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Schokoladenzysten-OP, Endometriose

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Petra Hannover

New member
Guten Abend,

vielen Dank für die Möglichkeit, hier Fragen zu stellen.

Bei mir wurde gerade eine 7 cm große Schokoladenzyste entdeckt. In einem Monat soll ich in Hannover operiert werden.
Vorher gibt es keine freien Termine. Die Wartezeit erscheint mir etwas lang, daher frage ich mich, ob ich mich an andere Kliniken wenden soll.
Kann man allgemein sagen, dass 1 Monat Wartezeit bei 7 cm in Ordnung sind?

Im Idealfall soll man ja anscheinend operiert werden, während man seine Periode hat, da dann die Endometrioseherde besser erkennbar sind. Leider werde ich während der OP wohl nicht meine Periode haben. Ich hoffe, dass alles gut läuft. Denken Sie, ich sollte besser auf einem Termin bestehen, der in meiner Periodenzeit liegt?

Aufgrund von Thrombosegefahr habe ich vor 2 Jahren meine Pille abgesetzt und würde auch nach der OP nur sehr ungern Hormone nehmen. Ist es sehr wahrscheinlich, nach Schokoladenzysten-OPs Hormone einnehmen zu müssen?

Vielen Dank für Ihre Arbeit!

Petra
 
Hallo,

bei Beschwerdefreiheit können Sie den Termin abwarten. Eine Hormonanwendung ist nicht zwingend notwendig.

Gruss,
Doc
 
Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,

herzlichen Dank für Ihre Antwort!


Meine Endometriose-OP war vor zwei Wochen. Es wurden eine 11 cm große Schokoladenzyste (am Eierstock) und viele Herde im Bauchraum und an der Blase entfernt.


Ich bin 30 Jahre alt. Stärkere Regelschmerzen o. ä. hatte ich bisher noch nie.


Meine Frauenärztin riet mir dazu, die Visanne einzunehmen.


Meine letzte Pille habe ich vor zwei Jahren abgesetzt. In der nächsten Zeit möchte ich noch nicht schwanger werden.


Leider habe ich Krampfadern und sehr starke Angst vor Thrombosen und Embolien. In diesem Fall wäre das Dienogest aus der Visanne nicht so gut geeignet.

Welche anderen Mittel könnte man in diesem Fall noch empfehlen?

[FONT=Times, serif]Levonorgestrel soll eventuell bei Venenproblemen etwas weniger riskant sein?![/FONT]

[FONT=Times, serif]Ich werde mir auch noch eine Zweitmeinung bei einem anderen Frauenarzt holen.[/FONT]

[FONT=Times, serif]Kennen Sie zufällig Frauenärzte im Raum Hannover, die Sie empfehlen können?[/FONT]


[FONT=Times, serif]Vielen vielen Dank im Voraus! [/FONT]

[FONT=Times, serif]Petra[/FONT]
 
Hallo,

ich halte das Risiko der Anwendung von Visanne durchaus für tragbar und würde dazu raten. Kollegen im Raum Hannover sind mir leider nicht bekannt.

Gruss,
Doc
 
Hallo,

vielen Dank für die Antwort!

Durch meine Angsterkrankung bin ich leider immer noch unentschlossen.

Ich habe weiterhin wegen meiner Venenprobleme Angst vor einer Thrombose.

Das Dienogest aus der Visanne soll bei Venenproblemen eher ungeeignet sein.


[FONT=Times, serif]Levonorgestrel soll eventuell bei Venenproblemen etwas weniger riskant sein. Aber ist dem so, dass Levonorgestrel schwächer auf die Endometriose wirkt als Dienogest?[/FONT]


Ist Dienogest ebenso gefährlich wie das verrufene Drospirenon (in Bezug auf Thrombose)?


Es wird oft geschrieben, dass das Östrogen für Thrombosen verantwortlich ist, nicht die Gestagene. Ist das der aktuelle Stand der Dinge?

[FONT=Times, serif]Vielen vielen Dank im Voraus! [/FONT]

[FONT=Times, serif]Petra[/FONT]
 
Wie gesagt halte ich das Risiko bei der Einnahme von Visanne durchaus für tragbar.
 
Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,




vielen Dank für Ihre Antworten.




Ich habe Krampfadern, aber mein Hausarzt hat regelmäßig Sonographien gemacht und gesagt, er denkt, ich müsse keinen Faktor-V-Leiden-Test machen, auch nicht, wenn ich die Visanne nehme.




Viele meiner Familienmitglieder haben Krampfadern. Aber eine Embolie hatte nur meine Oma, als sie schon über 60 Jahre alt war.




Ist es daher eher unwahrscheinlich, dass ich das Faktor-V-Leiden habe?




Denken Sie, dass ich vorsichtshalber trotzdem zum Gerinnungsspezialisten gehen sollte? Der Test ist doch sehr teuer, oder? Ca. 1.000 bis 2.000 Euro, die ich selbst zahlen müsste? Die Kosten übernimmt die Krankenkasse nicht, oder?




Herzlichen Dank und schönes Wochenende!




Petra Hommek
 
Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,

herzlichen Dank für Ihre Antworten!

Ein anderes Problem habe ich leider noch.
Während meiner Laparoskopie kam es auch zum Verdacht eines Leberparenchymschadens (nach Leber-Biopsie). Aber das ist bisher noch nicht sicher und wird diesen Freitag noch beim Internisten untersucht.

Wäre es in dem Fall gut, der Leber keine künstlichen Hormone (Visanne o.ä.) zuzumuten?
Ein Medikament gegen meine Angsterkrankung nehme ich auch schon, könnte das eventuell zu viel für meine Leber sein?


Eine andere Frage noch:
Kommt es durch Pillen-/Hormoneinnahme allgemein häufig zu optischer Verstärkung/ stärkerer Sichtbarkeit von bereits vorhandenen Krampfadern oder auch häufig zu Neubildungen von Krampfadern?


Ganz herzlichen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Petra
 
Wenn sich das Leberproblem bestätigt, würde ich - auch in Bezug auf Krampfadern - von der hormonellen Behandlung abraten.
 
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