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Scharlach

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Uwe Pfründer

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn,
muß in jedem Fall einer Scharlacherkrankung mit Antbiotika behandelt werden, oder ist es nicht vielmehr so, dass durch eine Antibiotikabahndlung keine Immmonisierung des Kindes stattfindet? Könnte Scharlach also bei nicht so schweren Symptomen auch ohne Verabreichung eines Antibiotikums überstanden werden?
 
RE: Scharlach

Lieber Herr Pfründer,
Ihre Überlegung ist auf den ersten Blick nachvollziehbar; Scharlach der Haut ist in aller Regel keine sehr schwere Erkrankung. Aber die Hauterkrankung ist auch nicht der Grund der antibiotischen Therapie, sondern die Komplikationen des Scharlach, die vor allem das Herz (Rheumatisches Fieber) und die Nieren ("Glomerulonephritis") dramatisch schädigen können, weshalb früher auch viele Kinder an diesen Koplikationen verstarben bzw. dauerhaft geschädigt wurden. Und das Tückische an diesen Komplikationen ist, daß sie auch bei leichtem Verlauf des Hautscharlach auftreten können und erst ein paar Wochen nach der eigeltlichen Hauterkrankung auftreten; zu diesem Zeitpunkt hilft eine Antibiotikatherapie nicht mehr.
Zusammenfassend ist also die Antwort auf Ihre Frage jetzt hoffentlich ganz klar: Jeder Scharlach muß unbedingt antibiotisch behandelt werden !!!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Wahn / Kötz
 
RE: Scharlach

Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mein Sohn (2 Jahre) hat momentan einen Hautausschlag auf Bauch und Brust (wie Gänsehaut). Die Kinderärztin sagt, das sei kein Scharlach, da sonst keine Symptome wie Himbeerzunge oder Fieber vorhanden sind. Jedoch hat unser Sohn vier Tage vor Auftreten der des Hautausscharlach Kontakt mit seinem Cousin gehabt, der alle diese Symptome aufweist und antibiotisch behandelt wird. Hier stellt sich nach einem Abstrich aber erst Montag heraus, ob Scharlach vorliegt. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, gibt es also auch eine Form von Scharlach, die sich in den ersten Wochen nur auf der Haut bemerkbar macht, bei der sonst auch keine weiteren Symptome zu erkennen sind?

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Pfründer
 
RE: Scharlach

Sehr geehrter Herr Pfründer,

Ihr Sohn ist innerhalb der klassischen Inkubationszeit erkrankt. Ob es sich um Scharlach oder eine andere Infektionskrankheit handelt, kann von hier aus nicht beurteilt werden, sondern muß von der behandelnden Kinderärztin vor Ort entschieden werden. Das Abstrichergebnis kann dabei helfen.

Mit freundlichem Gruß,
Prof. Wahn/Grüber
 
RE: Scharlach

sehr geehrter prof. wahn/grüber

wie kann sich scharlach-ansteckung bei einer
50 jährigen frau auswirken ?
ich nehme jeden tag 10 tage lang penicilin
2x täglich 1:500 000 einheiten

mit freundlichen grüßen samantha38
 
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