Nachtwächter
New member
Hallo!
Ich habe einen etwas umfangreicheren "Fragenkatalog":
Schon seit eineinhalb Jahren (evtl. nicht zufällig seit einem Tunesienurlaub...) plagen mich etwas seltsame, eher lästige als schmerzhafte Beschwerden am Penis. Da ich sie zunächst als nicht übermäßig störend empfand, hat es einige Zeit (bis Sommer 2006) gedauert, bis ich den Gang zum Urologen angetreten habe. Der diagnostizierte, dass die Haut, die sich unterhalb der Eichel befindet, unnatürlich gerötet sei. Ein Abstrich an Eichel und Haut unterhalb der Eichel indizierte eine leichte Infektion mit Darmbakterien.
Die Anwendung einer Salbe führte rasch zu einem Verschwinden der Rötung, nicht aber zum Verschwinden der Beschwerden. Ein Abstrich in der Harnröhre erklärte, warum ich den Ort der Beschwerden (innen/außen?) nicht genau hatte eingrenzen können: auch dort wurde ein zwar nur mäßiger, aber dennoch „zu behandelnder“ Befall mit Darmbakterien festgestellt. Daraufhin wurde mir ein Antibiotikum verschrieben. Nach dessen Einnahme führte ein erneuter Abstrich in der Harnröhre zu einem negativen Ergebnis. Der Abstrich wurde nicht mehr wiederholt.
Leider sind aber alle Symptome geblieben: Beim Wasserlassen verspüre ich regelmäßig unverändert ein Brennen – wobei ich mich inzwischen schon gefragt habe, ob ein Brennen beim Wasserlassen vielleicht normal ist. Gleichzeitig sind die Beschwerden an der Haut unterhalb der Eichel geblieben: Die Rötung ist zwar verschwunden, doch die gesamte Region und insbesondere die „Rollstellen“ sind überempfindlich und ihre Reizung schmerzhaft. Dieses unangenehme Gefühl verspüre ich gelegentlich auch bei „ruhendem Penis“, also wenn gerade keine äußere Reizung vorliegt.
Der behandelnde Urologe bot mir an, mir ein weiteres Antibiotikum gegen die Harnwegsinfektion zu verschreiben (obwohl der Abstrich in der Harnröhre ja negativ war), ich lehnte dies aber ab, da ich nicht sofort das nächste Antibiotikum schlucken wollte. Was die Haut anbegeht, so meinte er, es gebe durchaus auch „chronische Hautreizungen“ und schlug mir ggf. eine Beschneidung vor.
Das halte ich aber für völlig unverhältnismäßig, und ich möchte meine Vorhaut überdies auch behalten!
Ich habe die Sache dann weiter schleifen lassen, ratlos.
Das änderte sich, weil ich seit einigen Wochen eine neue Freundin habe. Die Masturbation funktionierte trotz der gereizten Vorhaut, da die lustvollen die unangenehmen in der Regel überkompensieren. Ich habe nun aber Probleme beim Geschlechtsverkehr, den ich nicht mehr als lustvoll empfinde: Mit Kondom fühle ich grundsätzlich nicht soviel, zusätzlich ist nun allerdings die Reibung der Haut sehr unangenehm, und nach einiger Zeit verliert meine Erektion an Stärke. Deshalb bin ich schnurstracks noch einmal zu einem Hautarzt gegangen, um einen weiteren Rat einzuholen. Er konnte auch keine unnatürliche Rötung mehr o.ä. feststellen und verschrieb mir daher eine „reizmildernde“ Salbe, die ich nun seit einigen Tagen anwende. Anfang der nächsten Woche wird der Hautarzt noch einmal einen Abstrich an der Haut vornehmen, um auszuschließen, dass noch immer Bakterien die Beschwerden verursachen.
Seit Sex gestern abend tut mir nun plötzlich wieder dauerhaft die Harnröhre weh, und ich führe das auf die u.U. doch nicht ausgeheilte Harnwegsinfektion zurück (?), weil sich der Schmerzherd eindeutig innerhalb des Penis befindet.
Darum denke ich nun daran, den Urologen erneut aufzusuchen, um mir das vor einem Dreivierteljahr angebotene zweite Antibiotikum doch noch zu verschreiben – ich komme mir allerdings schon ziemlich bescheuert vor mit meinen seltsamen Beschwerden und der doch negativen Indikation in der Harnröhre.
Ich bin mir auch nicht sicher, wie ich mit dem Thema in meiner sich anbahnenden Partnerschaft umgehen soll. Ich hatte noch nie Erektionsprobleme und führe diese eindeutig auf wenig Gefühl bei mit Kondom + gleichzeitig unangenehme Reibung gereizter Hautpartien zurück. Ich muss mir aber immer irgendetwas ausdenken, warum ich an sich so toll potenter Mann plötzlich schwächele...
Ich möchte halt auch keine Panik stiften: Die Testergebnisse sind ja an sich sehr schwach postitiv ausgefallen, die Salbe hat die Rötung beseitigt, und die erste Antibiotikakur angeblich auch den Infekt in der Harnröhre. Andererseits sind die Beschwerden nach wie vor da, und ich möchte meine Partnerin auch nicht „gefährden“: Wir haben neulich einen Aids-Test gemacht und warten auf die Ergebnisse, um auf ungeschützten Verkehr umsteigen zu können – wenn ich ihr nun irgendetwas von einer seltsamen, irgendwie nicht ausheilenden Infektion mit Darmbakterien erzähle, versetze ich sie evtl. nur in unnötige Panik?
Darum meine Fragen:
1. Sind Infektionen mit Darmbakterien sexuell übertragbar? Muss ich auf ungeschützten Verkehr verzichten? Kann meine Partnerin mich oral befriedigen?
2. Was kann ich noch tun, um die Beschwerden zu lindern? Die Salbe probiere ich jetzt aus, aber soll ich gegen die Harnwegsinfektion ein weiteres Antibiotikum ausprobieren, obwohl der zweite Abstrich in der Harnröhre nach der ersten Kur bereits negativ ausgefallen ist?
Bei der Masturbation waren die Beschwerden noch erträglich, beim Sex mit Kondom jedoch hinderlich. Ich denke, beim Sex ohne Kondom könnte ich auch trotz der – insgesamt eher „lästigen“ – Beschwerden wieder Spaß haben – aber kann meine Partnerin sich dann bei mir anstecken?
Die gefundenen genauen Bakterienstöcke und genauen probierten Antibiotika und Salben kann ich bei Bedarf gern nachliefern.
Für Rat und Anregung wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße vom
Nachtwächter
Ich habe einen etwas umfangreicheren "Fragenkatalog":
Schon seit eineinhalb Jahren (evtl. nicht zufällig seit einem Tunesienurlaub...) plagen mich etwas seltsame, eher lästige als schmerzhafte Beschwerden am Penis. Da ich sie zunächst als nicht übermäßig störend empfand, hat es einige Zeit (bis Sommer 2006) gedauert, bis ich den Gang zum Urologen angetreten habe. Der diagnostizierte, dass die Haut, die sich unterhalb der Eichel befindet, unnatürlich gerötet sei. Ein Abstrich an Eichel und Haut unterhalb der Eichel indizierte eine leichte Infektion mit Darmbakterien.
Die Anwendung einer Salbe führte rasch zu einem Verschwinden der Rötung, nicht aber zum Verschwinden der Beschwerden. Ein Abstrich in der Harnröhre erklärte, warum ich den Ort der Beschwerden (innen/außen?) nicht genau hatte eingrenzen können: auch dort wurde ein zwar nur mäßiger, aber dennoch „zu behandelnder“ Befall mit Darmbakterien festgestellt. Daraufhin wurde mir ein Antibiotikum verschrieben. Nach dessen Einnahme führte ein erneuter Abstrich in der Harnröhre zu einem negativen Ergebnis. Der Abstrich wurde nicht mehr wiederholt.
Leider sind aber alle Symptome geblieben: Beim Wasserlassen verspüre ich regelmäßig unverändert ein Brennen – wobei ich mich inzwischen schon gefragt habe, ob ein Brennen beim Wasserlassen vielleicht normal ist. Gleichzeitig sind die Beschwerden an der Haut unterhalb der Eichel geblieben: Die Rötung ist zwar verschwunden, doch die gesamte Region und insbesondere die „Rollstellen“ sind überempfindlich und ihre Reizung schmerzhaft. Dieses unangenehme Gefühl verspüre ich gelegentlich auch bei „ruhendem Penis“, also wenn gerade keine äußere Reizung vorliegt.
Der behandelnde Urologe bot mir an, mir ein weiteres Antibiotikum gegen die Harnwegsinfektion zu verschreiben (obwohl der Abstrich in der Harnröhre ja negativ war), ich lehnte dies aber ab, da ich nicht sofort das nächste Antibiotikum schlucken wollte. Was die Haut anbegeht, so meinte er, es gebe durchaus auch „chronische Hautreizungen“ und schlug mir ggf. eine Beschneidung vor.
Das halte ich aber für völlig unverhältnismäßig, und ich möchte meine Vorhaut überdies auch behalten!
Ich habe die Sache dann weiter schleifen lassen, ratlos.
Das änderte sich, weil ich seit einigen Wochen eine neue Freundin habe. Die Masturbation funktionierte trotz der gereizten Vorhaut, da die lustvollen die unangenehmen in der Regel überkompensieren. Ich habe nun aber Probleme beim Geschlechtsverkehr, den ich nicht mehr als lustvoll empfinde: Mit Kondom fühle ich grundsätzlich nicht soviel, zusätzlich ist nun allerdings die Reibung der Haut sehr unangenehm, und nach einiger Zeit verliert meine Erektion an Stärke. Deshalb bin ich schnurstracks noch einmal zu einem Hautarzt gegangen, um einen weiteren Rat einzuholen. Er konnte auch keine unnatürliche Rötung mehr o.ä. feststellen und verschrieb mir daher eine „reizmildernde“ Salbe, die ich nun seit einigen Tagen anwende. Anfang der nächsten Woche wird der Hautarzt noch einmal einen Abstrich an der Haut vornehmen, um auszuschließen, dass noch immer Bakterien die Beschwerden verursachen.
Seit Sex gestern abend tut mir nun plötzlich wieder dauerhaft die Harnröhre weh, und ich führe das auf die u.U. doch nicht ausgeheilte Harnwegsinfektion zurück (?), weil sich der Schmerzherd eindeutig innerhalb des Penis befindet.
Darum denke ich nun daran, den Urologen erneut aufzusuchen, um mir das vor einem Dreivierteljahr angebotene zweite Antibiotikum doch noch zu verschreiben – ich komme mir allerdings schon ziemlich bescheuert vor mit meinen seltsamen Beschwerden und der doch negativen Indikation in der Harnröhre.
Ich bin mir auch nicht sicher, wie ich mit dem Thema in meiner sich anbahnenden Partnerschaft umgehen soll. Ich hatte noch nie Erektionsprobleme und führe diese eindeutig auf wenig Gefühl bei mit Kondom + gleichzeitig unangenehme Reibung gereizter Hautpartien zurück. Ich muss mir aber immer irgendetwas ausdenken, warum ich an sich so toll potenter Mann plötzlich schwächele...
Ich möchte halt auch keine Panik stiften: Die Testergebnisse sind ja an sich sehr schwach postitiv ausgefallen, die Salbe hat die Rötung beseitigt, und die erste Antibiotikakur angeblich auch den Infekt in der Harnröhre. Andererseits sind die Beschwerden nach wie vor da, und ich möchte meine Partnerin auch nicht „gefährden“: Wir haben neulich einen Aids-Test gemacht und warten auf die Ergebnisse, um auf ungeschützten Verkehr umsteigen zu können – wenn ich ihr nun irgendetwas von einer seltsamen, irgendwie nicht ausheilenden Infektion mit Darmbakterien erzähle, versetze ich sie evtl. nur in unnötige Panik?
Darum meine Fragen:
1. Sind Infektionen mit Darmbakterien sexuell übertragbar? Muss ich auf ungeschützten Verkehr verzichten? Kann meine Partnerin mich oral befriedigen?
2. Was kann ich noch tun, um die Beschwerden zu lindern? Die Salbe probiere ich jetzt aus, aber soll ich gegen die Harnwegsinfektion ein weiteres Antibiotikum ausprobieren, obwohl der zweite Abstrich in der Harnröhre nach der ersten Kur bereits negativ ausgefallen ist?
Bei der Masturbation waren die Beschwerden noch erträglich, beim Sex mit Kondom jedoch hinderlich. Ich denke, beim Sex ohne Kondom könnte ich auch trotz der – insgesamt eher „lästigen“ – Beschwerden wieder Spaß haben – aber kann meine Partnerin sich dann bei mir anstecken?
Die gefundenen genauen Bakterienstöcke und genauen probierten Antibiotika und Salben kann ich bei Bedarf gern nachliefern.
Für Rat und Anregung wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße vom
Nachtwächter