• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Schmerzbehandlung

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Hinrich Roelfs

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust.

Bei meiner Tante (78) wurde definitiv Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Laut behandelndem Arzt ist als Behandlungsmethode ausschließlich die Chemotherapie möglich. Diese hat meine Tante abgelehnt. Sie wünscht keine lebensverlängernden Maßnahmen. In Erwartung der künftigen Leiden hat sie den Arzt gebteen, sie möglichst schmerzfrei zu stellen. Ihr wurde mitgeteilt, daß es bei dieser Erkrankung außer der Chemo keine Linderung der Schmerzen gäbe.

Meine Frage: Ist die Aussage des behandelnden Krankenhausarztes richtig, oder gibt es sehrwohl eine Medikation zur Unterdrückung der Schmerzen?

Icch wünsche Ihnen ein schönes Osterfest und freue mich auf Ihre Stellungnahme.

Hinrich Roelfs
 
RE: Schmerzbehandlung

Es trifft zu, dass beim Pankreaskarzinom die Chemotherapie (Gemcitabine) gleichzeitig und sogar vorwiegend Schmerzen reduziert und damit Lebensqualität verbessert. Das Leben wird kaum verlängert. Daher ist die Entscheidung Ihrer Tante ein Fehler und man sollte es ihr noch einmal erklären.
Natürlich gibt es auch andere Schmerzmittel, aber die Chemotherapie ist bei weitem vorzuziehen. Die Chemotherapie ist recht verträglich und man weiß von Studien, dass Patienten mit Chemotherapie eine höhere Lebensqualität haben.
 
RE: Schmerzbehandlung

Sehr geehrter Herr Rolfes,

durch einen Fall von Pankreaskarzinom in der näheren Bekanntschaft habe ich mich mit dieser Thematik ein wenig befasst. Dabei habe ich genau das herausbekommen, was Ihnen Prof Wust auch antwortet.
Die erfolgte Therapie war natürlich mit Nebenwirkungen verbunden, die sich zunächst allerdings "nur" auf Übelkeit und Erbrechen beschränkten, was mit anderen Medikamenten deutlich abgemildert werden kann.

Im Internet habe ich dazu einen Erfahrungsbericht gefunden, der für Sie vielleicht interessant ist:

http://www.informatik.uni-bremen.de/~hannes/pankreaskarzinom/Einleitung.html

Freundliche Grüße aus Berlin
 
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