RE: Schwangerschaft und Gürtelrose
Gürtelrose wird durch die erneute Aktivierung des Windpockenvirus, das nach einer Windpockenerkrankung lebenslang im Körper bleiben kann, ausgelöst. Schädigungen des Kindes durch Gürtelrose (Herpes zoster) in der Schwangerschaft sind laut Expertenmeinung sehr unwahrscheinlich. In der gesamten Weltliteratur finden sich nur wenige Fälle, in denen über fragliche Auswirkungen auf das Kind berichtet wurde. Die bisher durchgeführten Studien erbrachten keinen Hinweis auf mögliche Schädigungen.
Unabhängig von der Gürtelrose gilt in der Frühschwangerschaft grundsätzlich, dass eintretende Schädigungen zu einer Fehlgeburt, nicht aber zu einem geschädigten Kind führen.
Eine Behandlung ist durchaus sinnvoll, wobei man dabei schon beachtet, dass Ihre Tochter schwanger ist, denke ich. Das ist eigentlich selbstverständlich.