• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Rissbildung im Außenmeniskus, Chondropathie Grad 2-3, Kniescheibenfehlstellung

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MPB

New member
Hallo,

kurz zur mir und zur Vorgeschichte, ich bin weiblich, 23, sportlich aktiv (3 Mal die Woche, Kraftsport), hatte einen angeborenen Scheibenmeniskus links, der bereits operiert wurde (2014) und Ende 2021 einen Autounfall, nach dem bereits Schmerzen im linken Knie auftraten. Diese verschlimmern sich bei Belastung. Sport mache ich sein Anfang/Mitte 2022 intensiv und somit eine kontinuierliche Verschlimmerung.
Es wurde ein MRT meines Knies gemacht, der Bericht folgt gleich. Ich hätte gerne eine weitere Einschätzung (falls hier zu erhalten) welche Behandlung angebracht ist.
Eine Physiotherapie mache ich bereits seit einem Monat, um der Kniescheibe zu helfen in der richtigen Position zu bleiben, aber die Schmerzen werden derzeit noch eher schlimmer als besser. (Keine Änderung von heute auf morgen, dessen bin ich mir bewusst)

MRT:

Inidikation: Femoropatellares Schmerzsyndrom links. Wohl anamnetisch Z.n. Arthroskopie eines lateralen Scheibenmeniskus.

Befund: Geringe zentrale Signalalteration am Übergang von IM-Hinterhorn und angrenzender Pars intermedia. Deutlichere Signalalteration des AM-Hinterhorns mit Einriss der femoralen und tibialen Gelenkfläche, zudem Degeneration der eher schmächtigen Pars intermedia mit Rissbildung in die femoral übergehend tibiale Gelenkflächebis zum Übergang zum Vorderhorn. Intakt sind vorderes und hinteres Kreuzband, beide Seitenbänder sowie Lig. patellae und Quadicepssehnen. Medialer Gelenkknorpel ohne eindeutige Defekter erhalten. Signalinhomogenität und Konturunregelmäßigkeit des Knorpelbelags im dorsal interkondylären Anteil des lateralen Tibiaplateaus sowie umschrieben am gegenüberliegenden lateralen Femurkondylus. Erhaltener Gelenkknorpel femoropatellas, kleinere Metallabriebartefakte zentral in der femoralen Gleitrinne. Geringer Kniegelenkerguss bei etwas lateralisiert stehender Patella.

Beurteilung: Oben näher beschriebene Rissbildung des wohl schon voroperierten bzw. teilresezierten Außenmeniskus. (Umschriebene) laterale Chondopathie Grad 2-3. Ansonsten altersentsprechende Darstellung des linken Kniegelenks ohne weiteren relevanten Kniebinnenschaden.

Schon mal vielen Dank : )
 
Guten Tag MBP,

vielen Dank für Ihren Beitrag in unserem Forum.

Da dieses Forum aktuell von keinem Experten/in betreut wird und Sie bisher noch keine Antwort auf Ihren Beitrag erhalten haben, wollte ich Sie auf den Expertenrat "Orthopädie" auf unserem Schwesterportal Lifeline.de aufmerksam machen:

https://fragen.lifeline.de/expertenr...e/orthopaedie/

Das dortige Forum wird von einem Ärzteteam betreut, welches Ihnen gerne den Befund übersetzen wird und eine Einschätzung geben wird.


Alles Gute und viele Grüße

Victoria
 
Hallo MBP,

eine Gelenktoilette gehört schon länger nicht mehr zu den Standardverfahren bei Meniskus- oder Knorpelschäden. Somit ist von einer OP als Alternative abzuraten. Physiotherapie ist bereits der richtige Weg. Des Weiteren könnte man bei deiner Diagnose unterstützend PRP- Injektionen bei Behandelnden Arzt vorschlagen.

Gruß
Nicolay
 
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