Re: Schlafrestriktion
Hallo Camie,
ich denke, ich neige ganz einfach zur Schlaflosigkeit. Schon als Kind konnte ich ganz schlecht einschlafen, wenn irgendetwas anders war als gewohnt. Und im Moment ist es, ähnlich wie bei dir, beruflich bedingt. D.h. ich stehe wieder einmal, wie schon des öfteren in den letzten Jahren, vor einem Neuanfang, und das macht mir Angst. Das Fatale ist, das kennst du sicher auch, dass man sich durch diesen Mangel an Schlaf selbst das Wasser abgräbt.
Trimipramin hatte bei mir die gegenteilige Wirkung, ich bekam damit Herzrasen und konnte als Folge überhaupt nicht mehr schlafen. Dann versuchte ich es mit Mirtazapin, das half mir in geringer Dosierung nicht, nur die unangenehmen Nebenwirkungen waren da. Nahm ich eine höhere Dosis, konnte ich zwar schlafen, kam aber den ganzen folgenden Tag nicht auf die Beine, ich hab es gut eine Woche lang ausprobiert, die extreme Tagesmüdigkeit sollte lt. Arzt nach 2 - 4 Tagen nachlassen, bei mir aber nicht. Andere Antidepressiva oder auch Antipsychotika möchte ich nicht mehr ausprobieren. Im Moment nehme ich bei Bedarf eine Tablette Zolpidem, sonst nichts. Habe mir überlegt, ob ich es mit Aufputschmitteln für den Tag versuchen sollte, einfach um die Tage nach solch durchwachten Nächten besser überstehen zu können, um den Druck wegzunehmen.
An dem Thema Schlafrestriktion werde ich auf jeden Fall dranbleiben, andererseits hab ich immer noch die Hoffnung, dass ichs beruflich doch noch mal auf die Reihe kriege und zur Ruhe komme. Das gleiche wünsche ich dir, dass zumindest ein Teil, der private oder der berufliche, ins Lot kommt.
Alles Gute für dich - Mariah