• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Rezidiv Ovarialkarzinom

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didi10

New member
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
ich wende mich an Sie, da ich befürchte, dass bei meiner Mutter wieder ein Rezidiv aufgetreten ist.
Die Vorgeschichte in aller Kürze:
August 2010: Ovarialkarzinom, Figo 3c, OP, leider keine Totalremission, nur der Haupttumor wurde entfernt, anschließend 6 Chemotherapien
Juli 2012: Rezidiv; OP mit HIPEC; Totalremisson der Tumore, keine Chemotherapie im Anschluss; bei der OP wurden große Teile des Darmes, die Milz und das Bauchfell entfernt, seither leidet meine Mutter unter Durchfall

Bis zum Juli 2013 keine Auffälligkeiten beim Tumormarker und in Kontroll-CTs.
Letzter normaler Ca125 - Tumormarker im Juli 2013: 27
Erster erhöhter Ca125 Tumormarker Mitte Oktober 2013: 73 ; Kontroll-Ct ohne Auffälligkeiten
Nächster erhöhter Ca 125 Tumorkarker Ende Februar 2014: 65; Kontroll-CT ohne Auffälligkeiten.

Der Onkologe geht von einem weiteren Rezidiv aus. Ist die Sachlage so klar ?
Als Laie habe ich die Hoffnung, dass es für die erhöhten Tumormarker andere Ursachen geben kann. Besonders, da sich der Tumormarker sich in den letzten 3,5 Monaten nicht erhöht hat. Hat es eventuell damit zu tun, dass bei der OP Milz, Darmteile, etc. entfernt wurden ???

Nun zu meinen Fragen:
1.) Wie schätzen Sie die Situation ein ?
2. Welches weitere Vorgehen würden Sie vorschlagen ?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühen !!!
Danke !
 
Der Wert ist nicht stark erhöht und weist vor allem ein fluktuierendes Verhalten auf. Solange der Wert nicht eindeutig mit der Zeit ansteigt, würde ich noch nicht sicher von einem Rezidiv ausgehen und weiter kontrollieren. In diesem intermediären Bereich kann es vor allem andere Erklärungen geben, z.B. Entzündungen im Bauchraum, die nach den umfangreichen Operationen möglich wären. Falls die Werte bei den nächsten Kontrollen doch weiter steigen (über 100 hinaus), könnte ein FDG-PET/CT hilfreich sein. Derzeit ist Abwarten angezeigt. Aus meiner Sicht ist die Sachlage nicht klar. Vor allem sollte man nicht in Depression verfallen. Ein erhöhter Tumormarker ist keine Krankheit.
 
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