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Scharlach

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Tanya

Guest
Liebes Aerzteteam,

bei meiner knapp 5-jaehrigen Tochter wurde heute, nachdem sie seit Sonntag Halsschmerzen, Fieber, laufende Nase und seit gestern Abend auch einen Ausschlag hat, Scharlach diagnostiziert. Sie bekommt Clarithromycin. Meine 13-Monate alte Tochter hat seit gestern Abend eine verstopfte Nase, jedoch kein Fieber und ist auch ansonsten wohlauf. Der Kinderarzt moechte ihr nicht vorbeugend Antibiotika geben, weil er erst weitere Symptome abwarten will und er meinte, dass sich so kleine Kinder nicht leicht anstecken. Wie ist Ihre Meinung?

Ausserdem besteht unser Hausarzt, er ist mein Schwager, telefonisch darauf, dass sowohl mein Mann, als auch ich Antibiotika nehmen sollten, weil wir beide seit gestern Halsschmerzen haben (kein Fieber). Ein Abstrich dauert hier beim Mikrobiologen in Athen, wo wir leben, 24 Std. Man koennte sonst sehr schnell mit Komplikationen rechnen. Ist das richtig? Er verschrieb uns Clavulanic acid-amoxycillin. Unser Kinderarzt ist der Meinung erst Antibiotika zu nehmen, wenn Fieber auftritt. Irgendwie komme ich auf 'keinen gruenen Zweig' und bin sehr verunsichert. Koennten Sie mir bitte Ihre ehrliche Meinung (soweit man das per e-mail machen kann) schreiben? Und wenn ich mit dem AB anfange, wie sieht das mit dem Stillen aus? OK, ich stille nur noch so 5 Minuten taeglich, doch ich habe eben noch nicht ganz abgestillt.

Entschuldigung fuer die vielen Fragen- ich hoffe auf Hilfe und bedanke mich schon jetzt ganz herzlich, freundliche Gruesse, Tanya
 
RE: Scharlach

Liebe Tanya,

auch wir würden eher erst Antibiotika geben, wenn sich stärkere Krankheitszeichen einstellen. Wahrscheinlich sind Sie als Erwachsene gegen dass Scharlach-Toxin immun und reagieren auf Streptokokken nur mit leichten Halsschmerzen. Man kann unter Ampicillin mit Clavulansäure stillen, allerdings recht bei Streptokokken auch einfaches Penicillin oder Erythromycin.


MfG


PD Dr. Susanne Lau/Prof. Dr. U. Wahn
 
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