• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Röntgenstrahlung

TEST TEST TEST 123

sandra

New member
Eine Frage: kann man durch Röntgen Krebs bekommen? Und wenn ja, wieviel Röntgenuntersuchungen im Jahr sind ungefährlich? Ich hab jetzt ein paar mal meine Zähne geröntgt bekommen und ein komplettes Kieferrötgen wegen Kiefergelenk (4 Bilder) und jetzt hab ich ziemlich Angst, zuviel Strahlung abbekommen zu haben. Und das auch noch am Kopf. Hab ich jetzt ein höheres Risiko, an Gehirntumor zu erkranken?
Bitte um Antwort, ich hab ziemliche Panik!!!

Sandra
 
RE: Röntgenstrahlung

Die natürliche Strahlenexposition, also was jeder pro Jahr an Dosis aus Kosmos, Erde, Gebäuden und dem eigenen Körper erhält, beträgt 2000 µSv. Beim Röntgen des Ober- oder Unterkiefers beträgt die effektive Dosis (also schon umgerechnet auf den ganzen Körper) 3 bzw. 2 µSv, bei einem kompletten Orthopan-Tomogramm 7 µSv. Die gesamte von Ihnen geschilderte Dosisexposition beträgt also schätzungsweise 10 µSv, also ein halbes Prozent der ohnehin vorhandenen jährlichen natürlichen Exposition.
Das ist wirklich vernachlässigbar. Expositionen in diesem Dosisbereich spielen vermutlich keine wesentliche Rolle bei der Krebsentstehung. Zumindest beträgt das Risiko rechnerisch 1:100.000.000 (1 zu hundert Millionen). Mit anderen Worten, Sie haben eine 100.000fach höheres Risiko an einem Verkehrsunfall zu sterben (1:100).
Nebenbei bemerkt beträgt die Dosis bei einem 10stündigen Transatlantikflug (z.B. nach USA) 80 µSv, d.h. 8mal mehr als aufgrund Ihrer Röntgenuntersuchungen. Außerdem kommt am Hirn bei den von Ihnen geschilderten Aufnahmen so gut wie keine Dosis an, abgesehen davon, daß das Hirn gerade außerordentlich strahlenunempfindlich ist.
Es besteht also kein Grund zur Panik.
 
Back
Top