Regaine alles verschlimmert?

[Idc87]

Hallo Frau Latz,

ich leide seit 10 Jahren an Haarausfall womöglich verursacht durch zu viel männliche Hormone. Bis letztes Jahr hatte ich nichts dagegen unternommen, erst als ich einen starken Schub bekam. Ich fing im September 2017 mit Minoxidil an bis zum März 2018 und da stellte ich fest, das sich mein Haarstatus unter der Anwendung ziemlich verschlechtert hat. Am Ansatz entlang sind mir sehr viele Haare ausgefallen und meine Stirn ist jetzt höher als vorher und der Oberkopf sehr licht..natürlich bekam ich Panik und hab es sofort abgesetzt. Ich bin sehr deprimiert und frag mich ob ich damit alles verschlimmert hab, oder ob es überhaupt richtig war es abzusetzen!? Und mir ist jetzt auch noch aufgefallen, das an den Stellen, an denen die Haare ausgefallen sind die Kopfhaut weiß ist. Sieht aus wie vernarbt..heißt das hier werden nie wieder Haare wachsen? Ich bin einfach nur noch verzweifelt und weiß nicht mehr weiter..alles dreht sich nur noch um dieses Thema bei mir

Mit freundlichem Gruß

 

[J. Latz]

Frage:
Sind Sie weiblich und wie alt?

 

[Idc87]

Ja, ich bin weiblich und 30 Jahre alt

 

[J. Latz]

Ich rate Ihnen dringend, sich an einen auf Haare spez. Dermatologen zu wenden. Es könnte sich sowohl um eine vernarbende Form als auch um Alopecia areata handeln.
Spekulationen aufgrund von Internetsuche werden Sie hier nicht weiterbringen.

 

[Idc87]

Hallo Frau Latz,

vielen Dank für ihre Antwort.
Das mit der vernarbenden Form macht mir jetzt wirklich Angst..mein Haarstatus war noch nie so schlimm, trotz jahrelangen Haarausfall. Es ging innerhalb von 2 Monaten bergab, kann es sich dann trotzdem um die von ihnen genannten Formen halten, da ich gelesen habe das z.b die frontal fibrosierende alopezie sehr langsam voranschreitet? Außerdem hab ich noch erfahren das ich starken Eisenmangel habe..kann es bei dem Mangel auch zu Haarausfall und Ausdünnung an der Stirn kommen?

Danke und Liebe Grüße

 

[J. Latz]

Die FFA wird gerade neu untersucht an der Charité in Berlin. Die ersten Ergebnisse werden noch etwas Zeit brauchen.
Starker Ferritinmangel kann durchaus zu einem diffusen Haarausfall führen. Dabei ist jedoch kein Lichtungsmuster z.B. an der Stirn erkennbar.