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Schielen und Weitsichtigkeit

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Mendi

Guest
Guten Tag,
mit 18 Monaten haben wir bei unsern Sohn ein Schielen des linken Auges bemerkt.
Mit 2 Jahren haben wir eine Augenkontrolle gehabt, leider konnte unser Augenarzt keine Dioptrien messen. Uns wurde gesagt wir sollen das linke Auge ca. 1 Stunde am Tag abdecken, was wir auch gemacht haben.
Heute nach 3 Monaten konnte unsere Augenarzt eine Weitsichtigkeit von +8 rechts und links feststellt und hat ihm eine Brille mit +3 verschrieben.
Meine Frage an Sie ist:
ist eine Weitsichtigkeit gleichzeitig eine Sehschwäche?
Ist es möglich, dass durch tragen +3 Korrekturbrille die Dioptrien verbessern und kann er langfristig auf eine Brille verzichten?
Kann man +8 operieren?

Vielen Dank!

MfG
Mendi
 
RE: Schielen und Weitsichtigkeit

Hallo Mendi,
eine Weitsichtigkeit ist nicht gleichbedeutend mit einer Sehschwäche, aber wenn die Weitsichtigkeit stark ist (wie bei Ihrem Sohn) und nicht behandelt wird, kann sich eine Schwachsichtigkeit entwickeln. In der Regel verringert sich die Weitsichtigkeit beim Heranwachsen sowieso. Allerdings kann man keine eindeutige Prognose abgeben, ob später auf eine Brille verzichtet werden kann. Die Weitsichtigkeit kann man schlecht operieren und bei Kindern ist davon sowieso absolut von abzuraten.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. A. Liekfeld.
 
RE: Schielen und Weitsichtigkeit

1 Stunde am Tag ist zuwenig. Ausserdem: wenn das linke Auge schielt, sollte das RECHTE Auge abgeklebt werden!!! Gehen sie in eine Ambulanz/Sehschule, dort sind Sie beim Abkleben in kompetenten Händen. lg
 
RE: Schielen und Weitsichtigkeit

Hallo Mendi,

besteht bei Deinem Sohn denn überhaupt bereits eine Sehschwäche durch das Schielen, oder wieso soll abgeklebt werden? Und Orthoptistin-Wien ist ja -wie bei diesem Berufsstand nicht anders zu erwarten- wohl wieder oberschlau. Das einzig richtige in deren Beitrag war die Bemerkunng, dass natürlich das nichtschielende Auge abgeklebt werden muss - wenn denn diese Therapie überhaupt nötig ist. Die "Fernaussage", eine Stunde sei eh viel u wenig, ist Quatsch. Du schreibst, der Refraktionsfehler sei mit +8 gemessen, würde aber nur mit +3 korrigiert. Unsere Erfahrung ist, dass bei Schielkindern immer voll korrigiert wird, um zu sehen, ob dann das Schielen durch die Brille schon aufgehoben wird.

Refraktive Chirurgie wird kein verantwortungsvoller Arzt bei einem Kind machen, aber abgesehen davon ist bis heute Weitsichtigkeit nur bis ca. +5 Dpt. operierbar.

Warum hat denn der Arzt nur +3 verordnet? Hat der Arzt überhaupt ein Schielen bestätigt? Für Schielbehandlung braucht es KEINE Orthoptsistin, ein guter Arzt ist besser, und wenn Ihr mit dem Arzt zufrieden seid, bleibt dort.
 
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