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Schmerzen beim Stuhlgang

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user170

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Sehr geehrter Damen und Herren,

ich habe seit ca. 3 Wochen starke Schmerzen beim Stuhlgang, die nach ca. 2-3 Minuten nachlassen. Unmittelbar vor dem Stuhlgang habe ich keine Schmerzen. Blut hatte ich im Stuhl nur zweimal gehabt, da musste ich aber sehr stark pressen. Auf dem Toilettenpapier hatte ich noch kein Blut gehabt, auch nicht, als im Stuhl Blut war.

Im laufe des Tages spüre ich dann am After manchmal Schmerzen, die sich wie Nadelstiche anfühlen. Brennen und Juckreiz ist vorhanden, aber so, dass man es aushalten kann. Nässen ist gar nicht bis sehr wenig vorhanden. Und an manchen Tagen spüre ich nur noch minimal einen Juckreiz oder Schmerzen. Starke Schmerzen beim Stuhlgang habe ich allerdings an jedem Tag.

Direkt am After ist ein spürbarer kleiner Knubbel, der sich in der Größe in den letzten Wochen nicht verändert hat. Beim Abtasten tut es auch nicht weh. Momentan trage ich Hametum auf, was die Schmerzen etwas lindert.

In der Zeit bevor das ganze angefangen hat, hatte ich wochenlang Verstopfung bzw. harten Stuhl gehabt. Da ich mich zu Zeit im Ausland befinde, habe ich es auf die umgestellte Ernährung zurückgeführt. Mittlerweile versuche ich meinen Stuhl so zu beeinflussen, dass es weich wird (Trockenpflaumen, ungesüßter Joghurt, Apfelsaft, viel Wasser, weniger Sitzen, kein Kaffee...). Aber auch wenn der Stuhl weich ist, sind die Schmerzen genauso heftig wie beim harten Stuhl.

Durchfall habe ich nicht und auch sonst habe ich seit Jahren immer einen geregelten Stuhlgang (morgens, einmal am Tag). Das hat sich in der letzten Wochen auch nicht geändert.

Wie gesagt, da ich mich zur Zeit im Ausland befinde, muss ich einen Arzttermin leider auf einige Wochen verschieben. Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben, was das sein kann und wie ich mich verhalten soll.

Mit freundlichen Grüßen
 
Die Symptome sind sehr verdächtig auf eine Analfissur, d.h. ein Schleimhautriss in der hochempfindlichen Analhaut.
Die wichtigeste Massnahme ist, den Stuhl weich zu halten, keinesfalls heftig Pressen, neben der Ernährung können Sie auch Macrogol einnehmen (Pulver zum Auflösen).
Wenn nach der Rückkehr weiter Auffälligkeiten bestehen, rate ich dringend, einen Proktologen aufzusuchen, damit die Fissur nciht chronisch wird.
MfG
Dr. E. S.
 
Sehr geehrte Dr. Schönenberg,

vielen lieben Dank für die schnelle Rückmeldung und das Sie sich die Zeit genommen haben. Können vielleicht eine bestimmte Salbe empfehlen?

Mit freundlichen Grüßen
 
Erst benötigt man eine klare Diangnose, die Fissursalben sind sehr speziell.
MfG
Dr. E. S.
 
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