RE: rheumatherapie
Hallo jacky,
Methotrexat und Cortison (in meinem Fall Methylprednisolon 4 mg) sind in der Rheumatherapie eine gängige Kombination. Ich hatte sie auch schon. Folcur wird wohl Folsäure sein (i.d.R. 48 Std. nach der Mtx-Gabe). Bei Osteoplus scheint es sich um ein Calcium/Vit.-D-Präparat zu handeln, dass wegen der Cortisontherapie gegeben wird.
Bei letzterem muss ich Dir leider sagen, dass es bei mir nichts gebracht hat. Ich nahm Cal-D-Vit (oder so ähnlich), also auch ein Calcium/Vit.-D-Präparat. Dennoch ging bei mir die Knochendichte galoppierend zurück. Effektiver bei mir: viel Milchprodukte (Milch, Joghurt, Käse, Quark) und möglichst viel körperliche Bewegung an frischer Luft. Seitdem ich darauf großen Wert lege, ist die Knochendichte nicht weiter zurückgegangen.
Eine Basismedikation (hier Mtx) muss regelmäßig vom Arzt kontrolliert werden, besonders engmaschig während der ersten Monate (vor allem Leberwerte!). Wenn das Mtx gut vertragen wird, kann man die Kontrolluntersuchungen im Abstand von 6-8 Wochen durchführen.
Die Gefahren sind bei entsprechender ärztlicher Betreuung gering, da jede Veränderung ja sofort erkannt wird. Nebenwirkungen können natürlich bei jeder medikamentösen Therapie auftauchen.
Hauptnebenwirkungen von Mtx:
Magen-Darm-Probleme, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlappheit, Haarausfall und Leberwerterhöhungen. Außer die beiden letzten Punkte betreffen die Nebenwirkungen den Mtx-Tag und den Tag danach.
Hauptnebenwirkungen von Cortison:
Mondgesicht, Heißhunger, evtl. Gewichtszunahme (muss nicht sein, ich nahm nie zu), Wundheilungsstörungen, vermehrte Gesichts- und Körperbehaarung, Neigung zu Blutungen und blauen Flecken
Ich hoffe, das hilft Dir ein bisserl weiter.
Liebe Grüße von
Angie