen hba1c von 5,6? Na dann darf dieser Wert wirklich nicht zum Ausschluß genutzt werden und da frage ich mich nach der heftigen Attacke von Dir oben von wegen Hintergrundwissen, wer nun Blödsinn schreibt, weil dann waere der hba1c wirklich fatal zum ausschluß
 
Da wiedersprichst Du einigen Äusserungen die Du hier zum hba1c getätigt hast klaus.
Gruß Tati
 
hallo tatjana,
nein ich widerspreche mir überhaupt nicht.
die ddg sagt "ausdrücklich" daß für schwangere der hba1c "nicht" angewendet werden soll.
(kannst du in druckversion nachlesen)
daß "mal" 200 getestet worden sind ist "keine" diagnose, selbst wenns mehrfacjh vorkommt,
bz geräte sind weder für diagnosezwecke gemacht noch zugelassen !
entscheidend ist daß "überwiegend der bz im bereich 80-140 verlief" und das kommt mit 5,6% hin. siehe vor dem abendessen 80.
genau wie schon oft geschrieben macht sich ein wert von 200 wenn er weniger als 3-4stunden anhält "nicht" im hba1c bemerkbar.
und dann möchte ich dich audrücklich auf etwas hinweisen --> alle diagnosewerte alle grenzwerte, stammen nicht von mir auch nicht von jürgen oder anderen.
sie sind durch diskussion bei der entsprechenden fachgesellschaft festgelegt worden.
wenn dich also etwas daran stört beschwere dich nicht im forum sondern bei der ddg.
außerdem solltest du bei anderen postern sachen die du nicht verstehst als quatsch bezeichnen,
diese unhöflichkeit hatte ich dir schon mal angekreidet, undbitte dich dringend sowas zu lassen!
mfg. klaus
 
hi klaus sorry wollte nicht unhöflich sein, aber dann ist es mir wirklich ein Rätsel bei soviel Ungenauigkeit Verwendung findet und dann sogar als Nummer 1 in der Diagnose und Ausschluß dargestellt wird.
Gruß Tati
 
hallo,
bitte mal darüber nachdenken--->
1. bei ss wird der hba1c von der ddg "nicht" empfohlen(verschiedene gründe zt oben erwähnt)
2. natürlich ist ein durchschnittswert nur ein solcher, der noch dazu die spitzen kappt.
"aber" er ist zuverlässiger als ein "genauer" bz- laborwert, der leider duch viele einflüsse beeinträchtigt wird.
3. selbst ogtt sind wenn der proband nicht die drei h rumsitzt, beeinträchtigt, ich weiß jetzt nach über 30 jahren daß mein damaliger ogtt "falsch" niedrige ergebnisse gebracht hat da ich zwischen der blutabnahme immer für die stunde gearbeitet habe. (nur damals hat mir das niemand gesagt)
4. wenn du mal mit statistik gearbeitet hast weißt du, daß der "richtige" durchschnitt ein hochkompliziertes rechenmodell ist.
beisp.1. wie man es falsch machen kann-- in einem wartezimmer sitzt ein zehnfacher millionär, zusammen mit 9 anderen normalen , dann sitzen im schnitt zehn millionäre im raum.
summe geld durch anzahl der personen.
beisp. 2. von 10 000 personen sterben 3 an der krebsart XX, davon war "eine" zur früherkennung, "zwei" nicht, -falsche- anwendung/schluß, mit früherkennung kann das risiko an XX zu sterben um 50% gesenkt werden.
waren nur beispiele das zweite von einer kk veröffentlicht.
5. wenn man alles das betrachtet ist der hba1c , von der handhabung und nicht beeinflußbarkeit um längen besser als die anderen drei.
(am ungeeignetsten die sache mit den 200mg/dl an zwei tagen- da müßtest du mit einem laborgerät in der gegend rumlaufen, denn wenn du es durch testen für dich festgestellt hast und zur blutabnahme rennst ist der wert völlig anders.)
"und" der hba1c wird nicht als nr 1 "dargestellt" sondern ist dazu bestimmt worden, auch aus diesem grund ist eine dauerdiskussion in foren darüer völlig absurd , wer da etwas ändern will sollte sich mit ausreichend material an die ddg wenden, und nicht andere forenuser verunsichern, denn die werden alle nach den richtlinien behandelt.
mfg. klaus
 
Hi Klau, klingt logisch dass der hba1c dann der am wenigsten beeinflußbarste und daher sinnvollste zur Diagnose und Ausschluß ist, da hätten die Experten aber auch mal früher drauf kommen können und sorry ich wollte Dich nicht ärgern.
Gruß Tati
 
ganz so einfach ist das nicht, die bestimmung wurde erst mit allgemeiner einführung der hplc geräte möglich, und zuerst wurde das ding eingestllet mit der blutprobe von susi(das war die junge schlanke arzthelferin von der man ausging daß sie keinen diabetes hatte.)
und das ergebnis was dabei rauskam wurde hba1c =5% genannt.
in dieser zeit war die zuverlässigkeit der bestimmung höchstens +-0.5%, wobei man nicht wußte welches der richtige wert war. dann wurden mit und mit sogenannte referenzlösungen entwickelt, (eine niedrig 4,5-4,8 eine relativ hoch 6-6.8, und damit eingestellt (wohlgemerkt das ist "kein" eichen und kein kalibrieren), da diese werte oft auf den laborzetteln angegeben wurden, nahmen viele an daß in diesem bereich die norm/gesundwerte liegen, nein es sind nur die werte der einstellösungen die so genau wie möglich angegeben wurden. erst dann wurden "ringversuche"
der lobore untereinander gemacht zt mit erschreckenden abweichungen, und erst dann begann die vereinheitlichung die heute recht zuverlässige ergebnisse bringt.
die angabe der referenzwerte ist für uns nützlich, da man davon ausgehen kann daß alle werte innerhalb der beiden werte recht genau sind.
so ähnlich werden auch ph-meter eingestellt (wo dann meist eine elektrode für den niedrigen eine für den hohen ph-wert genutzt wird)
auch die genauigkeit von bz.laborgeräten ist ja nicht 100%, bei zb 100, kann es durchaus auch 98/99 bzw 101/102 sein. dabei geht die zuverlässigkeit der bestimmung mit der größe der probe einher. (und natürlich der qualität der geräte). sehr gute und recht preiswerte bz-geräte gab es mal von dr.bruno lange(berlin) incl entsprechender küvettentests, aber da die bezahlung der leistungen immer weiter gekürzt worden ist sind die aus den praxen wieder verschwunden,
und die proben werden in zentrallabore geschickt. nur sp praxen können sich noch eigene labore leisten, da diese ausgelastet sind.
mfg. klaus
 
Hi Klaus, ich habe ihn auch messen lassen und hatte 5,2: dann ich mich wohl drauf verlassen dass ich nichts habe.
Gruß Tati
 
Hallo Tatjana,

nein, nicht unbedingt. Wenn du schwanger bist, dann kannst du dich z.B. nicht darauf verlassen, dass du mit einem A1c von 5,2% keinen SS-Diabetes hast.

Ich hoffe, du erkennst die Ironie in meiner Antwort. Immerhin hast du hier Engelchens SS-Thread geentert und dein Problem ausgewälzt, obwohl schon in der ersten Antwort erkennbar war, dass deine Frage in keiner Weise mit Engelchens SS-Diabetes zusammenpasst. Mache bitte für deinen eigenen Probleme das nächste Mal ein eigenes Thema auf. So viel Fairness sollte in diesem Forum den fragenden Usern entgegen gebracht werden.

Beste Grüße, Rainer
 
Ihr habt mich jetzt doch etwas durcheinander gebracht. Mir geht es in erster Linie darum, was nach der Schwangerschaft ist. Muss ich anhand meiner Werte damit rechnen, dass ich hinterher einen behandlungsbedürftigen LADA-Diabetes habe?

Der Doch versuchte mich eben zu beruhigen, dass ich anhand der wenigen AK danach erstmal gesund bin. In mir schlummert etwas, aber es wird erst später ausbrechen (wenn überhaupt). Er meinte, dass die AK zwar da sind, aber noch nicht wirklich viel Aussagekraft haben. Mein jetziger Diabetes liegt defintiv an der Schwangerschaft und dürfte danach erstmal wieder weg sein.
 
hallo ,
sorry für dich, aber die anderen fragen mußten erst geklärt werden um unsicherheit zu vermeiden.
für dich/euch ist erstmal die ss das entscheidend wichtigste. und da tust du alles was nötig und möglich ist. in den letzten monaten der ss haben sich die organe des kindes schon so weit ausgebildet daß auch die bsd(bauchspeicheldrüse) funktioniert, und dich entlastet, wobei du auf
deinen bz weiter achten must.
aussagen ob nach der ss ein diabetes besteht oder noch nicht sind mehr hellsehen und zur beruhigung -weshalb eigentlich?- du bist doch ein mensch der heutigen zeit und egal ob der arzt jetzt mit seiner prognose recht hat oder nicht, ändert eigentlich extrem wenig.
daher mein beitrag zr beruhgung --> auch wenn du einen diabetes nach der ss oder in zehn jahren entwickelst, bei den heutigen therapeutischen möglichkeiten ist es für dich ein völlig normales leben.
oder hast du hier schon gemerkt daß wir hier depressionen mit uns rumschieben ?
gerade gestern hat meine frau mich gefragt -hast du eigentlich gespritzt ? habe garnichts gemerkt. -
wichtig ist nur nach der ss den status bei dir abzuklären, damit nichts versäumt wird.
also keine sorgen und alles gute. bei auftreten von problemen einfach fragen, ansonsten daumen hoch.
mfg. klaus
 
Hallo!

Ich habe jetzt zusätzlich noch Basalinsulin für die Nacht bekommen. Angst vor Unterzucker brauche ich laut Diabetologe nicht zu haben (das ist immer meine größte Angst). Was meine GAD-AK angeht meinte er auch nochmal, dass ich zwar AK habe, aber ich mir mal noch nicht allzu viele Gedanken machen soll, weil es einfach zu wenig sind. Sorgen müsste ich mir bei mehreren hundert AK machen...
 
Hallo!

Ich habe jetzt zusätzlich noch Basalinsulin für die Nacht bekommen. Angst vor Unterzucker brauche ich laut Diabetologe nicht zu haben (das ist immer meine größte Angst). Was meine GAD-AK angeht meinte er auch nochmal, dass ich zwar AK habe, aber ich mir mal noch nicht allzu viele Gedanken machen soll, weil es einfach zu wenig sind. Sorgen müsste ich mir bei mehreren hundert AK machen...

Angst vor Unterzucker sollten Sie nicht haben, aber vorbereitet sein, und bei Unterzucker reagieren können.
 
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