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Reaktivierung von Ureaplasmen mit neuer Partnerin

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doji

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Bei mir wurden vor ca. 2 Jahren Ureaplasmen diagnostiziert, die bei mir Schmerzen beim Wasserlassen verursachten. Nach mehrfacher Behandlung mit Doxycyclin gingen die Beschwerden zurück und der letzte Abstrich fiel negativ aus. Ich hatte aber seitdem immer wieder mal brennenden Ausfluss von Prostatasekret, jedoch ausschließlich beim Stuhlgang.

Am vergangenen Wochenende hatte ich geschützten GV mit einer neuen Partnerin. In der Folge hatte ich regelmäßig brennenden Ausfluss beim Stuhlgang und mittlerweile habe ich teilweise auch beim Wasserlassen wieder Schmerzen.

Ich habe gelesen, dass eine Übertragung beim Oralverkehr eher unwahrscheinlich ist, daher bin ich etwas ratlos, da ich ja Kondome verwendet habe. Kann eine ausgestandene Ureaplasma-Infektion durch Kontakt mit einem anderen Träger reaktiviert werden? Oder ist es denkbar, dass bei mir schon länger eine Prostatitis vorliegt, die sich aus welchen Gründen auch immer (Psyche?) jetzt verstärkt äußert?

Ich habe jetzt auf jeden Fall mal einen Termin beim Urologen vereinbart, bin aber bis dahin verunsichert, da ich meine neue Partnerin natürlich auch nicht anstecken möchte, falls sie noch keine Trägerin ist.
 
Orale Übertragung ist problemlos möglich.
Auch eine persistierende Prostatitis ist eine Option.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die schnelle Antwort!

Ich nehme aber an für mich als Mann kann eine Infektion in der Harnröhre nur durch Fellatio ausgelöst werden, wohingegen Cunnilingus nur ein Risiko für die Frau darstellt?

Sollte sich mein Verdacht bewahrheiten dann wäre also nur eine gemeinsame Behandlung mit der Partnerin sinnvoll, richtig?

Sollte sie eine Trägerin ohne Symptome sein, schlägt dann eine Antibiotika-Behandlung überhaupt an? Ganz los wird man die Ureaplasmen ja nach meinem Verständnis nie mehr, nur die Infektion wird bekämpft...
 
Eine Partnertherapie ist immer sinnvoll.
Sie werden die Infektion auch wieder los!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Habe nun einen Abstrich machen lassen und das Ergebnis war negativ.

Bin einerseits erleichtert, andererseits ratloser denn je. Die Korrelation zwischen sexuellem Kontakt mit der neuen Partnerin und den auffälligen Symptomen war definitiv gegeben. Muss dann fast davon ausgehen, dass mir die Psyche da einen Streich gespielt hat... Habe nun aktuell auch keine Beschwerden mehr.
 
Kann sein...... abwarten wäre hier mein Rat!

Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Ein kleines Update von mir. Ich habe nach wie vor gelegentlich während des Stuhlgangs ein starkes Brennen beim Wasserlassen, so wie ich es von meiner Ureaplasma-Infektion kenne. Ohne Stuhlgang habe ich keine Schmerzen und auch sonst habe ich keine Beschwerden, weder Ausfluss, noch Schmerzen nach dem Samenerguss o.ä.

Die Beschwerden stören mich jetzt nicht übermäßig, ich mache mir nur Sorgen, dass ich trotz negativem Abstrich immer noch Mykoplasmenträger sein könnte und meine Partnerin anstecken könnte. Besteht diese Gefahr, wenn es sich wirklich um eine Prostatitis handeln soltle?

Und wie ist das normale Prozedere, wenn ein Verdacht auf eine Infektion besteht, die sich aber nicht nachweisen lässt? Sollte ich meinen Urologen um eine Antibiotika-Behandlung bitten?
 
Ich mache eine Therapie stets von der Symptomatik abhängig. Ein Abstrich kann man aber auch machen...... zumindest im positiven Fall klar!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Leider ist das Problem immer noch nicht beseitigt, deshalb muss ich nochmal nachfragen.

Heute hatte ich beim Stuhlgang wieder dickflüssiges Prostatasekret, das aus der Harnröhre kam und dabei erneut Brennen beim Wasserlassen, wie es bei mir unregelmäßig vorkommt. Was mich leicht beunruhigt ist die diesmal ungewöhnlich große Menge des Sekrets.

Soweit ich weiß kann das Sekret auch einfach mit sexueller Abstinenz zusammenhängen, was bei mir zutreffen würde. Kann ich dieses Phänomen damit als unbedenklich betrachten, oder ist die große Menge ein Anlass für eine urologische Untersuchung (auch unter Berücksichtigung der Schmerzen)?
 
Soweit ich das hier bewerten kann - eher harmlos!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
nabend doji, hast du eigentlich aktuell eine veränderung der konsistenz von deinem ejakulat? also so durchsichtig glasig? hattest du das mal?
lg
 
Soweit ich das hier bewerten kann - eher harmlos!
Ich hatte ja auch nicht um eine Ferndiagnose gebeten, sondern mir lediglich eine grobe Einschätzung erhofft, ob so ein Sekret ein Anzeichen für eine Prostatitis ist, oder ob so etwas auch bei völlig gesunden Patienten vorkommen kann.

Da mein Abstrich beim letzten Mal negativ war, ich aber seitdem doch immer wieder Symptome hatte - würde es helfen, wenn ich meinem behandelnden Urologen eine Probe von dem dickflüssigen Sekret mitbringe, da dort möglicherweise besser Keime nachweisbar sind?

nabend doji, hast du eigentlich aktuell eine veränderung der konsistenz von deinem ejakulat? also so durchsichtig glasig? hattest du das mal?
lg
Hallo, nicht dass es mir aufgefallen wäre. Ich werde aber demnächst mal darauf achten.
 
Harmlos habe ich in diesem Kontext als "kann auch normalerweise vorkommen" gemeint. Der Ton dürfte freundlicher sein!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich kann in meinem Posting keinen unfreundlichen Ton erkennen. Ihre Aussage "Soweit ich das hier bewerten kann" klang nur für mich so, als würden Sie wie so oft erklären, dass Sie keine Ferndiagnosen abgeben - dabei war meine Frage ja völlig unabhängig von einer Untersuchung meines konkreten Falles zu beantworten. Entschuldigen Sie, wenn ich Sie missverstanden habe.
 
OK passt schon!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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