Seit meiner Schilddrüsen-OP vor 2 Monaten kann ich nicht mehr schlafen. Ich bin müde, lege mich ins Bett und gerade wenn ich in die Tiefschlafphase gleiten will, wache ich abrupt auf. Anfangs habe ich es mit Baldrian und Schlaf- und Nerventee versucht, ohne Erfolg. Eigentlich müsste ich nach einer SD-OP in extreme Unterfunktion kommen und daher müde werden und an Gewicht zunehmen. Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Mein Hausarzt hat mir dann für eine Weile Zopiclon verschrieben, das half sofort und ich konnte mit einer halben Tablette wenigstens 5-6 Stunden schlafen, mehr wollte ich von dem Zeug nicht nehmen, da es auf Dauer abhängig macht. Da ich auch nervös war und mir zu viele Gedanken im Kopf rumgingen (hatte dauernd Lieder im Kopf wie ein Ohrwurm und kann bis jetzt kein Radio hören) und dann nachts abrupt aufwache mit einem Puls von 80-90 habe ich mich an einen Neurologen gewandt. Das war ein Fehler, denn der verschrieb mir nach nur 5 Minuten Gespräch gleich 3 Psychopharmaka, wovon eins dann noch die Schilddrüsenwerte beeinflussen kann. Das nahm ich dann nicht und fragte nach etwas anderem, aber er meinte ich würde das ja dann auch nicht nehmen und verschrieb mir dann eins, von dem ich von einer Leidensgefährtin gehört hatte, Trimipramin. Da mir die Art dieses Neurologen nicht gefiel, habe ich mich nun selbst in professionelle Hilfe in ein Krankenhaus begeben. Kann mir trotzdem noch jemand einen Rat geben? Vielleicht liegt es daran, dass ich noch in der Einstellungsphase von L-Thyroxin liegt, welches mir zu meinem Leidewesen erst 10 Tage nach OP verschrieben wurde.