• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Schädigung durch CT am Kopf

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evaw

New member
Ich hatte vor 3 Tagen ein CT mit Kontrastmittel wegen plötzlicher, wenn auch nur kurz auftretender starker Kopfschmerzen. Im Nachhinein bereue ich es, da ich mir vorher des Strahlenrisikos nicht bewusst war. Ich bin weiblich 153cm , 52 kg, 45 Jahre. Ich habe jetzt große Angst, dass mir die Strahlung sowie das Kontrastmittel mittel-bis langfristig gesundheitlich schaden. Und wie sieht es mit möglichen Schäden an den Augen aus?
Hätte gerne eine fachliche Einschätzung dazu.
Danke
 
Hallo evaw!


Eine einmalige CT Untersuchung vom Kopf ist unspektakulär und kann man vernachlässigen...Ein Bauch CT dagegen ist wesentlich strahlenintensiver..Meine Nachbarin(59) hatte bereits 12 CT´s insgesamt in verschiedenen körperregionen im Alter zwischen 28 und 40 und lebt immer noch und ist gesund. Zudem ist das Risiko in ihrem Alter deutlich geringer!Bis sich Strahlenschäden(und davon ist hier keinesfalls die Rede!!) auswirken würden,vergehen in der Regel Jahrzehnte...Sehr viele junge Leute bekommen aufgrund von Unfällen CT Untersuchungen,das ist tägliche Praxis in der Unfallmedizin.Manchmal bleiben sogar Kinder nicht davor verschont.Ich kenne Patienten die alle 8 Wochen aufgrund einer schweren Erkrankung zur CT-Kontrolle müssen.Prof.Dr. Wust hat sich hier diesbezüglich schon mehrfach geäußert,wenn sie einen fachlichen Rat wollen dann können Sie hier rückwirkend nachlesen.Dr. Hennesser ist leider noch bis Anfang August im Urlaub.Ich würde das jetzt abhaken....sicher sollte man nicht leichtfertig mit Röntgenstrahlung umgehen-aber vorrangig ist doch das nichts schlimmes bei der Untersuchung rausgekommen ist.LG suleikah
 
Guten Tag, Suleikah,

danke für Ihre schnelle Antwort. Sind Sie Ärztin?
Ich würde mich ja gerne beruhigen lassen,aber da ich ein sog. native Ct plus ein CTA bekommen habe, könnte die Belastung schon bei mind. 10-20 msv, liegen, was ja schon die Höchstgrenze für gefährdete Berufsgruppen darstellt. Mir war das vorher nicht klar rund wurde mir auch nicht mitgeteilt. Sonst hätte ich auf ein mrt gewartet. Kann man bei einem so hohen Strahlenwert (ich werde mich in der Klinik noch genau erkundigen) noch von unbedenklich sprechen??
Würde ich freuen, wenn Sie darauf nochmal eingehen könnten. Ich habe Dr. Wusts Antworten gelesen und denke da ist eine große Verharmlosung von Seiten der Ärzte am Werk.
MFG
E
 
Hallo evaw!
Natürlich sind Einzelfälle nicht aussagekräftig! Das ist wie mit dem Rauchen und Trinken-der eine verträgt´s und wird 90,der andere hat mit 50 Lungenkrebs!Sie schreiben das sie eine Verharmlosung der Ärzte vermuten und ich vermute bei Ihnen eher eine übersteigerte Reaktion in punkto Röntgenstrahlung.Wenn jeder Mensch der einmalig ein CT hatte mit Krebs rechnen müsste,könnten die Radiologen dicht machen!Solche Gedankengänge sind vollkommen überzogen.....Das Alter meiner Nachbarin hatte ich bereits in meinem Beitrag erwähnt(59)Übrigens raucht sie auch noch 20 Zigaretten am Tag...aber das ist eine andere Geschichte.Ich bin übrigens 56 und hatte auch schon einige CT´s in meinen Leben.Der Sohn meiner Schwester hatte mit 19 einen schweren Verkehrsunfall und bekam folgedessen 4 CT Untersuchungen in wenigen Monaten.Ich bin keine Ärztin,aber seit Jahrzehnten "an der Front" tätig und da bekommt man bei Interesse sehr viel mit.Zudem hat einer meiner beiden Söhne Medizin studiert..Wie schon erwähnt wird der Körper mit zunehmenden Alter strahlenunempfindlicher,die meisten Schäden können in der Kindheit entstehen.Einmalige Untersuchungen mit 10 oder 20 msv Mitte 40 würden sich (was ich aber bezweifle) wohl überhaupt erst in 40-50 Jahren auswirken.Und so alt werden die wenigsten.Und noch etwas:Was bringt es Ihnen sich nochmals darüber in der Klinik zu erkundigen?Das macht die Untersuchung nicht rückgängig! Glücklich ist,wer vergißt,was nicht mehr zu ändern ist!LG suleikah
 
Hallo,jetzt möchte ich noch etwas anmerken: Ein junger Mann(27) aus unserem Bekanntenkreis bekam vor einem Jahr die Diagnose Hodenkrebs.Seitdem muss er alle 8 Wochen !zum CT und zum Thoraxröntgen (Nachsorge)Eine gute Freundin von mir hatte bereits mit 37 Brustkrebs. Sie bekam danach Bestrahlungen und musste vierteljährlich zur Mammografie und zum Lungenröntgen.Zusätzlich noch alle 12 Monate zum CT!Sie ist heute 60 und hatte bislang(zum Glück) kein Rezidiv.Was ist dagegen die Strahlenbelastung eines einmaligen Schädel-CT´s???Machen Sie sich nicht so viele Gedanken darüber was werden könnte-Ihnen könnte auch schon morgen der berüchtigte Ziegelstein auf dem Kopf fallen...Leben und genießen Sie ihr Leben!LG suleikah
 
Guten Tag, Es gelang mit tatsächlich mich wegen des Ct zu beruhigen. Mir zu sagen,es ist was es ist....habe mich mit der wahrscheinlichen Menge Strahlung abgefunden.....dann kam ein neuer Gedanke, der mich besorgt....ich saß mindestens 2 Cts von anderen Patienten direkt vor der Tür des ct raumes. Ich gehe nun davon aus,dass da auch Strahlung bis zu mir durch gekommen ist.....selbst wenn sie da eine Schutztüre haben sollten....oder? Würde mich über eine baldige Antwort freuen. E.w.
 
So ein Gedankengut ist echt abstrus......was bitte sollte da das Personal dazu sagen? Diese Menschen arbeiten tagtäglich in diesen Bereichen.Ich glaube bei Ihnen ist eine krankhafte Zwangsneurose(Strahlenhobie) am Werk.Ich möchte Ihnen jetzt wirklich nicht zu nahe treten aber vor kurzem hat eine wirklich kranke Frau die schon eine sehr große Strahlenbelastung abbekommen hat hier gepostet-dagegen sind ihre Ängste echt hanebüchen.LG suleikah
 
wenn jemand eine Strahlenphobie hat, ist das doch auch ernst zu nehmen und nicht als hanebüchern abzutun. Ein paar aufmunternde Worte und Fakten wären da jetzt hilfreicher.Ich habe tatsächlich eine große Angst vor Strahlung,leider war ich zu unbedarft, sonst hätte ich kein CT machen lassen.
 
evaw said:
wenn jemand eine Strahlenphobie hat, ist das doch auch ernst zu nehmen und nicht als hanebüchern abzutun. Ein paar aufmunternde Worte und Fakten wären da jetzt hilfreicher.Ich habe tatsächlich eine große Angst vor Strahlung,leider war ich zu unbedarft, sonst hätte ich kein CT machen lassen.
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Da haben Sie selbstverständlich Recht!Aber ich denke ich habe bereits versucht Ihnen Ihre Ängste etwas zu nehmen....Ich habe auch nicht Ihre Ängste als "hanebüchen" abgetan ,sondern die Gesamtsituation.(Angst wegen Strahlung durch die Türe usw.)Sie befinden sich hier in einem Krebsforum und sie haben doch keinen keinen KREBS!(Und werden bestimmt wegen einer einmaligen CT auch keinen bekommen!)Man sollte auch die Fakten beachten und keine Endlosspirale daraus machen.Alles Gute weiterhin,suleikah
 
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