L
Lucieb
Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Spruth, im Jahr 2000 wurde bei meiner Mutti vask. Demenz diagnostiziert, die sich seither zunehmend ausgebreitet hat. Seit 12/02 bzw. 01/03 lebt sie nunmehr in einem Pflegewohnheim und hat seit 08/04 die Pflegestufe III. Bisher hatte sie weitgehend am Leben "teilgenommen" und mehr recht als schlecht auch die Mahlzeiten gemeistert. Anfang Juni 2005 stürzte sie in ihrem Rollstuhl angeschnallt im PH die Treppen herunter (wie und weshalb wird wohl nie zu klären sein!) und verletzte sich schwer. U. a. wurde eine Hirnblutung diagnostiziert, die man aber nicht weiter behandelte. Bereits im Krankenhaus stellten wir bei den Mahlzeiten erhebliche Schluckbeschwerden fest. Seit 1 1/2 Wochen ist sie wieder im PH, neben einer allgemeinen Verschlechterung ihres Sprachvermögens hat sie nunmehr sehr große Schwierigkeiten Flüssigkeiten zu schlucken. Das Essen funktioniert relativ gut, wir wissen, dass wir sie erst essen lassen (Brot u.ä. wird aber in Tee, Kaffee o.ä. eingeweicht) und dann mit dem Trinken beginnen, weil sie den Wechsel zwischen Essen und Trinken nicht versteht. Aber wenn sie dann Trinken soll, behält sie die Flüssigkeit lange im Mund, "spült" ihren Mund damit und irgendwann mit schmerzverzerrtem(???) Gesicht schluckt sie es runter. Wir haben verschiedene Getränke probiert, weil wir annahmen, dass evtl. eine Reizung vorliegt, aber sie reagiert gleichermaßen.
Meine Fragen an Sie: Was ist die Ursache? Was können wir tun? Hat sie "verlernt" Essen und Trinken zu unterscheiden? Hat sie tatsächlich Schmerzen?
Ich bedanke mich bereits für Ihre Hilfe. Herzliche Grüße J. Brauer
Meine Fragen an Sie: Was ist die Ursache? Was können wir tun? Hat sie "verlernt" Essen und Trinken zu unterscheiden? Hat sie tatsächlich Schmerzen?
Ich bedanke mich bereits für Ihre Hilfe. Herzliche Grüße J. Brauer