• Was sollte man bei Rheuma essen? Welche Symptome sind typisch? Und was versteht man eigentlich unter einem Rheumaschub? In unserem Forum Rheuma können Sie sich mit Betroffenen austauschen, über Ihre Erfahrungen berichten und Tipps geben.

Rheuma, Fibromyalgie

TEST TEST TEST 123

susi

New member
Hallo,ich habe Schmerzen am ganzen Körper und Gelenken.Darauf hin begab ich mich ins KH zur Abklärung. Röntgen, MRT.
Es erbrachte Hinweise auf eine rheumatische Arthritis mit beginnender Arthrose in der Hand der DIP- und PIP- Gelenke.
Nach Entlassung schickte mich mein HA zum Rheumatologen, der nahm Blut ab(Ergebnis kein Rheuma).
Weiterhin stellte er bei mir eine Fibromyalgie fest. Er ließ eine Szintigraphie machen. Beurteilung: leicht floride Sakroiliitis rechts. DD Morbus Bechterew möglich? Für das Alter untypisch hohe Osteoblastenaktivität auch in den übrigen o.b. Gelenk-/WS- Lokalisationen. Was heißt das, dass hat mir bis heute keiner erklärt. Schickte mich zum HA zurück. Mit Befund, darin stand Psychotherapie, Physiotherapie und Schmerzmittel. Leider ist die Warteliste lang. Nun bin ich bei der Schmerztherapie und bekomme Arcoxia und Dolovisano und Physiotherapie.
Schlechter geht es mir nicht. Aber wenn ich lese für was Arcoxia ist. Was habe ich nun. Ich weiß auch nicht welcher Arzt für mich richtig ist, ich dachte der Rheumatologe, aber der hat mich ja auch wieder zum HA geschickt und der macht nichts weiter. Und nun, wer kann helfen.
 
Hallo,

wurde bei Ihnen der 25-OH-D-Wert bestimmt (Serumspiegel von Calcidiol) ?
Wenn ja, welcher Wert wurde ermittelt?
 
Es ist etwas verwunderlich, dass sowohl Hausarzt als auch niedergelassener Rheumatologe die im Krankenhaus gestellte Diagnose ziemlich schnell über den Haufen werfen. Die Gegendiagnose des Hausarztes "Fibromyalgie" kann getrost bezweifelt werden, denn sie ist eine Ausschlussdiagnose und kann erst gestellt werden, wenn alle anderen rheumatischen Erkrankungen sicher ausgeschlossen wurden.
An der im Krankenhaus gestellten Diagnose sollte zunächst festgehalten werden, ggf. sollte ein anderer Rheumatologe aufgesucht werden. Letztendlich geht es um die richtige medikamentöse Behandlung mit dem Ziel einer Beschwerdefreiheit.

MfG,

Ulrichs
 
Guten Tag,
danke das Sie geantwortet haben.
Ich sehe das auch so, da ich mir schon wie ein Versuchskaninchen vor komme. Habe auch schon einen Termin bei einem anderen Rheumatologen. Aber es kann doch nicht sein, dass man sich um alles alleine kümmern muss. Die Diagnose vom KH wurde über den Haufen geworfen, weil im Blut kein Rheuma nachweißbar war. Ob nun die richtigen Werte dafür abgenommen wurden kann ich nicht nachvollziehen.
 
zu meinem Beitrag,was sollte denn alles untersucht werden, um alle rheumatischen Erkrankungen auszuschließen? Wieviel rheum. Erkrankungen gibt es
 
Hallo,

der von mir genannte Blutwert 25-OH-D zeigt an, wie gut der Körper mit Vitamin D versorgt ist. Auf dem Laborblatt kann der Wert auch als "25-Hydroxy-Colecalciferol" oder ähnlich bezeichnet sein. In Deutschland/Mitteleuropa haben viele Menschen einen (leichteren oder sogar starken) Vitamin-D-Mangel, oft ohne es zu wissen. Diese Unterversorgung ist ein Risikofaktor für viele Krankheiten oder belastende Symptome, auch des Bewegungsapparats (Knochen, Muskeln, Gelenke). Die im Körper "aktivierte" Form des Vitamin D, das Calcitriol, ist im Grunde ein Hormon.

Eine gute Informationsquelle ist u.a das Buch des deutschen Arztes Dr. von Helden. (Eine Homepage hat er auch, aber das Buch ist für mein Empfinden besser gestaltet und strukturiert.) Der etwas reißerisch geratene Buchtitel ist natürlich nicht ganz wörtlich zu nehmen sollte nicht von der Lektüre abhalten.

Auch im Internet gibt es gute Infos, etwa
http://www.gaertner-servatius.de/spektrum/vitamin-d-mangel.php
http://www.praxis-bismarckplatz.de/leistungen_vitD.html
http://www.dr-gahlen.de/vitamin-d.htm

Mit einem 25-OH-D-Wert unter ca. 35 ng/ml sollten Sie sich nicht zufrieden geben. Inwieweit sich Ihre Beschwerden durch Vitamin D bessern lassen, muß letztlich abgewartet werden.

Viele Vitaminpräparate - insbesondere aus Drogeriemärkten usw. - enthalten nur 5 oder 10 µg (200 oder 400 IE) Vitamin D3. Für eine erwachsene Person ist das eine fast lächerliche Dosis, die auf überholten wissenschaftlichen Ansichten beruht. Für die Korrektur des Vitamin-D-Mangels gilt als grobe Faustregel, dass die Einnahme von 0,25 mg Vit. D3 (10.000 IE) den 25-OHD-Wert um 1 ng/ml (bzw. 2,5 nmol/l) anhebt.

Gute Wünsche,
thomas
 
Hallo, danke für die Antwort.
Nein ich bin mir ganz sicher so ein Wert wurde nicht bestimmt. Ich habe darüber schon etwas gelesen und auch den Test im Internet gemacht. Natürlich zu niedrig nur 13. Aber das sagt ja nicht den Blutwert aus. Werde beim Rheumatologen mal bitten den Wert mit zu bestimmen. So gehts nicht, nehme Tbl. und wer weiß ob das so erforderlich ist.
 
Werde beim Rheumatologen mal bitten den Wert mit zu bestimmen.

Ja, das wäre wohl sinnvoll. Ggfs. kann die Blutabnahme auch beim Hausarzt erfolgen, das Blut (oder Serum) geht dann ohnehin an ein Untersuchungslabor.
Für die Bestimmung des 25-OH-D müssen Sie bei der Blutabnahme nicht nüchtern sein. Sie sollten nur an den Tagen davor keine großen Mengen Vitamin D einnehmen, da hierdurch eine Verfälschung des Messwerts evtl. möglich wäre. (Kleine Mengen, z.B. das Essen von etwas Fisch, sind aber kein Problem.)

Arcoxia hat mir mal ein Arzt im sonntäglichen Bereitschaftsdienst verordnet, gegen heftige Schmerzen im re. Oberkiefer. Zusätzlich noch Metamizol. (2 Tage davor war ich wegen der Schmerzen bei einer Zahnärztin gewesen, da ich eine Pulpitis vermutete. Sie konnte aber nichts feststellen, "man sieht nichts auf dem Röntgenbild".) Das Arcoxia wirkte immerhin ganz gut. Da ich den Verdacht auf eine Zahn-Ursache nicht los wurde, ging ich dann zu einem anderen ZA (Endodontologe), und siehe da: eine Pulpitis. Für die notwendige Wurzelbehandlung hatte ich in ihm dann auch gleich den richtigen Spezialisten...
 
Hallo, ja könnte man machen, aber ob der HA das so macht. ich weiß nicht. Aber fragen kostet ja nichts.
Habe nun mit Arcoxia Nebenwirkungen, also sie bekommen mir nicht mehr. Ich hoffe das der andere Rheumatologe mir mehr sagt. Solange muss ich wohl warten, da ja kein anderer etwas macht.
 
Zu der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis: Diese sollte nach gründlicher körperlicher Untersuchung, besonders der Gelenke, sowie nach genauer Erhebung der Krankengeschichte erfolgen. Blutwerte und radiologische Untersuchungen sollen die Diagnosefindung unterstützen. Sich allein auf die an- oder Abwesenheit des Rheumafaktors im Blut zu verlassen, ist nicht ausreichend. Deshalb sollte vielleicht noch einmal gründlicher nachgesehen werden?

Zu Vitamin-D-Mangel: Dieser kann vorkommen, ist jedoch bei gesunden, normal ernährten, regelmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzten Mitteleuropäern eher unwahrscheinlich und ist auch keine (mono-)kausale Ursache für Erkrankungen des Bewegungsapparates. Bevor Substitutionspräparate eingenommen werden, sollte eher auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden.

MfG,

Ulrichs
 
Guten Tag, danke das Sie geantwortet haben.
Aber wo gehe ich jetzt noch hin? Wer macht die körperliche Untersuchung? Ich weiß ja gar nicht mehr zu welchem Arzt. Der Orthopäde hat doch auch nichts weiter gemacht, außer mir immer Spritzen gegeben. Ehrlich ich bin hilflos, weil man nicht weiter weiß und wie gesagt nehme ich ja schon alles selbst in die Hand. Kann man nicht in eine dafür spezialisierte Klinik gehen und sich von Kopf bis Fuß untersuchen lassen?
 
Guten Tag,
habe Arcoxia nun abgesetzt, da ich geschwollene Knöchel hatte, Herzrasen und Stechen in der Brust und das schlimmste war, Sodbrennen so das ich fast spucken musste. Aber nun habe ich wieder verstärkt Schmerzen. Die selben Beschwerden wie zuvor. ich bewege mich wie eine alte Oma. Wo soll man bloß noch hin gehen. ich sehne schon den Termin beim Rheumatologen(Zweitmeinung) herbei, der ist in 2 Wochen. Schmerztherapie habe ich erst wieder ende Dezember, aber da bekomme ich immer nur andere Tabletten und das wars( wie gesagt komme mir vor wie ein Versuchskaninchen, muss jedesmal zu bezahlen und dann wieder neue Tbl.. Habe schon haufen Packungen liegen, teilweise voll). Muss man nicht mal untersucht werden?. Oder habe ich falsche Vorstellungen?
 
Bevor hier mit großen Schmerzmedikationsprogrammen gearbeitet wird, sollte noch der Termin beim Rheumatologen abgewartet werden.
Besser ist, bei richtiger Diagnose mit Basismedikamenten zu therapieren (auch wenn bei diesen ebenfalls lange herumprobiert werden muss, bis die passende Therapie gefunden ist) als nur die Schmerzen symptomatisch zu behandeln.

MfG,

Ulrichs
 
Guten Tag, danke das sie geantwortet haben.
Ja das mache ich auch, der Termin ist ja am Montag. Ich hoffe, dass da nun raus gefunden wird was ich nun habe.
Werde berichten.
 
Hallo, war heute beim Rheumatologen. Hat mich untersucht.
Und sagte mir er gibt dem Kollegen Recht = Fibromyalgie. Blut wurde abgenommen, mal sehen was die Werte sagen.
Soweit bin ich genau so schlau wie vorher. Na ja dann ist es eben so.
 
Nun müssen auch noch die Ergebnisse der Blutuntersuchung abgewartet werden. Fibromyalgie als Diagnose ist allerdings zunächst mal fraglich.

MfG,

Ulrichs
 
Hallo, der Blutbefund ist da.
erhöht: CRP 6mg/I
weiterhin wurden abgenommen: ANA, ENA,Krea, Elektrolyte, ASAT, ALAT,GGt, AP, CK, HRS, Ferritin, Eisen, BB alles unauffällig,
und nun weiß ich auch nicht weiter.
Der zweite Rheumatologe hat auch nur die Punkte gedrückt, einmal bücken und gesagt er gibt dem Kollegen recht.
So nun ist man wieder alleine gelassen. Weil alle denken man spinnt.
Was soll ich jetzt noch machen, außer Physio und Schmerztherapie.
 
erhöht: CRP 6mg/I
weiterhin wurden abgenommen: ANA, ENA,Krea, Elektrolyte, ASAT, ALAT,GGt, AP, CK, HRS, Ferritin, Eisen, BB alles unauffällig

Hallo,

waren es vielleicht 6 mg/dl ? Das wären 60 mg/l und somit deutlich erhöht.

6 mg/l wäre höchstens eine ganz geringfügige Erhöhung. Die obere Grenze des Normalbereichs wird teilweise mit 5, andernorts mit 10 mg/l angegeben.

Kann nur nochmal empfehlen, sich um den Vitamin-D-Spiegel zu kümmern. Ob ein guter Wert (ca. 35 bis 50 oder sogar 60 ng/ml) Ihnen was nützt, weiß der Himmel. Schaden wird's wohl nicht.

Bei Ihnen wurden die Elektrolyte bestimmt. Aus einem Calciumwert im Referenzbereich kann nicht gefolgert werden, daß die Vitamin-D-Versorgung gut ist.

Dazu auch auf's Magnesium achten, das ebenfalls wichtig ist für die Funktion und Entspannung der Muskeln.
( www.vitamindelta.de/magnesium )

Just my 2 cents...
 
Back
Top