@Samson
@Samson
Die zur Zeit anerkannteste Theorie der Entstehung des Universums ist bekanntlich die Urknall-Theorie, welche auch ziemlich gut durch Messungen bestätigt ist. Wir wissen nicht, und können nicht wissen, welcher Zustand zuvor geherrscht hat, da weder Raum noch Zeit existierten und unsere physikalischen Gesetzte nicht galten (ich spreche nicht von einem Vakuum im geläufigen Sinne). Beide korrilieren bekanntlich unzertrennbar miteinander. Physiker vermuten, dass es sich um ein sogenanntes Quantenvakuum handelte, welches durch plötzlich aufgetretene Quantenfluktuationen instabil wurde und sich dadurch eine oder mehrere 'Blasen' bildeten, nämlich das oder die Universen. Nach der Theorie existiert keine Inkonsistenz betreffend dieses Ereignisses, d.h. es können, wie es in Science-Fiction-Filmen immer wieder vorkommt, Paralleluniversen bestehen.
Natürlich sind wir Produkte aus ehemals anorganischen Verbindungen. Nach den ersten Sekunden nach dem Urknall existierten nur die Elemente Wasserstoff und Helium, welche immer noch den grössten Teil der ersichtlichen Masse unseres Kosmos ausmachen. Erst später entstanden die schwereren Elemente. Deshalb betrachten Astrophysiker ausser Wasserstoff und Helium sämtliche anderen Elemente schon als Metalle, da diese nur einen, wie erwähnt, Minimalteil unseres Alls darstellen.
Galaxien, Sonnen, Planeten, etc. können nur durch die Überreste einer Supernovaexplosion entstehen, also aus der Kondensation und Verdichtung von 'Staub' zu grösseren Objekten.
Aber dies heisst doch in keiner Hinsicht, dass nicht eine höhere Entität existieren kann. Ich jedenfalls sehe hier keinerlei Diskrepanzen.
Es sei natürlich jedem selber überlassen, welche Vorstellung er vertreten möchte. Aber sich einige Gedanken darüber zu machen würde sich für jeden lohnen; immer noch besser als alles zu ignorieren.
Gruss, Uwe!
P.S.: Einst habe ich folgende, erwähnenswerte Worte gelesen: "Den Momenten, denen unser größtes Verlangen und unser hartnäckigstes Streben entgegenkommen, sind oft auch die, welche uns die größten Qualen bereiten. Es sind die Momente der Erkenntnis"