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Schlafstörung, depressive Verstimmung

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Georg1

Guest
Hallo,

meine Schlafstörungen wurden vor etwa vier Jahren durch Prüfungsstress aufgrund einer berufsbegleitenden Fortbildungsmaßnahme ausgelöst. Nachdem Sie mehrere Woche nach der Prüfung noch andauerten überwies mich mein Hausarzt zu einem Neurologen der eine depressive Verstimmung diagnostizierte und mir Trimipramin verschrieb. Durch dieses Medikament verschwanden meine Schlafstörungen nach wenigen Monaten fast gänzlich.

Anfang Dezember 2003 begannen meine Schlafstörungen wieder ohne dass ich eine konkrete Ursache hierfür nennen könnte. Ich schlafe erst nach gut einer Stunde ein, wache oft nach ein bis zwei Stunden wieder auf und nach höchstens vier Stunden Schlaf, kann ich dann überhaupt nicht mehr einschlafen. Morgens bin ich dann müde, habe einen Druck im Hinterkopf, teilweise brennende Augen, Gänsehaut oder Schweißausbrüche und ab und zu ein Kribbeln in den Beinen. Die Beschwerden bessern sich dann meistens nachmittags und abends bin ich oft wieder topfit. Die zweite Nacht schlafe ich dann meistens wieder etwas besser, bin dafür aber tagsüber unruhig und nervös ohne konkrete Ursache.

Mein Neurologe, den ich Ende Januar 2004 wieder aufsuchte verschrieb mir, ohne neue Untersuchung, erneut Trimipramin, aber meine Beschwerden haben sich seither nicht merklich gebessert.

In den letzten acht Monaten wechseln sich die Schlafstörungen immer wieder mit beschwerdefreien Zeiten ab. Das heißt die Schlafstörungen sind ein bis vier Wochen komplett weg und kommen dann wie aus heiterem Himmel für einige Tage bzw. ein bis zwei Wochen zurück.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich meine Beschwerden wieder in den Griff bekomme.

Mein Neurologe hört sich zwar meine Beschwerden an, zückt dann aber nur seinen Rezeptblock um mir eine neue Packung Trimipramin zu verschreiben. Untersucht wurde ich nur einmal beim Beginn meiner Schlafstörungen vor vier Jahren.

Wie kann es sein, dass ich auf dieses Medikament, dass mir vor vier Jahren gut geholfen hat, anscheinend kaum noch reagiere.

Wäre eine Psychotherapie eventuell hilfreich um den Ursachen meiner Beschwerden auf den Grund zu gehen. Körperliche Gründe für meine Probleme konnten bei einer Blutuntersuchung im Frühjahr durch meinen Hausarzt nicht festgestellt werden.
 
RE: Schlafstörung, depressive Verstimmung

Hallo Georg

Einfach als Sofortmassnahme. Trink eine Tasse warme Milch mit Honig 1/2-Stund vor dem Schlafengehen.

Schau was passiert.

Danach unterhalten wir uns weiter.

Schlaf gut

perbios
 
RE: Schlafstörung, depressive Verstimmung

Hallo Georg1,

Schlafstörungen können als Symptom einer Depression auftreten, oder aber unabhängig von einer solchen Erkrankung vorliegen. Versuchen Sie zunächst Ihr Schlafverhalten zu optimieren (Hinweise dazu unter http://www.charite.de/schlaflabor/hygiene). Sollte sich damit kein Erfolg einstellen und wenn Sie derzeit nicht an einer Depression leiden, sollten Sie sich bei einem Schlafmediziner vorstellen (Adressen unter www.dgsm.de link schlaflabore).

Mit freundlichen Grüssen, A. Blau, Arzt Schlafmedizin
 
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