• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Schleimbeutelentzündung Knie

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Hallo zusammen,
ich bin Ende letzten Jahres auf mein Knie gefallen (Asphalt) und ich hab seit Dezember 2020 ungefähr Schmerzen im Knie inklusive Wärme. Nach langem hin und her bin ich anschließend in Februar zum Orthpäden. Ein MRT im März zeigte dann eine deutliche Bursitis Präpatellaris und Infrapatellar sowie ein leichtes Reizödem im Hoffa´schen Fettkörper. Außerdem - wo ich jedoch denke das ist aktuell nicht relevant - ein etwas ausgefransten imponierenden freien Rand des Außenmeniskushinterhorns. Zuletzt wurde nach erfolgloser Physio, Schmerzgel und Ibuprofen eine Kortisonsspritze ins Kniegelenk gesetzt. Dies ist nun gut 6-7 Wochen her.

Weiter spüre ich eine wärme im Knie und die Schmerzen sind weiter vorhanden. Die Schmerzen äußeren sich vor allem beim Hinknieen und hochkommen, Treppen hoch und runter gehen sowie eine direkte Belastung auf dem Knie. Kinesiotape und Bandage helfen nicht weiter. Weiter knicke ich manchmal im gehen ins Knie ein.

Weil die Schmerzen anhalten möchte ich nun Wobenzym testen. Allerdings bleibt die Angst, dass ich weiterhin die Schmerzen und Entzündung nicht los werde. Gibt es ggf. aus Erfahrungen noch andere Möglichkeiten - ausser ggf. eine operative Entfernung der Schleimbeutel - die ich testen kann? Wie kann ich die Entzündungen in beider Schleimbeutel in den Griff bekommen?

Danke für Tipps und Erfahrungen.

Freundliche Grüße
Melanie D.
 
Hallo Schmetterling,


vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

Da das Forum im Moment von keinem Experten besetzt ist, möchte ich Sie gerne auf den Expertenrat "Orthopädie" bei Lifeline.de aufmerksam machen:

https://fragen.lifeline.de/expertenrat/knochen-gelenke/orthopaedie/

Gerne wird Ihnen das dortige Expertenteam Ihre Fragen beantworten.

Ansonsten hoffe ich, Sie werden noch ein paar Antworten von unseren Forenmitgliedern erhalten

Gute Besserung und viele Grüße

Victoria
 
Nicht so einfach.
Von operativen Eingriffen rate ich ab !
Dafür sollte es mehr als fundierte Gründe geben !

Eine Bandage kann hier sehr hilfreich sein um alles zu stützen
u. eine Schonung zu erreichen.

Diese sollte jedoch speziell auf die Situation angepasst sein.

Möglicherweise auch mit Druck auf bestimmte Sehnen um
diese am Platz zu halten.
Das ist wieder ein spezielles Thema.
Schonung, Vermeidung extremer Belastungen, Bewegungsfreiheit
in einem gewissen Rahmen einschränken.

Das mit den Cortisonspritzen ist ein mehrschneidiges Schwert.
Hat das etwas bewirkt ?

Cortisonspritzen können zwar akkut helfen, am Ende ist davon abzuraten,
da hier mehr Schaden am Gewebe entsteht als Nutzen.

Sehe hier nur Schonung, stützen des Knies um auch die Sehnenaktivität
etwas einzuschränken.
 
Danke für die zwei Antworten und den Tipp für den Expertenrat.
zu Bagh11:
nein die Kortisonspritze hat nichts gebracht. Ein Tag war es irgendwie besser, jedoch kehrte der übliche Schmerz wieder. Die Schwellung ist nach wie vor da und laut MRT ja von zwei Schleimbeuteln verursacht. Schonung ist da, Bandage sogar mit Druckpolster werden getragen. Leider keine Besserung in Sicht.
 
Das ist leider etwas, was sehr lange dauern kann !

Vor allem da hier auch einiges verschleppt wurde.

Haben sie sich dazu eine weitere Meinung eingeholt,
bei einem Fachorthopäden, Spezialisten ?


Habe hier noch mal nachgeforscht.

Link:
https://gelenk-doktor.de/knie-gelenk/schleimbeutelentzuendung-bursitis-am-kniegelenk.html

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Anmerkung:

Wegen der Cortisonspritzen hatte ich das erwähnt weil ich in jungen Jahren
mal eine schwere Muskelentzündung im linken Oberarm hatte.
Das Cortison hat Wunder gewirkt.

Einige Jahre später bekam ich wieder eine Muskelentzündung.
gleiche Situation, beruflich jedoch auch entsprechend belastet,
krankmachen war nicht.
Wollte auch eine Spritze wie damals,
der Arzt hat abgelehnt.

Bergründung:
Mit jeder Cortisonspritze die zwar erst mal viel hilft die akuten Beschwerden
beseitigt, wird jedoch auch in die Gewebestrukturen eingegriffen.
Das heißt man wird in der Folge auch anfälliger dafür.

Es folgte eine langwierige Therapie mit Elektrostimmulation.
Brauchte wirklich Geduld, hat jedoch funktioniert. 3 Wochen.

In späteren Jahren hatte ich so eine Muskelentzündung auch noch mal,
konnte hier jedoch selbst agieren.
 
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